Pov Dado:
Als hinter Michael und mir die Haustür ins Schloss fällt, höre ich ihn erleichtert ausatmen. Ein schadenfrohes Grinsen schleicht sich auf meine Lippen. Vielleicht lässt er mich ja dann beim nächsten Mal alleine raus und mischt sich in Zukunft nicht in alles was mein Leben angeht ein. Allerdings wird diese Hoffnung zugleich vernichtet.
"Du gehst jetzt noch warm duschen und dann wird wirklich geschlafen.", bestimmt Michael. Empört schüttle ich den Kopf. Ich würde jetzt sicher nicht duschen gehen. Dann hätte ich mir das rausgehen auch gleich sparen können. "Du bist gerade nicht in der Lage mir zu widersprechen also beeil dich damit ich dann auch noch ins Bad kann."
Streng sieht er mich an. Dennoch stelle ich mich auch weiterhin gegen seine Aufforderungen. "Du kannst gleich ins Bad. Ich gehe jetzt schon schlafen." Protestierend schüttelt er den Kopf. "Kommt nicht in Frage. Ich weiß ja nicht aber deine Mum ist sicher nicht erfreut wenn ich ihr später erzähle wie du dich benommen hast oder was sagst du?" Entsetzt sehe ich ihn an. Das er zu solchen Mitteln greift und mich damit erpresst hätte ich nicht von ihm gedacht.
Ohne ein weiteres Wort an ihn gehe ich die Treppe hoch. Wie er es wollte duschte ich dann noch warm, jedoch nicht weil er es will, sondern um meine Mum nicht weiter zu enttäuschen. Denn würde Michael ihr von der Situation gerade erzählen, dann wäre sie das mit Sicherheit. Und es wäre egal, ob ich versuchen würde ihr das aus meiner Sicht zu erzählen. Sie würde immer auf Seite des Braunhaarigen stehen.
Ohne ihm Bescheid zu geben, dass das Badezimmer nun frei ist, gehe ich nach der Dusche in mein Zimmer und lege mich dort in mein Bett. Soll er doch noch fünf Minuten länger frieren und von mir aus auch Krank werden. Denn das wäre dann nicht meine Schuld.
Er hätte schließlich auch gleich duschen gehen können. Aber nein, der Werte Herr musste mich ja unbedingt zum Duschen zwingen. Dass es ein bisschen erholsam war, muss er ja nicht wissen.
Dennoch hat er sich in meinen Augen unmöglich verhalten und ihm soll ich auch noch vertrauen. Na dafür haben wir ja eine super Grundlage geschaffen.Gerade als ich eingeschlafen bin, wird meine Zimmertür geöffnet und das Licht aus dem Flur fällt in mein Zimmer. Durch die plötzliche Helligkeit, wache ich aus meinem Dämmerschlaf auf und richte meinen Blick auf die Tür. Dort steht wie auch nicht anders zu erwarten Michael. Scheinbar bemerkt er, dass ich munter bin, denn er wendet sich an mich. "Ich wollte nur schauen ob du schon schläfst." "Habe ich bis gerade eben tatsächlich. Aber danke, dass du mich nochmal geweckt hast.", gebe ich nur mehr als genervt von mir.
"Tut mir leid.", gibt er nur kleinlaut zurück und schließt dann die Tür hinter sich. Genervt versuche ich wieder einzuschlafen, was mir jedoch nicht so gelingt wie erhofft. Da es mir nach einiger Zeit unter der Decke zu warm wird, lege ich mich auf diese drauf und genieße die frische der Nachtluft.
506 Wörter
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Banned Love // Zomdado
Fanfiction"Wieso man auf seinen Verstand hören sollte? Stell dir einfach mal vor, vor dir steht eine Person mit einer Waffe in der Hand. Die Waffe ist geladen und direkt auf dich gerichtet. Die Person könnte jeder Zeit abdrücken und dein Leben beenden. Aber...