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Pov Dado:

Nachdem ich das Blut gründlich von meiner Hand gewaschen habe, verkrümle ich mich in mein Zimmer. Dort lege ich mich einfach nur auf mein Bett und mache nichts. Normalerweise würde ich jetzt an einer meiner Geschichten schreiben und in eine ganz andere Welt abtauchen. Einfach um mich damit abzulenken und um auf andere Gedanken zu kommen. Aber ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich im Moment dazu nicht in der Verfassung bin.

Während ich regungslos in meinem Zimmer liege, verschwindet die Watte um mich herum langsam. Ich bekomme mit wie unten in der Küche jemand mit Töpfen klappert und wie draußen immer wieder Autos an unserem Haus vorbei fahren. Die Wunde an meinem Finger fängt mit einmal an unangenehm zu ziehen, was mach leise zum Seufzen bringt. War vielleicht echt nicht die schlauste Idee den Dorn so tief in den Finger zu stecken.

Bevor ich mir darüber jedoch noch weiter Gedanken machen kann, wird die Tür geöffnet und meine Mum betritt mein Zimmer. "Du bist heute mit kochen dran. Am besten du fängst damit schon Mal an." Mit mehr als einem Nicken antworte ich auch hier nicht, doch scheinbar ist sie das mittlerweile von mir gewohnt, denn sie verlässt mein Zimmer darauf nur wortlos. Unmotiviert mache ich mich auf den Weg in die Küche und schaue auf dem Essensplan nach, was es heute geben soll.

Missmutig beginne ich nun alles mögliche an Gemüse zu schneiden, während der Reis schon im Topf kocht. "Kochst du bitte für vier Personen Michael isst wieder mit.", bittet mich meine Mum, als sie kurz den Kopf in die Küche steckt. "Klar, kein Problem.", gebe ich nur zurück. Doch da ist sie auch schon verschwunden.

Und ob das ein Problem ist. Nicht dass ich deshalb mehr kochen muss, viel mehr die Tatsache, dass Herr Rankl schon wieder hier sein wird.

Als die Gemüsepfanne und der Reis fertig sind, decke ich den Tisch und trage anschließend das Essen herüber. Gemütlich fangen alle an zu essen. Genauso auch ich. "Ich würde dich damit nur ungern belasten, aber könntest du demnächst eine Woche auf meine Kinder aufpassen. Ich muss auf Dienstreise und würde sie nur ungern alleine lassen.", wendet sich meine Mum plötzlich an Herr Rankl. Augenblicklich verschlucke ich mich an meinem Essen und werde rot, als alle ihren Blick auf mich richten.

"Einen Babysitter, ernsthaft Mum? Wir sind sonst auch immer alleine klar gekommen.", protestiere ich. Doch noch bevor diese etwas dagegen sagen kann, erhebt Michael das Wort: "Also ich würde es machen." Dabei sieht er mich eindringlich an, was mich dazu veranlasst wütend zurück zu starren. Mehr des Gespräches bekomme ich nicht mehr mit. Zu sehr bin ich damit beschäftigt das Gemüse auf meinem Teller zu durchlöchern.

453 Wörter

A/n: Ich hasse es wenn ich zu viele Ideen für neue Projekte habe, weil ich jetzt schon weiß dass ich keine Zeit habe das alles umzusetzten und zu jeder Idee wirklich eine ff zu schreiben...

Banned Love // ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt