Kapitel 88

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Okay, vorab einmal: das war sehr cringe! Es war dezent peinlich, dass hier zu schreiben, aber doch bin ich zufrieden. Wer keinen Smut mag:verpisst euch und lest es nicht...😂😂 ach so, frohe Weihnachten euch allen❤😘

...so schön, dass ich mehr davon wollte. Also begann ich, meine Hände in seinen Haaren zu vergraben und, falls das überhaupt ging, den Kuss noch mehr zu intensivieren. Seine Haare waren weich und ich drückte seinen Kopf noch näher an meinen.
Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen, als er eine kurze Pause machte.
Noah sah mir in die Augen und lächelte.
Seine großen, weichen Hände streichelten meinen Rücken, sie schlüpften unter mein TShirt und berührten meine Haut so leicht, dass ich eine Gänsehaut bekam.
Seine Fingerkuppen strichen erst über meinen Rücken und kraulten dann meine Hüfte.
Ein Kribbeln breitete sich in meinem Körper aus und das vertraute Gefühl von Adrenalin, dass meine Adern durchschoss, ergriff meinen Körper.

Noah lächelte leicht in unseren Kuss hinein. Dann fuhr er von meinen Lippen zu meinem Hals herab. An dieser Stelle genoß ich seine Berührungen und schloss die Augen.
Seine weichen Lippen zogen und seine Zähne knabberten an meiner Haut.
Es fühlte sich unglaublich gut an und ich musste mich zusammen reißen, damit kein Laut aus meinem Mund kam.

Fragend sah Noah mich an. Und ich nickte. Ich war bereit, ich wollte nun mehr.
"Aber vorsichtig", flüsterte ich. Er nickte. "Natürlich!"
Anders hatte ich es eigentlich auch nicht erwartet. Noah war keiner, der unvorsichtig und unüberlegt dumme Dinge tat.

Mit meiner Erlaubnis hob er also nun mein TShirt an und zog es mir über den Kopf. Dabei berührten seine Hände wieder meine Haut und meine Armhaare stellten sich auf.

Ich stand nun also im BH vor ihm und Noahs Blick schüchterte mich irgendwie ein. Deshalb verbarg ich meine Brüste mit meinen Armen. Sie waren zwar noch von meinem BH verdeckt, doch auch das war mir unangenehm.
"Hey, du brauchst dich nicht schämen. Du bist Wunder hübsch.", flüsterte er mir ins Ohr. Daraufhin löste er sanft meine Arme von meiner Brust und küsste mein Schlüsselbein.

Ich konnte mich wieder entspannen und diesmal war ich es, die auf das Bett zu steuerte.
Wir setzten uns hin und ich hatte keine Augen mehr für sein Zimmer. Es gab nur noch ihn.

Ich begann nun auch, Noah von seinen Klamotten zu befreien. Als sein TShirt auf dem Boden lag, bewunderte ich den Körper des Jungen vor mir. Wie konnte jemand so perfekt sein?
Noah hatte ein Sixpack, nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Vom vielen Trainieren war er muskulös und kräftig.
Außerdem war er braun gebrannt, obwohl es noch früh im Jahr war und wir noch nicht so oft draußen trainiert hatten.
Sein Brustkorb hob und senkte sich leicht, doch ich sah, wie sein Herz aufgeregt schlug. Ihn hatte auch der Rausch des Adrenalins erfasst.
Eine feine Röte überzog mein Gesicht und ein dümmliches Grinsen breitete sich auf meinem Mund aus. Wie hatte ich so jemanden verdient?

An Noahs Seite entdeckte ich eine lange Narbe, mit meinem Zeigefinger fuhr ich sie vorsichtig nah. Er hatte während dessen meinen BH geöffnet und nun saß ich oben ohne, völlig frei da. Und es war mir nicht peinlich, denn ich wusste nun, dass Noah mich so akzeptierte, wie ich war. Das gab mir die Sicherheit und das Selbstbewusstsein, das ich brauchte.

Sofort begann Noah, Küsse auf meinen Brüsten zu verteilen und mich zu verwöhnen. Ich erkundete währenddessen weiter seinen Oberkörper.
Auf dem Brustkorb entdeckte ich zwei kleine Leberflecken und eine weitere kleine Narbe. Was hatte er nur angestellt, dass er so viele Narben hatte?

Doch vorerst brauchte ich keine Antwort auf meine Frage,ich wollte lieber mit meinen Gedanken woanders hin. Meine Hände verschränkten sich in seinem Nacken, während er mich weiter küsste und streichelte.
Ich begann auch, Küsse auf ihm zu verteilen und bemerkte, dass auch seine Haut unter meinen Berührungen leicht zuckte.

Wir lösten uns kurz von einander und zogen unsere Hosen aus. Im Slip saß ich nun vor ihm und Noah trug nur noch Boxershorts. Ich errötete wieder, als ich eine kleine Beule erkennen konnte.

Und ich konnte meine Hände nicht bei mir lassen und begann wieder, seine Muskeln nach zu fahren. Ich traute mich nun sogar, seine Boxershorts herunter zu ziehen.
Nun konnte ich ihn sehen. Halb steif.

Ich lächelte unsicher, doch Noah sah mich aufmunternd an. Er nahm meine Hand und schloss sie, zusammen mit seiner, um sein gutes Stück herum. Es war ein komisches, doch auch ein sehr schönes Gefühl, den Jungen den ich liebte an der Intimsten Stelle seines Körpers zu berühren.
Ich sah Noah fragend an, doch der sah das gar nicht. Er hatte die Augen geschlossen und genoss meine Berührungen. Ermutigt dadurchmachte ich weiter.

Inzwischen lagen wir auf dem Bett und Noah hatte mich ebenfalls von meinem Slip entfernt.
Wir waren nun bereit, richtig anzufangen.
"Das Kondom", erinnerte ich Noah. Das war nämlich meine größte Angst. Nun schwanger zu werden würde mir alles versauen!

Er nickte und griff in sein Nachtschränkchen.
Ich spürte, wie sich Angst in mir ausbreitete. Das hier würde mein erstes Mal werden. "H-hattest du schon mal, also, Sex?", fragte ich unsicher. Er nickte zu meiner Überraschung. Doch gleichzeitig beruhigte es mich auch sehr, er wusste wenigstens, was zu tun war.

Ich legte mich auf den Rücken und Noah lag über mir. Er stützte sich neben meinem Kopf ab, um nicht sein volles Körpergewicht auf mir zu lasten.
Und dann drang er vorsichtig in mich ein.
Ein stechender Schmerz durchfuhr mich und ich zuckte zusammen. Noah merkte das und hielt sofort inne, damit ich mich an seine Größe gewöhnen konnte.
Es war ein seltsames Gefühl, ihn in mir zu spüren, doch gleichzeitig war es auch total schön.
Diese Nähe, genau das hatte ich gewollt.

Als ich mich an Noah gewöhnt hatte, begann er, sich vorsichtig und sanft in mir zu bewegen. Dabei verteilte er Küsse auf meiner Brust. Ein Gefühl breitete sich in mir aus, eine unbeschreibliche Leichtigkeit, ein Glücksgefühl und ich genoss Noahs Bewegungen.
Ich legte meine Hände auf seinen Rücken und er lächelte mich an. Seine Atmung wurde schneller, auch ich begann, meinen Körper anzuspannen.
Dieses Gefühl der Nähe und Zusammengehörigkeit war beruhigend und ich entspannte mich, ich ließ mich fallen.
Und dann merkte ich, wie sich mein Höhepunkt näherte. Die Wellen der Glückseligkeit erfassten mich und ich geriet in Ekstase. Ich vergaß alles um mich herum, es gab nur noch Noah und mich.

Die Spannung in meinem Körper musste irgendwie raus, ich begann erst leise und dann immer lauter zu stöhnen.
Noahs Haut an meiner war so schön.
Und dann umspülte mich mein Orgasmus. Auch Noah stieß ein letztes Mal in mich und ließ sich dann treiben.
Eine Weile lagen wir schweigend da.

Noah zog sich aus mir und entfernte das Kondom. Er ging ins Bad und schmiß es in den Mülleimer, danach setzte er sich neben mich. Sein Gesicht war vor Anstrengung aber auch vor Glückseligkeit gerötet. Auch ich war außer Atem und konnte es mich immer nicht fassen, was gerade passiert war.
Noah sah mich an.

"Alles gut?", fragte er besorgt.
Ich nickte, doch plötzlich bildete sich ein Kloß in meinem Hals.
Tränen stiegen mir in die Augen und Noah zog mich zu sich heran.
Er streichelte mein Haar, während ich meinen Kopf in seiner Halsbeuge vergrub.
"Was ist denn los?", fragte er besorgt.
Ich nickte mit den Schultern. Ich war gerade entjungfert worden, mein Vater war tot, ich hatte einen anderen Jungen geküsst, Selene hasste mich, ich musste ein Stipendium für diese Schule bekommen und überhaupt hatte ich sehr hohe Ziele, was den Sport betraf.
Irgendwie war alles auf einmal. Meine Emotionen kamen an die Oberfläche und sprudelten in Form von Tränen an die Luft.

Und doch war ich glücklich.

Bis zum ZielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt