Kapitel 61

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Roman's Sicht:

Elin sieht unglaublich aus, da muss ich ja Angst haben, dass keiner ihr hinterher schauen wird.

Das Kleid ist wirklich kurz, aber da die Stiefel aber so hoch sind, lässt es das Kleid nicht mehr ganz so kurz wirken.

Wir gehen gerade zum Restaurant, dabei habe ich meinen Arm um sie gelegt und an mich gezogen.

„Du siehst unglaublich aus Elin...", murmle und schaue mich um, da ich echt Angst habe das jemand ihr nachschaut.

„Was schaust du dich denn so um?", fragt sie nun und schaut zu mir hoch.

„Ich dachte, dass da Mario ist...hab mich wohl geirrt. Lass uns reingehen.", murmle ich und halte ihr die Tür auf.

Wir betreten das Lokal, werden zu unserem Tisch geführt, wo ich Elin den Stuhl zurückschiebe, sodass sie sich setzen kann.

„Heute bist du aber ein Gentelman.", sagt sie grinsend und setzt sich hin.

Ich ziehe meine Jacke aus, hänge sie über meinen Stuhl und setze mich ihr gegenüber hin.

„Es ist sehr schön hier. Warst du hier schon mal?", fragt sie mich und lächelt dabei.

Habe ich schon mal gesagt, wie verdammt wunderschön sie ist? Wie sie mir da einfach gegenüber sitzt, dabei eine Ausstrahlung hat, die genauso perfekt ist wie der Charakter! Kein Wunder, dass man sich in diese Frau verliebt.

„Roman?"

Ich schüttle meinen Kopf, damit ich aus meinem Tagträumen rauskomme.

„Ja ich war schon mal mit der Mannschaft hier. Das Essen war wirklich sehr gut hier, deswegen habe ich auch hier den Tisch reserviert.", sage ich und ziehe meine Mundwinkel ein bisschen hoch.

Ein Kellner bringt uns nun unsere Karten, die wir beide entgegen nehmen, schauen wir in die Karte.

Ich blättere in dieser herum, suche etwas worauf ich Lust habe, schaue aber immer mal wieder über den Kartenrand zu Elin, die ihr Gesicht total hinter der Karte versteckt.

„Weißt du schon ungefähr, was du willst.", fragt Elin nun.

„Nein...irgendwie spricht mich heute alles an. Was nimmst du denn?"

„Ich nehme das Rinderfilet in Pfeffersahnesosse, dazu Bratkartoffeln und Bohnen in Bacon eingerollt."

„Das klingt echt gut.", murmle ich und schaue weiter.

„Das klingt nach was für dich. Hähnchenbrust in Basilikum Knoblauchsoße und dazu Püree. Du hast die Wahl ob Süßkartoffel oder Kartoffelpüree."

„Wo steht das? Denn das klingt echt gut.", sage ich und schaue zu Elin.

Nachdem wir bestellt haben, schaue ich wieder zu Elin, die sich wieder beeindruckend umschaut.

„Das ist echt schön hier. Roman warum hast mich erst jetzt hierher gebracht?"

„Weil ich mir dieses Restaurant genau für so einen Moment eben aufgehoben habe.", sage ich und ziehe meine Mundwinkel hoch.

Langsam lege ich meine Hand auf ihre, schon verweben sich unsere Finger.

„Wie war die Arbeit?", frage ich nun.

Sie lacht kurz, dann fängt sie an mir alles wichtige von der Arbeit zu erzählen, als sie aber dazu kommt, wie sie in den leblosen Körper geschaut hat, verziehe ich mein Gesicht.

„Bitte hör auf! Ich möchte noch essen!", sage ich und bringe sie wieder zum Lachen.

Ich liebe ihr Lachen, es sieht jedes Mal dann so aus, als würde sie all ihre Sorgen vergessen.

„Hör auf mich so zum Lachen zu bringen Roman. Sonst drehen sich noch die ersten Leute um!"

„Na und? Soll doch jeder sehen, dass ich dich zum Lachen bringe. Dieses brauchst du nicht zu verstecken Schnulli.", sage ich und drücke leicht ihre Hand.

Sie wird etwas rot um ihre Nase, was mich noch mehr zum grinsen bringt.

„Mein Gott du bist so süß..."

„Halt die Klappe!", grummelt sie und wird noch mehr rot.

Schmunzelnd löse ich unsere Hände, da unser Essen serviert wird.

*etwas später*

Ich habe wieder meinen Arm um sie gelegt, dabei hat sie sich etwas angedrückt.

Langsam laufen wir am Phönixsee entlang, schauen uns etwas den Sonnenuntergang an und reden über alte Zeiten.

„Weißt du noch, als ich dir von meinem ersten Kuss erzählt habe?", frage ich sie grinsend.

„Ich bin so wütend vor Eifersucht gewesen in mir drin, denn ich wollte es einfach nicht wahrhaben, dass du diese doofe Penny geküsst hast. Penny stand schon immer auf dich....bestimmt tut sie es noch immer."

„Penny ist ja bloß verheiratet und Mutter von Zwillingen, aber egal...", sage ich und muss mir wirklich ein Lachen unterdrücken, wegen dem Blick von Elin.

„Du hast noch Kontakt zu ihr?"

„Ich? Nein, aber meine Mutter ist noch immer mit ihrer Mutter gemeinsam in so einem Kurs. Da zeigt sie immer Bilder von Penny ihren Zwilligen. Sie ist eben eine stolze Oma...hoffentlich fängt meine Mutter deswegen nicht bald damit an, dass Marco oder ich bald Vater werden sollen. Na gut bei Marco kann ich es etwas mehr nachvollziehen, aber bei mir jetzt weniger."

„Roman ich kenne Karin genauso und so wie ich sie kenne, würde sie niemals Marco oder dich dazu drängen, dass einer von euch jetzt Vater werden soll. Ihr werdet es eines Tages sein und dann wird sie genauso stolze Oma sein können. Wenn nicht darf sie sogar noch stolzer sein, da sie zwei erfolgreiche Jungs hat."

Ich bleibe stehen, weshalb Elin mich fragend anschaut, dabei verzieht sie immer ihre Augenbrauen so süß.

„Was ist? Habe ich etwas was falsches gesagt?"

„Nein Elin. Du hast etwas gesagt, was mal wieder ein Grund für mich war, warum ich dich liebe. Genau wegen solchen Worten."

„Das ist süß von dir Roman. Lass uns vielleicht noch etwas zu mir gehen? Mir wird langsam echt kalt und ich will nicht krank werden.", sagt sie.

Nickend laufen wir also zu Elin und kaum sind wir in ihrer Wohnung, küsst sie mich.

Es fühlt sich jedes Mal aufs neue unglaublich an, wenn ich diese weichen Lippen auf meinen spüren darf.

Leider löst sie den Kuss viel zu schnell und geht einen Schritt zurück.

„Sag nichts Schnulli. Ich weiß, wie schwer du dich damit tust und es ist vollkommen ok. Ich gebe dir auch die Zeit, die du brauchst ok?"

„Ja...Danke...du hättest übrigens noch eine Jogginghose hier und.."

„Ich schreib Daniel, dass ich morgen erst komme. Natürlich bleibe ich über Nacht hier, wenn du es mir schon indirekt und doch so direkt anbietest.", sage ich grinsend und nehme schon mein Handy raus.

Kehrt die Liebe zurück? (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt