Pov Dado:
Am Vorbereitungszimmer angekommen, lässt mir Michael den Vortritt, sodass ich ihm die Tür öffnen kann. Eilig tritt er ein und lädt die Requisiten auf einem der Tische ab. Dann kommt er auf mich zu und nimmt mir den Schlüsselbund ab. "Vielen Dank für deine Hilfe." "Kein Problem.", erwidere ich bloß. "Dann bis nachher. Wir sehen uns doch bestimmt nochmal, oder?", erkundigt er sich. "Äh ja, mal sehen.", bringe ich nur raus und mache mich schleunigst auf dem Weg nach draußen. Meine Gedanken noch immer bei dem Älteren.
Zuhause angekommen, lasse ich mich auf mein Bett fallen. Seit sich Michael für meine Hilfe bedankt hat, scheine ich so verwirrt zu sein. Es kommt mir beinah vor, als hätte man den Brünetten in meinem Kopf eingesperrt. Meine Gedanken kreisen ausschließlich um ihn. Hätte ihm heute nicht jemand anderes helfen können? Dann hätte ich zumindest jetzt mal meine Ruhe von ihm.
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Ich muss eingeschlafen sein, denn ein Klingeln an der Haustür lässt mich aus dem Schlaf fahren. "Mauri! Machst du auf? Ich kann gerade nicht?", höre ich Milla schreien. Müde wie ich bin schaffe ich es allerdings nicht mich aufzuraffen um den Besuch reinzulassen.
Beinah wäre ich wieder eingeschlafen, da ertönt die Klingel ein zweites Mal. "Machst du jetzt mal auf?", hallt die genervte Stimme meiner kleinen Schwester durch das Haus. "Ja-aa, ich gehe ja schon.", brumme ich nur noch im Halbschlaf zurück. Dass sie mich wahrscheinlich nicht einmal gehört hat, ist mir dabei egal. Dann raffe ich mich tatsächlich auf und stolpere müde die Treppe herunter zur Tür.
Bevor der Besuch noch auf die Idee kommt ein drittes Mal zu klingeln und Millas Laune damit endgültig im Keller angelangt wäre, beeile ich mich die Tür zu öffnen.
Mit meinen Gedanken noch im Schlaf und einem Körper, der auch nur teilweise wach zu sein scheint, schaffe ich es tatsächlich mir den Fuß zu stoßen. An welchem Möbelstück das tatsächlich passiert zu sein scheint, kann ich nicht einmal sagen. Das einzige, was ich weiß, ist dass es weh tut.
Fluchend lasse ich unseren Besuch rein, ohne ihm bisher groß Beachtung geschenkt zu haben. In meiner gekrümmten Haltung, meinen Fuß haltend, erkenne ich jedoch auch ohne aufsehen zu müssen, dass es sich um Michael handelt. Sein leises, amüsiertes Lachen hat ihn verraten. Augenverdrehend schließe ich hinter ihm die Tür ehe ich mich wieder normal hinstelle und den ziehenden Schmerz in meinem Zeh ignoriere.
Jetzt hält er mich sicher für total dämlich. Wie peinlich... "Tut mir leid fürs Lachen. Aber das sah zu niedlich aus.", entschuldigt sich der Ältere. "Schon gut, auch wenn ich nicht weiß, was daran niedlich ausgesehen haben soll.", verteidige ich mich. "Daran sah so ziemlich alles niedlich aus. Vor allem deine verstrubbelten Haare.", grinst er mich breit an.
Verunsichert weiß ich nicht was ich darauf sagen soll. Einzig und allein meine Wangen färben sich in einem sachten rosa. Glücklicherweise rettet mich Milla aus der Situation, indem sie Michael begrüßt und mit ihm ins Wohnzimmer geht. Michael findet mich niedlich? Seltsamerweise bringt mich der Gedanke daran leicht zum Lächeln. Niedlich also...
511 Wörter
A/n: Ich weiß: der letzte Part ist lange her. Allerdings kann ich nicht versprechen dass es bis zum nächsten Part weniger lang dauert. Privat läuft es bei mir gerade alles andere als gut...
Wenn ich es dann mal schaffe mich aufzuraffen und entschließen etwas zu schreiben, dann sitze ich meistens Stunden vor einem leeren Dokument ehe ich dann demotiviert aufgebe. Wenn ich es tatsächlich geschafft habe etwas zu schreiben, dann ist das nicht viel und die Hälfte davon lösche ich spätestens beim nächsten Versuch etwas zu schreiben, weil es unbrauchbar ist. Ich kann also nicht versprechen dass wieder regelmäßiger Parts kommen werden. Das kommt wahrscheinlich stark auf meine Verfassung an und da kann ich wirklich nichts voraussagen...
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Banned Love // Zomdado
Fanfic"Wieso man auf seinen Verstand hören sollte? Stell dir einfach mal vor, vor dir steht eine Person mit einer Waffe in der Hand. Die Waffe ist geladen und direkt auf dich gerichtet. Die Person könnte jeder Zeit abdrücken und dein Leben beenden. Aber...