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Pov Dado:

Nachdenklich lasse ich mich am Abend auf mein Bett fallen. Irgendetwas scheint Michael zu stören, dabei versuche ich doch schon keinen negativen Eindruck bei ihm zu hinterlassen.
Und trotzdem habe ich das Gefühl es ihm nicht recht machen zu können und bei ihm anzuecken.

In den letzten Tagen ist er bereits zwei Mal laut geworden. Dabei war das doch sonst nie seine Art. Frustriert stoße ich die angestaute Luft aus. Vielleicht sollte ich mir nicht so viele Gedanken machen. Er hat wahrscheinlich einfach eine stressige Woche und ist gereizt. Das ist schließlich völlig normal.

Trotzdem komme ich nicht umhin mir weiter über den älteren Gedanken zu machen. Verflucht sei dieser nervige Crush. Dabei will ich den nicht einmal. Ich will Michael nicht so toll finden, wie das zur Zeit der Fall ist. Und das warme Gefühl im Bauch will ich erst recht nicht. Ganz zu schweigen von den kleinen innerlichen Ausrastern der Freude, wenn er mir in irgendeiner Art und Weise auch nur ansatzweise näher gekommen ist.

Das alles soll einfach aufhören. Ich habe mir das nicht einmal ausgesucht. Und wenn ich schon einen Crush entwickeln muss, dann zumindest auf irgendjemanden, der nicht Michael ist. Er ist schließlich wesentlich älter und dann auch noch mein Lehrer. Selbst wenn ich das alles wollte, hätte ich nicht einmal Chancen. Außerdem ist das mehr als nur illegal.

Seufzend drehe ich mich auf den Bauch. Hätte ich nicht einfach für Manu schwärmen können?

Das wäre so viel einfacher. Außerdem ist er mindestens genauso nett wie Michael und es bräuchte nicht einmal einen triftigen Grund mich mit dem kleineren zu treffen. Ich könnte ihn einfach anrufen und fragen ob wir etwas unternehmen wollen.

Wahrscheinlich würde er sich sogar über den Anruf freuen. Michael sehe ich nur in der Schule oder wenn er Milla Nachhilfe gibt. Wenn ich ihn fragen würde, ob wir etwas unternehmen könnten, würde er mich sicher nur müde belächeln und dann abweisen. Nicht dass ich mich das jemals trauen würde, aber in der Theorie würde das mit Sicherheit so ablaufen.

In seinen Augen bin ich einfach nur ein Schüler, der nichts vom Leben weiß, null Erfahrungen hat und auch sonst niemand besonderes für ihn ist.

Michael soll einfach aus meinen Gedanken verschwinden. Ich sollte nicht so für ihn schwärmen und ich will das auch gar nicht. Das Problem ist nur dass ich nicht einmal etwas dagegen machen kann. Der ältere will einfach nicht aus meinem Kopf verschwinden und gegen das kribbelnde Gefühl sobald ich in seiner Nähe bin kann ich auch nichts unternehmen.

Vielleicht sollte ich einfach auf Abstand gehen. Ich sehe ihn ja sowieso nur in der Schule, wenn wir mit ihm Unterricht haben. Das ist zwar ziemlich häufig aber daran kann ich nichts ändern. Dafür kann ich aber dafür sorgen dass wir uns sonst so wenig wie möglich sehen. Wenn er Milla Nachhilfe gibt kann ich in meinem Zimmer bleiben und wann anders sehen wir uns sowieso kaum.

Halbwegs zufrieden verkrümle ich mich unter meine Bettdecke. Kein perfekter Plan, aber zumindest schonmal ein Ansatz. Auch wenn ich jetzt schon nicht weiß ob sich das so einfach umsetzen lässt...

520 Wörter

A/n: Hat wieder etwas länger gedauert und eine wirkliche Entschuldigung gibt es dafür auch nicht, ich kann es höchstens erklären:

Das Kapitel gammelt schon seit dem erstem Weihnachtsfeiertag hier rum, allerdings nicht ganz vollständig. Und ich habe ab einem gewissen Punkt einfach nicht weiter schreiben können weil sich jeder Satz total dumm angehört hat. Deshalb habe ich Wattpad dann mehr als frustriert geschlossen.
In den Tagen danach habe ich mich nicht dazu aufraffen können weiterzuschreiben weil in meinem Kopf immernoch diese Blockade war von wegen ich komme an der einen Stelle nicht weiter.

Dann habe ich mich gestern hingesetzt und festgestellt, dass nur etwa 60 Wörter bis zur normalen Kapitellänge gefehlt haben...

Banned Love // ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt