Du bist der Wahnsinn

5.6K 586 86
                                    

Harry lächelte leicht, während seine Fingerspitzen sanft über den Rücken von Louis wanderten. „Ja, Ellie hat sich zur Lebensaufgabe gemacht die Gummibärenbande zu schützen".
Schmunzelnd erhob sich Louis, sehr zum Bedauern von Harry und ging langsam durch den Raum. Neugierig ließ er seinen Blick gleiten, sah sich den eingerahmten Uniabschluss an, neben dem weitere Fortbildungen fein säuberlich in schwarzen Rahmen hingen. Sein Blick glitt weiter die Wände entlang, vorbei an den großen Regalen, in denen sich unzählige Ordner befanden bis hinüber zu einer großen Kommode. Fragend drehte Louis sich zu Harry um, der den Lehrer mit Adleraugen beobachtet hatte.
„Keine Fotos?", wollte er wissen und sah nochmal prüfend durch den Raum. Schnell schüttelte Harry seinen Kopf und bekam Louis an den Händen zu fassen.
„Es gibt ziemlich kranke Menschen und ich will nicht das Risiko eingehen, dass ein Mandant der einen Fall verloren hat sich irgendwie an meiner Familie rächt".
Verstehend nickte Louis, ließ sich von Harry an sich ziehen, stellte sich zwischen die Beine des Anwalts und lehnte mit dem Hintern gegen die Tischplatte.
„Das kann ich verstehen".
So weit hatte er gar nicht gedacht, aber allein der Gedanke daran, wie jemand Amy etwas antun könnte, ließ Louis einen kalten Schauer über den Rücken laufen.

Stumm schauten sich die Männer in die Augen, Harrys Hände lagen dabei auf Louis Oberschenkeln und ein liebevolles Lächeln zierte die Lippen der Männer.
„Das Gestern...das...das war schön", hauchte Louis leise und senkte seinen Blick. „Neben dir einzuschlafen und...es war toll".
Harrys Lächeln wuchs weiter und er merkte, wie sein Bauch wieder zu explodieren drohte. „Fand ich auch", gestand der Anwalt deshalb und erhob sich aus seinem Schreibtischstuhl und stellte sich dicht vor Louis, seine Hände dabei noch immer auf dessen Oberschenkeln.
„Das müssen wir wiederholen", kam es hauchend aus Harrys Mund, ehe er sanft seine Nase über den Hals des Lehrers gleiten ließ.
Louis zuckte bei den Worten und der sanften Geste zusammen und umfasste Harrys Oberarme. Er zog ihn enger an sich, neigte seinen Kopf und spürte sogleich die sanften Lippen des Anwalts, wie sie federleichte Küsse auf die weiche Haut unter seinem Ohr verteilten. Seufzend schloss er seine Augen, genoss das Gefühl vom sich ausbreitenden Feuer unter seiner Haut.
„Was machst du nur mit mir, Louis".
Benommen öffnete Louis seine Augen, schob Harry leicht von sich, damit er ihm in die leuchtend, grünen Augen sehen konnte. „Das Gleiche könnte ich dich fragen".

Kurz blickten sie einander an, fühlten sich so nahe und so hingezogen zu dem anderen, dass es nicht in Worte beschrieben werden konnte. Sie verloren sich in den Augen des Gegenübers. Louis in dem tiefen Grün und Harry in dem unglaublichen Blau, als sich endlich ihre Lippen berührten und sie in einen sanften und liebevollen Kuss verfielen.
„Harry", kam es leise und halb stöhnend aus Louis' Mund, während er zitternd begann das Hemd des Anwalts aufzuknöpfen. Zärtlich ließ er seine Fingerspitzen über die erhitzte Haut wandern, was Harry schaudern ließ und er sich noch enger an Louis drückte. Das Louis dabei den Halt verlor und mit dem Rücken auf den Schreibtisch gedrückt wurde, nahmen die Männer gar nicht wahr.
„Du bist unglaublich", knurrte Harry, während er mit einer schnellen Bewegung seinen Schreibtisch leerfegte und gierig den Kuss steigerte. Auch seine Finger blieben nicht ruhig, schoben sich unter das Shirt des Lehrers und sorgten dafür, dass Louis das schwarze Shirt schnell los wurde. Es landete irgendwo auf dem Boden neben den Akten, die Harry vom Schreibtisch geschmissen hatte und als der Anwalt einen Blick auf den nackten Oberkörper des Lehrers warf, rauschte das Blut auf direkten Wege in seine Lenden.

Nach und nach sammelten sich immer mehr Kleidungsstücke neben Louis' schwarzen Shirt auf dem Boden und die Erregung der Männer war ihnen nun deutlich anzusehen.
Immer wieder ließ Harry sein Becken gegen das von Louis kreisen, was dem Lehrer ein leises Stöhnen entlockte und er seine Fingernägel tiefer in den Rücken des Anwalts krallen ließ.
Harry konnte nicht mehr, er schien zu brennen und alles in ihm schrie nach dem anbetungswürdigen Körper von Louis. Doch Harry wollte das hier noch länger genießen. Er wollte Louis stöhnen hören, denn das war - so Harrys Gedanken- das schönste Geräusch auf der Welt.
Langsam bahnten sich seine Lippen einen Weg über Louis' Oberkörper, wanderten dabei immer tiefer, bis er an den feinen Härchen unterhalb des Bauchnabels ankam.
Nervosität machte sich in ihm breit, doch er wollte, dass Louis sich gut fühlte. Vorsichtig ließ er seine Zunge über die Erektion des Lehrers gleiten und umschloss sie dann mit seinen Lippen.
„Oh Gott", keuchte Louis und krallte seine Finger in die Locken des Anwalts.
Immer wieder glitten Harrys Lippen über Louis' empfindlichste Stelle, saugten, liebkosten und verwandelten Louis in ein zitterndes Wrack.
„H-Harry".
Der Anwalt ließ von Louis' ab und sah mit von Lust durchtränkten Augen zu ihm auf.
„Du...verdammt".
Schmunzelnd darüber, dass Louis anscheinend keine klaren Sätze mehr zu Stande bringen konnte, richtete sich Harry wieder auf, drehte Louis einmal komplett und drückte ihn auf der Brust zurück auf den Schreibtisch. Seine Erektion zuckte, als er den wundervollen Rücken und Hintern von Louis betrachtete und sofort lagen seine Hände auf dem wohlgeformten Hinterteil des Lehrers.
„Du bist so heiß", hauchte Harry fassungslos und ließ seine Lippen über den Rücken von Louis gleiten, während er sanft den Hintern des Braunhaarigen massierte. Immer wieder rieb er seinen Schritt an ihm, was Louis nur noch mehr um den Verstand brachte.
„Mach endlich, oder ich explodiere". Louis' Stimme war nur noch ein raues Keuchen und nur zu gerne ging Harry der Aufforderung nach.
„F-fuck".
Der Anwalt presste seine Lippen aufeinander, damit er nicht zu laut stöhnte und genoss wieder dieses unbeschreibliche Gefühl.
Er konnte es nicht in Worte fassen, aber das hier, das hier fühlte sich so viel besser an als alles was er jemals erlebt hatte.

Immer und immer wieder stieß Harry sein Becken grob gegen Louis, welcher seine Wange auf die kühle Tischplatte gelegt hatte und aus dem Keuchen nicht mehr heraus kam. Harry katapultierte ihn geradewegs in den Himmel und während Harry immer weiter hart in ihn stieß, dauerte es nicht mehr lange, bis Louis sich laut stöhnend auf dem Schreibtisch ergoss, was Harry durch die aufkommende Enge ebenfalls zu seinem Höhepunkt brachte.
Kurz verweilten sie in dieser Position, ehe Harry langsam aus Louis glitt und ihm aufhalf. Schweißbedeckt ließ Harry sich auf den Stuhl nieder, zog Louis auf seinen Schoß und hauchte ihm einen Kuss auf die Schulter.
„Du bist der Wahnsinn".

AnimusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt