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Pov Dado:
An der Schule angekommen, schließe ich mein Fahrrad an. Es ist noch niemand da. Der Schulhof ist wie leergefegt. In etwa 10 Minuten wird sich das jedoch ändern. Dann wird es hier nur so von Schülern wimmeln, die sich angeregt von ihren Ach so tollen Ferien erzählen und so tun als ob sie sich zwei Jahre nicht gesehen haben, dabei waren es gerade mal sechs Wochen.
Wirklich tragisch.

Doch zum Glück ist noch niemand hier und es ist still. Ich setze mich wie immer unter einen der Bäume. Um genau zu sein ist es der selbe Baum wie jedes Mal. Der selbe Baum unter dem ich schon vor vier Jahren saß. Nach und nach füllt sich der Schulhof und es wird laut. Die Stimmen der Schüler sind nicht zu überhören. Stimmen von älteren Schülern, aber auch die von den kleinen, die gerade erst an unsere Schule gekommen sind. Zum Glück werden kurze Zeit später die Türen der Schule geöffnet und alle drängen sich zum Eingang.

Ich bleibe noch sitzen. Wir haben schließlich noch 15 Minuten bis der Unterricht beginnt. Außerdem bin ich nicht gerade scharf darauf mich zusammen mit den anderen Schülern ins Schulhaus zu drängen, nur um dann dort elendig langsam voran zu kommen.

Da ich gerade mein Kapitel fertig gelesen habe, finde ich den Zeitpunkt passend das Schulhaus zu betreten. Ein neues Kapitel anzufangen lohnt sich nicht. Außerdem ist der Schulhof fast wieder leer. Es stehen nurnoch vereinzelt Schüler herum, die vermutlich noch auf ihre Freunde warten.

Im Klassenzimmer angekommen, setze ich mich auf meinen Stammplatz. Hier sitze ich schon immer und bisher hat auch noch niemand versucht mir ihn streitig zu machen. Genervt hole ich meine Sachen aus meinem Ranzen und lege diese Ordentlich auf meinen Platz. Es ist mir schon wieder viel zu laut und am liebsten würde ich jetzt zuhause sein, aber das geht nicht. Deshalb reiße ich mich zusammen und versuche einfach alles um mich herum auszublenden. Es ist schließlich nurnoch ein Jahr.

Nachdem ich tief durchgeatmet habe, öffne ich meine Augen und blicke in der Klasse herum. Alle stehen in kleinen Gruppen zusammen und unterhalten sich. Alles in allem ergibt das hier ein in sich stimmiges Bild.
Aus der Sicht einer meiner Mitschüler sieht das sicher genauso aus. Viele Jugendliche in Sommerkleidern und kurzen Hosen, die sich freuen sich endlich wieder zu sehen.

Nur wenn man ganz genau hinsieht, dann erkennt man den Jungen auf dem Bild. Den mit den langen Sachen, der alleine an einem Tisch in der hintersten Ecke sitzt und versucht möglichst unauffällig zu sein. Ich denke mit der Zeit bin ich immer besser geworden. Oder meine Mitschüler und die Lehrer haben aufgegeben zu versuchen sich mit mir zu unterhalten. Das ist sogar wahrscheinlicher, aber solange sie mich in Ruhe lassen ist mir das egal.

467 Wörter

A/n: Ich freue mich schon total die Geschichte zu schreiben. Ich kann dabei einfach so viele Gedanken von mir selber aufschreiben und loswerden..

Banned Love // ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt