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Pov Dado:
Mein Wecker klingelt. Müde öffne ich meine Augen und schalte ihn aus. Draußen zwitschern die Vögel und die Sonne ist auch schon fast komplett aufgegangen. Wie jeden Tag stehe ich auf und mache mein Bett. Dann setze ich mich in mein geöffnetes Fenster und lasse die Beine baumeln. Ich denke nach. Wie immer. 

Eine halbe Stunde später höre ich wie der Wecker meiner Mum klingelt und verlasse das Fenster wieder. Ich tapse zu meinem Kleiderschrank und hole mir Sachen für den Tag heraus. Mit meinen Klamotten in der Hand mache ich mich dann auf den Weg ins Badezimmer. Dort dusche ich kurz und ziehe mich dann an. Auf dem Weg zurück in mein Zimmer kommt mir meine Mum entgegen und betritt dann auch das Bad. Während sie nun im Bad ist, gehe ich wieder in mein Zimmer. Dort packe ich meine Schulsachen zusammen.

Normalerweise würde ich mir jetzt noch einmal den kompletten Stoff anschauen, aber da heute der erste Schultag ist, ist das nicht nötig. Stattdessen greife ich nach meinem Buch und fange an zu lesen. Während ich lese, ertönen im Flur immer wieder Schritte und von unten sind Stimmen zu hören. Als die Tür ins Schloss fällt, raffe ich mich auf und mache mich mit meinem Ranzen auf den Weg nach unten. Im ganzen Haus ist es still. Meine Mum fährt meine Schwester immer zur Schule wenn sie da ist. Sie findet, dass es so schneller geht, da meine Schwester auf eine Schule in der Nachbarstadt geht und sonst mit dem Bus fahren müsste.

Also bin ich alleine. Aber das ist nicht schlimm. Ich mag es alleine zu sein und ich mag es wenn es still ist. Deshalb mag ich Schule auch nicht. Dort ist es immer laut und dort sind viele Menschen, die mich nicht verstehen. Aber das ist nicht schlimm, ich bin es gewohnt nicht verstanden zu werden. Das schlimmste an Schule ist immer noch das es da laut ist. Und das ich immer daran denken muss was ich in dieser wertvollen Zeit alles geschafft hätte, hätte ich nicht zur Schule gemusst.

Seufzend nehme ich mir einen Apfel aus der Obstschale und packe diesen zusammen mit einem belegtem Brot in meinen Ranzen. Bevor ich das Haus verlasse, ziehe ich mir noch meinen Hoodie drüber. Diesen werde ich auch wohl oder übel den ganzen Tag anlassen müssen. Ich mag es nicht wenn man meinen Körper sieht. Ich habe nichts gegen meinen Körper und finde auch nicht, dass ich zu dick oder so bin. Ich mag es einfach nicht wenn andere meinen Körper sehen.

Früher wurde ich immer mit dummen Sprüchen angemacht, wie dünn ich doch sei und das ich doch mal mehr essen soll. Vielleicht liegt es daran aber so genau weiß ich es selbst nicht. Ich weiß nur, dass ich meinen Hoodie in der Öffentlichkeit nie ausziehen und dort auch nie eine kurze Hose tragen werde. Selbst im Sportunterricht habe ich immer lange Sachen getragen, zum Glück konnte ich das nun abwählen.
Ihr könnt mich ruhig für komisch halten. Das machen die anderen auch bloß. Ich kann damit umgehen und um ehrlich zu sein, will ich auch niemandem sympathisch sein.

525 Wörter

A/n: Ja, und damit willkommen zu meiner neuen Fanfiction. Ich lade im laufe des Tages noch drei weitere Parts hoch, da der Anfang ziemlich langweilig ist und ihr so schonmal einen kleinen Einblick in die Story bekommt..

Banned Love // ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt