Kapitel 99

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Elin's Sicht:

„Bist du jetzt fertig?"

„Nein....hör auf meinen Sohn und mich zu stören. Das sind wichtige Gespräche!"

„Arrrg!!! Roman! Der ist noch nicht mal auf der Welt! Wieso redest du so viel mit ihm?"

„Ich habe viel verpasst in den letzten zwei Wochen. Bitte lass mir jetzt diese Zeit mit ihm."

Genervt seufzend lege ich mich hin, wodurch Roman nun lacht.

„Nun gut...Mama ist schon genervt von mir. Ich merke ja auch schon, du bist nicht mehr bei der Sache. Schlaf schön da drin.", sagt er und küsst leicht meinen Bauch.

Er steht auf, schaut mich nachdenklich an, bis er weggeht.

Ich schaue auf meine Hand, wo nun ein Ehering und die Krone, die an meinem Finger stecken.

„Ich geh mit Calvin eine Runde. Willst du mitkommen?"

„Warum nicht. Spazieren tut immer gut.", sage ich leise und stehe auf.

Er nickt, zieht seine Schuhe an und leint Calvin an, solange ich in meine Flipflops schlüpfe und meine Sonnenbrille aufsetze.

Roman sperrt die Wohnung noch ab, dann gehen wir nach draußen, wo wir langsam durch die Straßen gehen.

„Wollen wir darüber reden, damit wir endlich normal umgehen können miteinander.", fängt Roman nun an.

„Ja..", murmle ich und schaue zu ihm rüber.

„Willst du noch irgendwas wissen?"

„Was hast du mit ihr so gemacht?"

„Wir sind einmal nach Bern gefahren, wo sie ein Shooting hatte und ich war als Begleitung dabei. Dann eben auch etwas shoppen. Einmal waren wir auch in Zürich am See, wo wir einfach gesessen sind und wir uns über Gott und die Welt unterhalten haben. Es kam nie zu einem Körperkontakt, noch zu sonst was. Ab und zu habe ich gespürt wie sie Körperkontakt gesucht hat und geflirtet hat mit mir, machte ich ihr jedes Mal klar, dass ich eine Freundin habe, die ich liebe und wir beide ein Kind bekommen."

„Und wieso...wieso hast du dann mit ihr weiter Zeit verbracht?"

„Gute Frage...ich wollte unsere Freundschaft deswegen nicht aufs Eis legen, denn Chiara, sie hat sich dann immer entschuldigt und versprochen, dass sie es sein lässt. Ich habe ich das zu sehr geglaubt, denn sie hat das echt überzeugend gesagt und dann bin ich drauf reingefallen sozusagen.", erklärt er.

„Hat es dir gefallen? Also deine Zeit mit einer nicht Schwangeren zu verbringen?"

„Was? Elin nein! Das war alles bloß Freundschaftlich und hatte nichts damit zu tun, weil du Schwanger bist Schatz. Ein kleiner Vorteil der gewesen ist, dass ich nochmal sozusagen all das in Ruhe entfliehen konnte. Einmal nicht an meine große Verantwortung denken muss und währenddessen habe ich dann auch gemerkt, wie sehr ich dieses Baby vermisse und liebe."

„Du vermisst ihn und hast dich dann mit einer Frau getroffen um dieser Verantwortung zu entfliehen? Das ist echt...ohne Worte Roman. Ich wünsche mir ich könnte mal dieser Verantwortung entfliehen, bloß trage ich dieses Baby in meinem Bauch! Der mich nicht mehr schlafen lässt und immer größer wird."

„Ich weiß. Es tut mir leid Elin.", sagt er leise.

Calvin läuft brav vor uns und bellt immer mal wieder.

„Ist es wirklich so schlimm mit ihm zur Zeit?"

„Naja..er tritt jetzt lieber in der Nacht. Wenn ich laufe, macht er gar nichts, denn so wird er hin und her gewogen. Das mag er schon mal.", sage ich.

Kehrt die Liebe zurück? (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt