Kapitel 108

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Danke für euren lieben Worte, das bedeutet mir viel ❤️🙏🏻

Roman's Sicht:

Leichte Kreise fährt sie mit ihren Fingerspitzen auf meiner Brust, die Gänsehaut bildet sich leicht auf meinem Körper.

„Das war schön...ich glaube wir sollten öfter unsere Eltern einladen, damit sie mit dem Baby rausgehen.", murmle ich und schließe meine Augen.

„Mhm, bloß war es viel zu schnell vorbei."

„Da hast du recht! Vor Monaten konnten wir irgendwie länger durchhalten."

„Wir werden alt.", murmelt sie.

„Bitte?!? Wir sind noch keine 30 Jahre und du sagst wir werden alt. Ich glaube eher es liegt daran, weil wir aus der „Übung" sind."

Elin lacht los, dreht sich so zu mir, sodass sie sich auf den Ellenbogen abstützen kann, ihr Kinn berührt fast meine Brust, das Grinsen in ihrem wunderschönen Gesicht ist nicht zu übersehen.

„Ich hab übrigens unseren Sommerurlaub geplant.", fange ich an, ziehe sie näher zu mir und küsse sie kurz.

„Und was?"

Ihre Augen werden groß, sie fängt an zu grinsen, setzt sich etwas auf, sodass sie mich besser sieht.

„Mhm...wie kann ich es beschreiben...wir sind in Frankreich.", fange ich an.

„Frankreich? Ok? Weiter?"

„Mhm...wir in einem großen Aufenthalt...man kann viel kaufen...es ist riesig und so begehrt."

Ihr Blick wird etwas verwirrt.

„Jetzt mach ich es dir leichter und du wirst sofort darauf kommen.", sage ich grinsend.

„Na dann hau raus."

„Wenn wir dort sind, kannst du mit vielen Mädchen singen, die tragen viele Kleider oder die Männer gewisse Gewänder. Es gibt eine riesengroße Parade! Und dort gibt es ein Gigant besonderes Schloss."

Ihre Augen werden wässrig, sie setzt sich ganz auf und hat eine Hand vor ihrem Mund.

„Nein...wir fahren nicht ins Disneyland...", haucht sie.

Langsam setze ich mich auf, ziehe sie enger an mich und küsse sie ganz leicht.

„Doch mein Schatz. Nächstes Jahr im Sommer geht es für uns beide ins Disneyland. Lorenz wird auch mit unseren Eltern Frankreich erkunden dürfen."

„Wie lange sind wir?"

„Eine Woche reicht denk ich mal. Hoffentlich werden wir gutes Wetter haben und dann...kannst du um 23 Uhr das Feuerwerk sehen.", sage ich und streiche ihr eine Haarsträhne nach hinten.

„Oh mein Gott...", murmelt sie, dann läuft ihr eine Träne von der Wange.

Ich ziehe ihren Körper an meinen, küsse sie auf die Schulter und streichle beruhigend über ihren Rücken.

„Wir fahren in das Disneyland mein Schatz. Du kannst dir diese Ohren kaufen und wenn es uns gut gefällt, dann fahren wir übernächstes Jahr mit Lorenz nochmal hin, der das dann alles viel besser kapiert. Und ich will ihm dieses Nemo Kostüm kaufen."

Sie lacht laut auf, schaut mich dann wieder an und legt ihre Hände an meine Wangen.

„Und jetzt ziehen wir uns schnell an, denn meine Eltern können bald zurück kommen.", sage ich.

Wir ziehen uns wieder an, als wäre nie etwas gewesen, sitzen danach auf der Couch und schauen uns den Flyer von Disneyland an.

„Jetzt kann ich es kaum erwarten, dass es Juni ist und wir dort sind."

Lachend küsse sie auf den Kopf, drehe eine Haarsträhne um meinen Finger und lehne mich mehr zurück.

„Wird sich meine Frau in eine Minnie Mouse verändern?"

„Natürlich! Und mein Mann..."

„Vergiss es! Diese Dinger kannst du schön alleine tragen.", sage ich lachend.

„Ach komm schon. Vielleicht gibt es dort ja auch Ohren für dich."

„Selbst wenn mein Schatz. Ich trage auf keinen Fall solche Ohren."

Es klingelt an der Tür, zu der meine Frau grummelnd läuft.

„Ich liebe dich auch mein Schatz!", rufe ich, dann bellt auch schon Calvin, der gleich durchrennt zu mir.

„Hey mein Großer! Jetzt kannst du bestimmt gleich in deinem Körbchen schlafen. Bestimmt haben sie dich ganz viel rennen lassen."

Mein Vater betritt nun das Wohnzimmer, schaut mich schmunzelnd an, setzt sich mit seinem seufzen auf den Sessel und schaut zu mir.

„Ich weiß ganz genau was hier passiert ist. Deine Haare verraten dich."

„Mist! Ich hab an alles gedacht außer an die.", grummle ich und werde etwas rot.

Papa lacht los, lehnt sich mehr zurück, dann kommen meine Mutter und meine Frau.

„Was ist los?"

„Nichts nichts. Gib mir mein Baby!", sage ich schnell und Strecke meine Hände nach Lorenz aus.

Elin gibt mir den Kleinen, der mich gleich grinsend anschaut.

„Du siehst ja gut gelaunt aus. Hast du etwa geschlafen?"

„Wie ein Stein. Calvin hat sich gut benommen, aber vor eurer Tür ist eine Tüte...auf die Calvin andauernd zugelaufen ist.

Ich schaue zu Elin, die gleich aufsteht und die Wohnung verlässt.

Elin's Sicht:

Warum liegt eine Tüte vor unserem Wohngebäude und viel komischer, warum reagiert Calvin darauf?!

Vor der Tüte, öffne ich diese langsam, aus der gleich ein lautes Miauen kommt.

„Oh nein...", murmle ich zu mir selbst.

Ich öffne die Tüte, worin ein kleines Babykätzchen ist, verletzt und verdreckt.

„Hey kleines Ding...wer hat dich denn hier so böse ausgesetzt?"

Ich nehme vorsichtig die Katze hoch, die gleich anfängt mich zu kratzen.

„Ich weiß...es ist alles gut. Niemand kann dir was tun. Du armes Ding."

Ganz sachte streichle ich das kleine Ding, gehe nach oben in die Wohnung.

„Wen hast du denn da gefunden?", fragt Karin gleich.

Roman schaut gleich auf, gibt Lorenz in die Arme seines Vaters und kommt auf mich zu.

„Dieses kleine Ding hier war in der Tüte."

„Genauso hatte ich ja auch Calvin gefunden. Vielleicht hat er deswegen so reagiert. Wir fahren mit dem armen Ding zum Arzt. Ihr schafft es nochmal hier ohne uns?"

„Natürlich! Geht mit dem armen Ding zum Arzt.", sagt Karin.

„Gut. Am besten du lässt das Kätzchen so auf dem Arm.", sagt Roman nun zu mir.

Ich nicke, ziehe meine Schuhe an, Roman legt meine Jacke um meine Schultern, zieht sich ebenfalls an, dann gehen wir beide aus der Wohnung, auf den Weg zum Tierarzt.

Kehrt die Liebe zurück? (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt