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Pov Maudado:

Der gemeinsame Friedhofsbesuch mit Michael liegt bereits einige Tage zurück. Ich habe versucht mich ein wenig von ihm zu distanzieren. Nicht so dass es groß auffällt aber doch so weit, dass ich zumindest innerlich etwas Abstand zu ihm bekomme...

Er hat es trotzdem mitbekommen. Wie er das ständig macht ist mir selber ein Rätsel und wieso ich ihm dann auch noch jedes Mal von meinen Bedenken erzähle ist mir mindestens genauso unverständlich. Aber ich habe es wieder getan. Habe ihm wieder erzählt, was mich belastet. Nicht alles, denn dass er mir nicht so egal ist, wie ich immer vorgebe, habe ich wegelassen. Stattdessen habe ich ihm nur erzählt, dass ich Angst davor habe erneut verletzt zu werden, wenn ich andere Menschen zu nah an mich heran lasse. Wahrscheinlich weis er trotzdem, dass ich ihn damit indirekt gemeint habe.

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Gerade sitze ich auf meinem Bett mit einem Kissen im Rücken an die Wand gelehnt und lese das Buch, welches wir die Woche im Deutschunterricht ausgeteilt bekommen haben. Nicht unbedingt das Genre, was ich lese, aber zumindest ist es gut geschrieben und die Handlung ist fesselnd.

Kurz stocke ich, als ich höre, wie jemand die Haustür aufschließt und diese anschließend öffnet. Das Klackern der Absätze, die bei den Schritten meiner Mum durch das Haus hallen, löst meine letzten Zweifel, dass es jemand anders sein könnte. Schnell lege ich ein Lesezeichen zwischen die Seiten und lege das Buch beiseite. Im Flur begegne ich Milla und gemeinsam gehen wir die Treppe hinab um meine Mum zu begrüßen.
Auch wenn ich es nicht laut zugeben würde, habe ich sie doch ein wenig vermisst.

"Mensch seid ihr gewachsen!", stellt meine Mum grinsend fest, als Milla und ich vor ihr stehen, und umarmt uns freudig. "Vielleicht bist du auch einfach geschrumpft.", behauptet Milla. "Das soll im Alter nicht selten sein.", mit unschuldigem Blick lächelt sie unsere Mum breit an, die diesen gespielt entsetzt erwidert. "Was hast du nur mit meinen gut erzogenen Kindern gemacht, Michael?", wendet sie sich nun aufgebracht an den Braunhaarigen, der in der Flur Tür steht und das Spektakel stumm betrachtet hat.

Abwehrend hebt dieser nun die Hände. "Also bei mir waren sie immer lieb. Ich habe damit nichts zu tun.", verteidigt er sich nun. "Na dann ist gut, wenn sich die beiden benommen haben.", bestätigt ihm meine Mum nun.

Gemeinsam setzen wir uns nun an den Esstisch und während die beiden älteren Kaffee trinken und Milla und ich uns je eine Tasse warmen Kakao schmecken lassen, hören  wir gebannt zu, was unsere Mum von ihrer Dienstreise zu erzählen hat.

Nachdem der ein oder andere Keks seinen Weg in den Magen gefunden hat, erheben wir uns alle und begleiten Zombey noch zur Tür. Dort bedankt sich meine und Millas Mama noch herzlich bei meinem Lehrer, dass er auf uns aufgepasst hat und wünscht ihm noch ein schönes restliches Wochenende.

Dann verabschiedet er sich noch kurz von Milla und winkt mir leicht zu. Mit einem leichten Lächeln erwidere ich die Geste. Dann wendet er sich ab und macht sich auf den Heimweg.

507 Wörter

A/n: ich weis lang ists her...

Ich kann nicht versprechen dass in nächster Zeit viel kommt weil ich momentan irgendwie nicht so viel Zeit habe wie gedacht und weil ich kaum Ideen habe und das ist mir noch nie passiert. Eher bin ich vor Ideen geplatzt...

Aber gut. Man liest sich

Banned Love // ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt