Kapitel 11

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Elin's Sicht:

„Roman ich bin wirklich so gerne hier gewesen. Aber es ist wirklich auch an der Zeit, dass ich wieder verschwinde. Deine Frau ist jetzt wieder da und da braucht ihr die Zeit für euch."

„Elin. Ich möchte, dass du dich unter Druck gesetzt fühlst, weil Anna jetzt wieder da ist. Ich denke mir mal, dass diese Forschungen sehr wichtig sind."

„Das sind sie ja, aber ich habe jetzt schon einen großen Teil hier geschafft und den Rest könnte ich in Leipzig schaffen.", sage ich und räume meine Tasse weg.

Roman schaut sich kurz um, dann kommt er langsam näher auf mich zu.

„Und was ist, wenn ich dich nicht gehen lassen will?", murmelt er nun.

Fragend schaue ich ihn an, dabei atmet er laut.

„Ich habe dich ganze zwei Jahre nicht gesehen und das du jetzt wieder in meinem Leben bist, das ist für mich alles und ich will dich nicht gehen lassen. Noch nicht...wir konnten kaum Zeit verbringen Schnulli und du kannst mir nicht sagen, dass dir das egal ist."

„Natürlich ist mir das nicht egal Roman! Ich habe das alles ja genauso vermisst."

„Wo ist dann das Problem?! Etwa weil wir beide verheiratet sind? Oder liegt es etwa an dem....vor ein paar Jahren..", murmelt er.

Ich schaue ihn schockiert an, sein Blick ist auch nicht gerade entspannt.

„Du...du erinnerst dich daran? Ich habe es nie angesprochen, da ich dachte du...."

„Denkst du wirklich ich würde mich daran nicht mehr erinnern?", murmelt er und kommt mir nochmal etwas näher.

„Du...."

„An jeden Kuss...an jede Berührung. Ich sprach es bloß nie an, weil ich du so getan hast, als würdest du dich nicht daran erinnern."

Ich schlucke den Kloß herunter, gehe ein paar Schritte zurück.

„Wir dürfen darüber nicht mehr nachdenken Roman! Es war ein Fehler...wir beide sind beste Freunde und sowas machen beste Freunde nicht ok?"

Roman seufzt und fährt durch seine Haare.

„Mir schon klar Elin und wir beide wissen, dass es der Alkohol gewesen ist. Du hast recht. Es war ein Fehler....jetzt sind wir beide verheiratet und darum sollten wir uns kümmern, aber ich möchte trotzdem, dass du dich nicht unter Druck gesetzt fühlst. Ok?"

„Darian muss nächste Woche nach Amerika für ein paar Tage wegen einem Kunde. Solange bleibe ich noch, aber danach werde zurück nach Leipzig gehen.", sage ich leise.

„Damit kann ich leben. Und..."

Mitten im Satz wird er unterbrochen, da eine Tür aufgeht.

„Roman?!"

„Bin mit Elin in der Küche.", ruft er und seufzt leise.

Es sind Schritte zu hören, dann taucht eine wunderschöne, braunhaarige Frau auf.

„Du bist bestimmt Elin. Ich bin Anastasia die Frau von dem hier! Es freut mich so dich kennen zu lernen!", sagt sie und streckt mir ihre Hand aus.

Langsam nehme ich diese entgegen und schüttle ihre Hand.

Ich schaue sie mir nochmal genauer und ganz ehrlich, kein Wunder das sie ein Modelvertrag bekommen hat.

„Freut mich genauso dich kennen zu lernen Anastasia.", murmle ich.

Sie lehnt sich nun an Roman, so als würde sie ihr Revier markieren wollen.

Oh Gott so eine ist das! Dieser Punkt macht sie wirklich schon ein Stück unsympathisch.

Kehrt die Liebe zurück? (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt