Kapitel 32: Nachricht

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Ich langweilte mich schon den ganzen Morgen, als mein Handy anfing zu vibrieren, nahm es von meinem Schreibtisch. Ich schaute auf den hell erleuchteten Bildschirm. Es war eine Nachricht von Nina.

Hey hab die letzten zwei Tage die ganze Zeit an dich gedacht.

Geht es dir gut?

Deine Mutter hat dich ja so einfach aus dem Unterricht geholt.

Hi

Ja mir geht es gut, war nichts ernstes sind nur noch mal zum Arzt gefahren.

Keine Sorge :)

Oke dann ist ja gut

Ich treff mich nachher mit den anderen, willst du auch kommen?

Klar

Wo muss ich hin?

Yay ♡
Bei mir um die Ecke hat ein neues Café eröffnet, da wollten wir hin.

Ich frag mal ob dich einer
einsammeln kann

Nicht nötig :)

Ich schmiss mein Handy aufs Bett und drehte mich noch etwas auf meinem Stuhl, bevor ich aufstand und mich selbst auch aufs Bett schmiss. Es dauerte keine Sekunde da hatte ich das Handy wieder in der Hand.

Hey

Wie geht's dir?

Du sahst gestern garnicht gut aus

Und gehört hab ich
auch nichts mehr von dir

Ist alles in Ordnung?

Wir müssen reden.

Hallo???

Dann halt nicht! Beleidigt legte ich es wieder weg und stand auf. Nach etwas gemeckere, wickelte ich meinen Bandagierten Arm in Plastiktüten ein und hüpfte unter die Dusche. Nachdem ich Ethan unter dem laufenden Wasser weiter verflucht hatte und endlich abgetrocknet war, kramte ich mir meine schwarze enge Jeans und einen gestreiften, zu großen Pullover aus meinem Schrank. Ich griff noch einmal nach meinem Handy, doch nicht um Ethan noch mehr Nachrichten zu schreiben, sonder Spotify zu starten. Meine Lieblingsmusik dröhnte durch meinen Lautsprecher und beschallte das ganze Haus. Während ich lautstark mitsang, schminkte ich mich und machte mir meine Haare. Ich flechtete mir zwei lockere Zöpfe und setzte noch eine Mütze auf. Ich schlenderte die Treppe hinunter und es war nur perfekt, dass Jace auf der Couch saß. "Heyo Bruderherz. Hilfst du mir mal?" Nachdem ich ihm eine frische Bandage in den Schoß warf, ließ ich mich neben ihn fallen. Jace Blick sagte alles. Er war total angewidert. "Kann das nicht Papa machen?" "Siehst du ihn hier irgendwo." Ehrlich, der Junge hat sie nicht mehr alle. Er hob den Kopf und schaute sich wirklich kurz um. Er gab nur ein kurzes "Nä" von sich und ließ sich wieder zurück fallen. "Jetzt komm schon! Dann fahr mich wenigstens zu Nina." "Deiner Schlumpf-Freundin?" "Nenn sie nicht so!" Ich holte mit meinem noch gesunden Arm aus und boxte ihm gegen das Bein. Er nannte sie nur so, weil ihre Haare blau waren. Und ehrlich gesagt steht es ihr auch echt super. Widerwillig konnte ich ihn dann doch noch überzeugen mir den Arm zu bandagieren und das beste war, dass er mich trotzdem zum Café fuhr.

Der Wolf in MirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt