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Pov Dado:

Als endlich alle mit essen fertig sind, stehe ich auf. Nachdem ich meinen Teller in die Küche geräumt habe, mache ich mich auf den Weg in mein Zimmer. Den Kommentar von meiner Mum, dass sie weiß, dass ich nichts gegessen habe, ignoriere ich einfach. Und um genau zu sein habe ich ja etwas gegessen. Vielleicht nicht so viel wie sie sich das Wünscht aber zumindest etwas. Dass das zu wenig war ist mir durchaus bewusst, aber ich hatte eben keinen Appetit und mich dazu zu zwingen mehr zu essen hätte auch nichts gebracht.

In meinem Zimmer mache ich noch die restlichen Sachen für die Schule morgen fertig und gehe dann ins Bad. Nachdem ich mich umgezogen und mir die Zähne geputzt habe, trete ich leise in den Flur und beeile mich dann möglichst ungesehen wieder in mein Zimmer zu kommen. Nur mit meinem Schlafshirt und einer Boxer bekleidet lege ich mich ins Bett.

Müde drehe ich mich mit meinem Gesicht zum Fenster und schaue zu, wie der Himmel immer wieder von hellen Blitzen erleuchtet wird. Nach einer Weile werden eine Augen jedoch so schwer, dass diese fast von selber zu fallen. Müde lausche ich dem Regen und dem Donner, welcher immer lauter und häufiger zu hören ist.

Da es plötzlich hell in meinem Zimmer wird, öffne ich gezwungenermaßen meine Augen. Blinzelnd suche ich nach der Ursache und stelle dann fest, dass das Licht in meinem Zimmer an ist. Seufzend setze ich mich in meinem Bett auf uns blicke zur Tür.

Dort steht, wer hätte es auch anderes sein können, mein Lehrer. Entschuldigend sieht er mich an. „Ich bräuchte ein T-shirt oder so etwas. Deine Mutter will nicht, dass ich bei dem Wetter mit dem Fahrrad nachhause fahre und zwingt mich regelrecht hier zu bleiben. Ich habe aber keine Sachen mit und die, die ich anhaben würde ich dann morgen nochmal anziehen.", erklärt er ziemlich ausschweifend, während ich mir meine Decke über meinen, nur durch ein dünnes Shirt bedeckten, Oberkörper ziehe.

Verwirrt sehe ich ihn an und brauche erst einmal eine Weile bis ich verstanden habe was er genau von mir möchte. Seufzend verlasse ich mein Bett, jedoch nicht ohne meine Decke. Diese ist noch immer um mich geschlungen und verhindert, dass er auch nur in irgendeiner Weise etwas von meinem Körper sehen könnte. Dann hole ich ihm ein T-shirt, dass ihm meiner Meinung nach passen sollte aus meinem Schrank und reiche es ihm wortlos.

Dass er Sachen von mir anzieht passt mir natürlich gar nicht und dass er hier schlafen wird noch weniger. Seufzend schlurfe ich zurück zu meinem Bett. Dort lege ich mich dann wieder hin und atme zufrieden durch. Genervt sehe ich dann zu dem braunhaarigen, der noch immer in meinem Zimmer steht und nicht die kleinste Andeutung macht, dass er vor hat mein Zimmer zu verlassen.

„Was?", frage ich ihn schließlich, da ich keine Lust mehr habe länger von ihm angestarrt zu werden. „Äh, nichts. Tut mir leid für die Störung und danke für das Shirt", stammelt er etwas unbeholfen und verlässt dann mein Zimmer.

512 Wörter

A/n: Mein Kopf platzt fast vor Ideen. Und mein Schrank am dem alles was ich machen muss (will) dran hängt auch...

Banned Love // ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt