Roman's Sicht:
Wenn ich gewusst hätte, dass Elin so krass reagiert bei ihren Eltern, dann hätte ich diese niemals herein gebeten.
Elin schläft gerade wie ein Stein, solange kann ich hier etwas aufräumen.
Als ich damit fertig bin, gehe ich langsam in das Schlafzimmer, wo Elin langsam ihren Kopf zu mir dreht.
„Du bist schon wieder wach?", frage ich und setze mich an die Kante und lege meine Hand auf ihren Schenkel.
„Ja..konnte nicht mehr länger schlafen."
„Mhm...ich wollte in die Stadt etwas besorgen. Willst du mitkommen?"
„Ich würde lieber hierbleiben...mir ist übel. Richtig übel."
„Dann bleibe einfach hier liegen. Ich bin nicht länger als zwei Stunden weg ok? Soll ich dir was mitbringen?"
„Komme einfach lebend wieder nach Hause zu unserem Baby und mir."
„Das verspreche ich dir. Ich liebe dich...und unser kleines Würmchen.", sage ich und beuge mich so zu ihr, sodass ich sie küssen kann.
Ich stehe auf, verlasse das Schlafzimmer, schlürfe in den Flur wo ich mir meine Schuhe und meine Jacke anziehe.
Zu guter letzt nehme ich mein Handy, Geldbeutel und meinen Autoschlüssel.
„Bis später Schatz! Ich liebe dich!"
Kurz höre ich ein leises „Tschüss" schon habe ich die Wohnung verlassen.
In der Tiefgarage laufe ich zu meinem Grünen Mercedes, wo ich gleich mal die Heizung anmache.
Es ist jetzt schon Mitte Oktober und man merkt einfach wie kalt es ist.
Ich schnalle mich an, starte das Auto und fahre aus der Tiefgarage.
Ich habe mir einen neuen Controller bestellt, da einer von meinen kaputt gegangen ist beim letzten Spielen und den muss ich jetzt persönlich holen, ist ja nicht so, dass ich nichts besseres zu tun habe.
Im Parkhaus suche ich eine recht große Parklücke, damit mir auch keiner irgendwie seine Tür an mein Auto schlägt und ich dann eine Delle habe.
Zum Glück gibt es eine etwas größere, wo ich mein Auto abstelle, abschalte und dann aussteige.
Mein Auto sperre ich ab, dann mache ich mich auf den Weg zum Geschäft, wo ich zum Glück recht schnell drankomme und meinen Controller mitnehmen kann.
Ich gehe noch in den kleinen Lebensmittelladen hier, nehme für Elin nochmal Joghurt mit Kirschen, da sie denen gerade sehr gerne isst.
Alles packe ich in einen Beutel, dann mache ich mich langsam auf dem Weg zurück in das Parkhaus.An dem Automaten wo ich gerade mein Ticket bezahle, höre ich ein leichtes Wimmern.
Langsam drehe ich mich um, sehe eine Plastiktüte an einer Wand und diese ist gefüllt, aus dieser kommt das Wimmern.
Was ist das?? Etwa ein Tier?!?
Ich zahle schnell, stecke alles weg, gehe langsam zu dieser Tüte und versuche sie aufzumachen.
Schon fängt etwas an ängstlich zu Quieken und versucht sich zu wehren.
Es ist tatsächlich ein Hund! Ein kleiner Welpe!
„Hey kleiner es ist alles gut. Ich tu will dir helfen."
Ganz langsam mache ich die Tüte auf, das Quieken ignoriere ich.
Es ist ein kleiner abgemagerter Welpe zu sehen, der ganz ängstlich schaut und total dreckig ist.
„Wer hat dir denn das angetan? Ach du Schande...", murmle ich nehme den gekauften Schal, wickle vorsichtig den kleinen Hund darein, stehe auf und trage das jaulende Hunde Baby in meinem Arm zu meinem Auto.
Ich lege ihn auf den Beifahrersitz, streichle ihn ganz leicht, damit er sich vielleicht irgendwie beruhigt.
Schnell fahre ich zu einem Tierarzt, wo ich mit dem kleinen Welpen hineingehe und die Situation erkläre.
Natürlich hat der Hund sich nicht beruhigt, weshalb ich in einem Raum mit ihm darf und man einen Napf mit fressen bringt.
„Hier. Du musst etwas essen.", sage ich und stelle das Näpfchen nah zu ihm hin.
Langsam geht er auf dieses zu, dann fängt er an zu essen.
Erleichtert atme ich aus, setze mich hin und schreibe Elin, dass ich länger brauchen werde.
Eine Tierärztin kommt herein, der ich die Situation erkläre.
„Wird das ab sofort Ihr Hund sein?", fragt sie nun, während sie diesen Hund untersucht.
„Also ganz klar, er ist viel zu dünn. Auf jeden Fall muss er jetzt zunehmen."
„Darum werde ich mich kümmern. Ich nehme ihn auf jeden Fall mit. Es ist ein Junge?"
„Ja ist es. Armes kleines Ding. Zum Glück haben Sie ihn gefunden. Lange hätte er das nicht mehr überlebt. In zwei Wochen will ich ihn wieder sehen."
„Alles klar."
Ich wickle ihn wieder in die Decke, mache einen Termin für zwei Wochen aus, bezahle und gehe nach Hause.
*Etwas später*
„Wo warst du....warum hast du einen Hund auf dem Arm?"
„Ich erkläre es dir gleich..."
Langsam stelle ich den kleinen Hund ab, der gleich losrennt und unter den Tisch geht.
„Oh mein Gott...was ist denn mit dem passiert?"
„Ich habe ihm am Parkhaus in einer Plastiktüte gefunden. Vielleicht schaffst es vertrauen aufzubauenden und ihn zu Baden. Ich würde schnell losfahren und alles für ihn kaufen und den Hund mal anmelden.", sage ich.
„Ja geh ruhig. Komm her Calvin...", murmelt sie leise.
„Calvin?"
„Jaa...das ist ein Calvin. Gefällt dir der Name nicht."
„Calvin ist perfekt. Aber jetzt gehe ich mal los.", sage ich und mache mich auf den Weg.
*Abend*
Calvin ist gerade wieder am fressen, gebadet ist er auch usb jetzt sieht man mal, was er für eine Fellfarbe hat.
„Schau dir an wie süß er ist. Gott sei dank hast du ihn mitgenommen."
Ich lege meinen Arm um Elin und küsse sie.
„Jetzt kann unser Baby dann mit einem Tier sogar aufwachsen.", sage ich und schaue zu dem Hund, der gleich wieder unten den Tisch geht.
„Also vor mir hatte er vorhin keine große Angst. Ich konnte ihn immerhin sauber machen."
„Bestimmt merkt er, dass du Mama wirst und deshalb vertraut er sich dir an."
„Vielleicht...soll ich ihn mal zu uns holen? Er schaut immerhin zu uns."
„Na dann hole ihn mal.", sage ich und lasse Elin aufstehen, die sich hinkniet und nach einer Weile es schafft, dass Calvin zu ihr geht und das berührt mein Herz.
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Kehrt die Liebe zurück? (Roman Bürki FF)
FanfictionRoman Bürki, Torwart bei Borussia Dortmund, bekommt plötzlich eine SMS von seiner besten Freundin Elin, die verkündet ihn zu besuchen. Das letzte Mal als sie sich gesehen haben, war auf der Hochzeit von Elin, wo sie ihren Mann Darian heiratete. Roma...