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Pov Dado:

Als ich am nächsten Morgen munter werde, gehe ich diesmal zuerst ins Bad um mich fertig zu machen. Meine Schwester fährt heute mit dem Bus in die Schule, da unsere Mum vermutlich schon längst auf dem Weg zur Arbeit ist und sie heute, aus diesem Grund, nicht zur Schule fahren kann.

Fertig angezogen bin ich wenig später wieder in meinem Zimmer. Aus dem Zimmer meiner Schwester höre ich den Wecker klingeln und ein genervtes Seufzen.
Um mich in mein Fenster zu setzen, habe ich heute keine Ruhe. Stattdessen schaue ich nur lustlos nach draußen. Doch auch das wird mir nach einer Weile zu langweilig. Meine Gedanken finden nichts an was sie sich halten können und fliegen nur unorientiert herum.

Antriebslos versuche ich mir noch einmal die Schulsachen anzuschauen, doch auch das scheint heute nicht recht klappen zu wollen.
Auch das Schreiben löst nichts in mir aus. Allgemein ist heute alles so trist und grau, zumindest fühlt es sich so an.
Dass die Sonne draußen vom blauen Himmel herab strahlt ändert daran nicht das geringste. Ich fühle mich so lustlos und weiß nicht wirklich mit mir anzufangen.
Meine Augenlider sind schwer und das obwohl ich nicht einmal müde bin.

Ich komme mir so leer vor.

Als hätte man mir alle Gefühle und Emotionen genommen, nur um eine leere Hülle da zu lassen.

Ich sehne mich nach etwas und kann doch nicht sagen was es ist. Es ist als wäre ich Willenlos.

Das Gefühl etwas tun zu wollen drängt sich in den Vordergrund und doch ist da diese Lustlosigkeit. Nichts was ich machen könnte wäre genug um das Verlangen, danach etwas tun zu müssen, besiegen zu können.

Von mir selbst genervt mache ich mich auf den Weg in die Küche. Dort räumt Milla gerade ihre Müslischüssel in den Geschirrspüler.
Kurz wünschen wir uns noch gegenseitig einen guten Morgen, bevor sie dann die Küche verlässt um sich vermutlich im Bad fertig zu machen.

Ich stattdessen koche mir in der Küche einen Tee. Mit dem dampfenden Getränk mache ich mich auf den Weg in unser Wohn- beziehungsweise Esszimmer um mich dort an den Tisch zu setzen. Doch da fällt mir wieder ein, dass Herr Rankl dort ja noch auf der Couch schläft.

Seufzend gehe ich also wieder zurück in die Küche und setzte mich dort auf den Boden. An einen der Schränke gelehnt überlege ich, ob ich meinen Lehrer später wecken muss oder ob er nicht vielleicht doch so kompetent gewesen ist sich einen Wecker zu stellen.

Diese Überlegung stellt sich kurz darauf jedoch als sinnlos raus, da meine kleine Schwester die Treppe runtergepoltert kommt.

Während sie an der Küche vorbei rast, ruft sie mir noch ein kurzes: „Bin spät dran!" zu. Ein paar Minuten hört man sie noch hektisch durchs Haus laufen bevor dann schlussendlich die Haustür zufällt und Stille im Haus einkehrt.

473 Wörter

A/n: Als ich das geschrieben habe, ging es mir tatsächlich so xD

Banned Love // ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt