Roman Bürki, Torwart bei Borussia Dortmund, bekommt plötzlich eine SMS von seiner besten Freundin Elin, die verkündet ihn zu besuchen. Das letzte Mal als sie sich gesehen haben, war auf der Hochzeit von Elin, wo sie ihren Mann Darian heiratete. Roma...
Ich streife mein Kleid glatt, schaue in den Spiegel, wo man meine Müdigkeit nicht übersehen kann.
„Elin, Roman ist da...", höre ich meine Mutter rufen, doch dann öffnet sich schon die Tür.
Roman steht vor mir in seinem schwarzen Anzug, sein Blick ist traurig und besorgt.
„Du siehst aus, als hättest du nicht viel geschlafen.", sagt er leise.
„Ich hab nicht eine Stunde Schlaf gehabt.", sage ich leise und drehe mich nochmal zum Spiegel.
(Outfit Elin)
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„Wir müssen los Schnulli. Es wird Zeit, dass wir Abschied nehmen von...von ihm."
Ich nicke und nehme meine Tasche, wo meine ganzen Taschentücher drin sind.
Roman hat meine Hand in seine genommen, dabei gehen wir gerade aus dem Haus.
Die Kirche ist zu Fuß erreichbar, weshalb wir auch zu Fuß gehen.
„Der Anwalt hat mich gestern noch angerufen.", sage ich.
„Und?"
„Er hat mir gesagt, dass ein Roman Bürki dabei sein muss."
Roman schaut total irritiert, schüttelt seinen Kopf, bis er wieder etwas sagen kann.
„Wieso denn das?", fragt er nun.
„Keine Ahnung. Wahrscheinlich hast du etwas von Darian hinterlassen bekommen? Ich weiß zwar nicht ob das geht, aber der Anwalt hat gesagt, dass Darian darauf bestanden hat, dass du auf jeden Fall dabei bist."
„Wann ist das denn? Morgen hab ich Training.", sagt er schon seufzend.
„Übermorgen am Morgen."
„Da könnt ich mir Zeit nehmen. Muss ich mit meinem Trainer abklären, aber dann ist ja endgültig Ruhe bei diesem Thema oder?"
„Danach ist es endgültig vorbei mit Lambert...", murmle ich.
„Wie...willst du deinen Mädchennamen etwa wieder annehmen?!"
„Nein...aber ich meine eher, dass wir dann nichts mehr mit Darian seiner Familie zu tun haben müssen.", sage ich.
„Ach so...das ist auch gut so. Hat dein Schwiegermonster sich benommen?"
„Die hat kaum ein Wort gesagt. Ich glaube, dass sie es doch ganz schön mitgenommen hat, dass ihr Sohn tot ist. Das hätte ich ihr irgendwie nach alldem gar nicht zugetraut.", sage ich.
Roman drückt kurz meine Hand, dann lässt er sie los, da wir an der Kirche angekommen sind und Darian seine Familie sehen.
Adrian kommt gleich auf uns zu, drückt mich kurz und schaut dann zu Roman.
