Pov Dado:
"Darf ich dann rein kommen oder willst du noch länger das Paar Schuhe anstarren?", reißt mich Michaels Stimme aus meinen Gedanken. "Ja! Äh- Also ja du darfst reinkommen meine ich.", verhasple ich mich. Gleichzeitig trete ich bei Seite. Was kann ich denn dafür wenn er mich aus dem nichts einfach niedlich nennt.
Jeder hätte so reagiert!
Bevor mir allerdings noch weitere Peinlichkeiten passieren können, mache ich mich wieder auf den Weg in mein Zimmer. "Milla müsste gleich da sein.", informiere ich meinen Lehrer zuvor jedoch noch kurz.Mit einem Stapel an Heftern und Büchern im Arm setze ich mich an meinen Schreibtisch. Nicht sonderlich motiviert mache ich mich an die Arbeit und erledige meine Hausaufgaben. Zuerst ist Chemie dran. Glücklicherweise dauert die Aufgabe nicht sonderlich lange sodass ich den Hefter bereits nach wenigen Minuten wieder schließen kann. Danach folgt Mathe. Als ich die wenigen aber dennoch ziemlich umfangreichen Aufgaben sehe, kann ich mir ein Seufzen nicht verkneifen. Dennoch erledige ich die Rechnungen mehr als gründlich und denke über jeden Schritt doppelt nach. Es ist schließlich Michael, der sie aufgegeben und hat und er ist es auch, mit dem wir sie vergleichen werden. Natürlich müssen sie da umso ordentlicher und am besten fehlerfrei sein.
Warum es mir so wichtig ist dass ausgerechnet seine Aufgaben so perfekt wie möglich gelöst sind kann ich nicht sagen, aber er soll sehen dass ich mir Mühe gegeben habe. Außerdem soll er keinen Grund haben irgendwie sauer oder gar enttäuscht von mir zu sein.
Als ich dann endlich fertig mit den Aufgaben in Mathe bin, schlage ich den Weg in die Küche ein. Heute bin ich dran mit kochen und da ich ein neues Rezept ausprobieren werde, fange ich etwas eher an als gewöhnlich.
Man weiß ja doch nie ob die angegeben Zeiten auf dem Rezept so stimmen. Bisher hatte ich damit zumindest kein Glück. Zuvor mache ich jedoch noch einen kleinen Umweg über das Badezimmer. Dort richte ich meine Haare, die seit meinem Nachmittagsschläfchen wild von meinem Kopf abstehen, ehe ich meine ursprüngliche Route wieder aufnehme.
"Ich habe übrigens Michael gefragt ob er mitessen will und da hat er ja gesagt.", werde ich von Milla beinah überrannt als ich das Wohnzimmer betrete. "Du hast gefragt oder ihn gezwungen?" , erkundige ich mich schmunzelnd. "Wohl eher zweiteres.", mischt sich Zombey ein. "Das stimmt gar nicht. Du hast freiwillig ja gesagt!", verteidigt sich meine kleine Schwester lautstark. Schmunzelnd mache ich mich aus dem Staub ehe sie auch noch mit mir diskutieren will oder ich festlegen soll, wer denn nun Recht hat.
Ehe ich jedoch tatsächlich die Zutaten zusammensuche und beginne zu kochen, mache ich mir Musik an. Mit meinem Kopf im Takt wippend hole ich die Süßkartoffeln und alles andere an Lebensmitteln aus dem Kühlschrank oder sonstigen Lagerräume der Küche. Dann fange ich an die Süßkartoffeln zu schälen und anschließend in Scheiben zu schneiden. Noch während ich daran arbeite, betritt eine weitere Person die Küche.
"Brauchst du Hilfe? Wenn ich mich schon selbst zum Essen einlade dann will ich dir dabei zumindest zur Hand gehen."
"Du solltest dich schon entscheiden ob Milla dich gezwungen hat oder ob du dich selbst eingeladen hast." Fragend sehe ich Michael an, während sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen schleicht. "Gut, Milla hat mich überredet. Das ändert aber dennoch nichts daran dass ich dir gerne helfen würde." Bei seinen Worten kann ich nicht verhindern, dass mein Lächeln ein bisschen breiter wird.Es geht ihm also tatsächlich darum mir zu helfen. Mir!
581 Wörter
A/n: Meine Motivation diese Story weiterzuschreiben ist wie aus dem nichts wieder aufgetaucht. Keine Ahnung wie lange das andauern wird aber nutzen wir die Zeit am besten
Ich habe mir heute morgen nochmal die vorherigen Parts durchgelesen und gesehen, dass da recht viele Kommentare waren. Ich musste bei so viele grinsen also Danke! Auch wenn es etwas spät kommt...
DU LIEST GERADE
Banned Love // Zomdado
Fanfiction"Wieso man auf seinen Verstand hören sollte? Stell dir einfach mal vor, vor dir steht eine Person mit einer Waffe in der Hand. Die Waffe ist geladen und direkt auf dich gerichtet. Die Person könnte jeder Zeit abdrücken und dein Leben beenden. Aber...