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Pov Dado:

Gelangweilt drehe ich meinen Stift in meiner Hand, während unser Lehrer an der Tafel über die Klimazonen in Afrika spricht als gäbe es nichts spannenderes. Aber mal ehrlich, wen interessiert das denn? Unmotiviert werfe ich einen Blick auf die Uhr und muss feststellen, dass ich mir das noch ganze 35 Minuten anhören darf.

Gerade als ich mein Buch öffne, wird mir unglaublich warm. Es ist als würde mein Körper anfangen von innen zu glühen.
Angespannt halte ich die Enden meiner Ärmel fest um zu verhindern, dass ich diese hochschiebe.
Doch kurz darauf hat sich das auch schon erledigt, da nun eine Gänsehaut meine Haut überzieht. Während ich den Text aus dem Buch lese und versuche mich darauf zu konzentrieren, kuschel ich mich tiefer in meinen Pullover.
Doch das bringt nichts, es ist immer noch genauso kalt wie vorher. Leicht zittert meine Hand. Doch so schnell die Kälte gekommen ist, so schnell verschwindet sie auch wieder und macht damit wieder der erdrückenden Hitze Platz.

Als sich nun kleine schwarze Punkte in mein Sichtfeld schieben, nimmt die Wärme zum Glück wieder ab und auch die Kälte bleibt fern. Dafür fliegen aber die schwarzen Flecken noch immer vor meinem inneren Augen herum und so langsam macht sich Panik in mir breit.
Einfach tief ein und ausatmen, es wird nichts passieren. Mit zitternden Händen greife ich nach meinem Stift. Mit meinem Blick fixierte ich diesen und konzentriere mich allein darauf, dass diese nervigen Punkte vor meinen Augen verschwinden.

Als ich meine Augen wieder öffne, liegt mein Kopf auf der Schulbank. Unsicher richte ich mich wieder auf als mein Kopf zu dröhnen beginnt. Ich beiße die Zähne zusammen und setze mich trotzdem auf. Sofort wird mir eine Flasche Wasser zugeschoben. "Trink etwas", fordert Herr Rankl mich auf.
Mit besorgter Miene mustert er mich. "Ich bring dich ins Sekretariat und dann lassen wir dich abholen", bestimmt er und räumt meine Sachen zusammen. Das er sie falsch in meinen Ranzen sortiert, sage ich ihm nicht. Stattdessen weise ich ihn darauf hin, dass ich nicht abgeholt werden brauche, da es mir gut geht. Aber davon will er nichts hören.
Deshalb folge ich ihm seufzend als er das Zimmer verlässt.

Als wir das Sekretariat betreten, sieht mich die Frau hinter dem Tresen nur Kopfschüttelnd an. "Bist du etwa schon wieder umgekippt?" Knapp nicke ich und lasse mich anschließend von Herr Rankl zu einer Liege ziehen. Auf diese drückt er mich dann sanft aber doch bestimmt und bedeutet mir dann mich hinzulegen. Augendverdrehend folge ich seinen Anweisungen, ich würde ihn ja schließlich es nicht loswerden.

"Wie geht es dir? Du bist ganz schön blass", stellt er fest.
"Mein Kopf tut nur ein bisschen weh, aber ansonsten ist alles gut"
"Du hast dir deinen Kopf ja auch ganz schön an der Tischplatte gestoßen. Am besten du gehst damit dann gleich zum Arzt" Gelangweilt nicke ich bloß. Ich würde ganz sicher nicht zum Arzt gehen, dieser hat ja selbst gesagt, dass ich mit soetwas nicht mehr zu ihm kommen müsste.
Wir sollen in solchen Fällen einfach bei ihm anrufen damit er bescheid weiß aber das wars auch. Ist ja schließlich nicht das erste Mal das soetwas passiert und das letzte mal wird es sicherlich auch nicht sein.

Wenige Minuten später betritt auch schon meine Mum das Sekretariat. Verwundert sieht sie sich um. Verständlich, die Wände sind nicht mehr gelb und auch die verwelkten Pflanzen wurden in den Sommerferien ausgetauscht.
Mitleidig sieht sie mich an, aber auch für sie ist es nichts neues mehr mich abholen zu müssen.

587 Wörter

A/n: Morgen Englisch Klassenarbeit und Französisch Vokabeltest
Nachdem wir heute schon drei Arbeiten geschrieben haben...

Es tut mir sehr leid und eigentlich wollte ich diese ff gerne noch zuende bringen, aber da ich den morgigen Tag wohl nicht überleben werde, wird das wohl nichts...

Es tut mir leid aber das kann ich nicht ändern..

Banned Love // ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt