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Pov Dado:

Nachdem ich mich innerlich genügend über die Tatsache, das er mir helfen will, gefreut habe, wende ich mich wieder an den älteren. "Wenn du magst kannst du die Süßkartoffel noch fertig in Scheiben schneiden." Motiviert nickt Zombey mir zu ehe er sich an die Arbeit macht.

Währenddessen setze ich einen Topf mit Wasser auf den Herd. Da ich nun noch jemanden zweiten mit Aufgaben versorgen muss, hole ich einen weitere Sparschäler aus dem Schubfach. Dann mache ich mich daran die normalen Kartoffeln zu schälen. Wenig später wechselt auch Michael seine Tätigkeit.

Als dann das Wasser kocht, werfe ich die Süßkartoffelscheiben in dieses. "Du verstehst dich gut mit Manuel, oder?", durchbricht Michael das Schweigen zwischen uns. "Ja schon. Er ist zwar ziemlich aufgedreht aber auch genauso lustig und wir sind ziemlich gut miteinander klar gekommen." Auf meine Antwort hin nickt Zombey nur während sich ein nachdenklicher Ausdruck auf seinem Gesicht festsetzt.

Wer weiß schon wo seine Gedanken jetzt wieder herumschwirren.

Lange kann ich meinen Blick jedoch nicht mehr auf dem älteren lassen, da die Süßkartoffeln nicht all zu lange kochen sollen. Vorsichtig fische ich sie nun aus dem Wasser und sammle sie in einer Schüssel. Dann beginne ich sie zu panieren, nutze anstelle von Paniermehl jedoch Couscous, wie im Rezept steht.

Etwa zur gleichen Zeit wie ich mit den Süßkartoffelschnitzeln ist auch Michael mit dem Schälen der Kartoffeln fertig. Während ich den Brünetten damit beauftrage schonmal eine Pfanne mit Öl auf den Herd zu stellen, lasse ich das Wasser welches noch immer auf dem Herd steht erneut kochen. Dann kippe ich die Kartoffeln in den Topf.

Allerdings habe ich nicht bedacht, dass ziemlich viel Wasser in dem Topf ist weshalb eine beachtliche Menge des kochenden Gebräus überschwappt und sich auf dem Herd verteilt. Fluchend schnappe ich mir eilig ein Geschirrhandtuch und versuche damit zumindest schonmal den Großteil der heißen Flüssigkeit aufzufangen.

Unglücklich stoße ich dabei jedoch gegen den heißen Topf, sodass sich neues Wasser über dem Herd ergießt. Da ich meine Hand nicht mehr schnell genug weggezogen bekommen, leider auch über diese.

Fluchend drücke ich mit meiner unverletzten Hand auf die schmerzende Stelle. Im Gegensatz zu mir kann Michael noch klare Gedanken fassen und zieht den Topf einfach von der heißen Herdplatte. Dann greift er nach meinem Handgelenk und bugsiert mich zur Spüle. Dort stellt er schnell das Wasser an und schiebt meine Hand unter den kühlenden Strahl.

"Geht's?", erkundigt er sich besorgt. "Waren zum Glück nur ein paar Tropfen.", erkläre ich ihm. Dennoch lässt er nicht zu, dass ich meine Hand aus dem Wasserstrahl nehme. Stattdessen hält er mein Hand gelenk noch immer umgriffen. "Dich kann man wirklich nicht alleine lassen.", stellt er fest.

Und obwohl er ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen trägt, ist der besorgte Ausdruck noch immer in seinem Gesicht zu sehen. Sanft legt er dann seine noch freie Hand auf meinen Kopf.

"Du musst besser auf dich aufpassen!" Und mein Herz nicht schon zuvor in eher unüblichem Tempo geschlagen hätte, dann hätte es spätestens bei diesen Worten damit angefangen.

505 Wörter

A/n: Mit dem Kapitel habe ich heute morgen schon kurz vor 6 angefangen, weil ich schon beim aufwachen mega motiviert zum schreiben war. Sonst brauche ich immer ne halbe Stunde um nur daran zu denken aufzustehen.

Und nein das wars noch nicht: ich habe sogar mein Frühstück ausfallen lassen und bin dann fast zu spät zu Schule losgefahren...
Hinterfragen wir das alles lieber nicht sondern freuen uns dass es bei Zomdado zu Funken scheint ^^

Banned Love // ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt