Ich wischte mir meine staubigen Finger an meiner Leggings sauber, ehe ich aus der Hocke aufstand. Die Jacotts hatten einen unterirdischen Bunker. Mir war nicht sofort klar, warum mich das tatsächlich nur mäßig wunderte, dann fielen mir die Sicherheitsmaßnahmen ein, die dieses Haus besaß. Mir entwich ein Seufzen, bevor ich mich Flip zuwandte. Er hatte sich auf den Boden gelegt und sah mich mit schiefgelegtem Kopf an. Ich wünschte, dieser Bunker würde meine Gedanken länger an sich binden, aber er wurde zu schnell uninteressant. Ich würde nicht ewig hier im Garten bleiben können, aber ich wollte, denn der Vorfall im Wintergarten wird sich herumgesprochen haben. Wahrscheinlich wusste jetzt jeder davon, den Kindern einmal abgesehen. Obwohl, ich biss mir auf die Lippe, selbst sie werden es gehört haben, nur nicht wissen was es bedeutete und Thomas würde selbst das. Ich würde mein restliches Leben hier in der Apokalypse wohl mit Devi, Sarah und Josh verbringen müssen. Zumindest, bis auch sie es verstehen und sich abwenden würden. Vorausgesetzt, wir würden alle überhaupt so lange überleben. Meine Füße trugen mich ganz von allein nach draußen, als mir dieses Gartenhäuschen zu eng wurde. Die schlechten Erinnerungen die es barg kamen mir regelrecht entgegen und so flüchtete ich nach draußen. Flip gab ein überraschtes Geräusch von sich und hechtete mir dann hinterher. Ich sah zu ihm hinunter. Er war kein Mensch und konnte nicht mit mir sprechen, aber dafür waren ihm auch die Regeln der Gesellschaft fremd und egal. Er war hier an meiner Seite, was auch immer passierte. Wir waren Familie, Flip war nie etwas anderes und da meine Eltern nun irgendwo in Cambridge in ihrer Uni festsaßen und ironischerweise von dem Militär beschützt wurden, das uns alle umbringen wollte, war er das einzige verbliebene Familienmitglied, das hier bei mir war. Nathaniel war auch hier, klar, aber irgendwie war er nicht ganz in die Familienschublade zu stecken. Er war... ja... was war er? Seine ganz eigene Schublade? Ja, das passte perfekt. Flip ließ den Ball erneut vor meine Füße fallen.
„Du hast wohl immer noch nicht genug?", ein Schmunzeln schlich sich auf meine Lippen. Ich sprach immer noch deutsch, auch wenn mir klar war, wie lächerlich es war, englisch zu meiden. Die Sprache konnte nichts dafür, dass sie in diesem fürchterlichen Moment genutzt wurde. Aber ich wusste mir einfach nicht zu helfen. Ich brauchte Abstand und wenn mir ein simpler Wechsel der Sprache eben half, was sprach dann dagegen? Zumal völlig egal war in welcher Sprache ich mit Flip sprach. Ich fischte den Ball vom Rasen und warf ihn in die Richtung aus der wir ursprünglich kamen, wieder mehr in Richtung Haus. Mein Husky hechtete davon und ich folgte ihm ein kleines Stück, auch wenn ich die offene Rasenfläche mied. Der Gedanke so einfach und sofort gesehen werden zu können bereitete mir Unbehagen. Flip kam zurück, lief ein paar Mal um mich herum und ließ dann bereitwillig den Ball in meine Hand fallen. Ich kraulte ihn zwischen den Ohren und warf den Ball dann erneut ein paar Minuten lang. Aber dann ließ er plötzlich auf sich warten.
„Flip?", ich ging flüsternd langsam in die Richtung, in die er gelaufen war. Was war denn heute los? Als würde irgendjemand ständig wollen, dass ich Flip hinterherlief, damit ich einen Grund hatte irgendwohin zu gehen. Ich erkannte seine Rute in dem Gebüsch unter dem Küchenfenster und wollte ihn gerade tadeln, als ich eine mir allzu bekannte Stimme aus der Küche hörte.
„Ich hab dich gesucht."
Mein Herz setzte einen Schlag aus und ich zuckte zusammen. Das Haus lag erhöht zum Garten, das Fenster begann ein paar Zentimeter über meinem Kopf. Ich konnte nicht gemeint gewesen sein.
„Hast du?"
Ich erkannte die zweite Stimme sofort, es war Melody. Sie klang aufgeregt, regelrecht fröhlich.
„Ja, aber das sagte ich bereits", Nathaniel jedoch, klang reserviert. Das war für mich wirklich nicht schwer herauszuhören. Ich hockte mich unter das Fenster an die Hauswand. So verborgen in den Büschen hockend versuchte ich also zu lauschen – ich sollte mich wirklich schämen, aber ich kam nicht umhin wissen zu wollen, was der Grund war warum Nath ausgerechnet mit Melody sprechen wollte und dabei so kühl klang. Neugier war eigentlich in der Form nie sehr stark ausgeprägt bei mir, ich verstand nicht, woher sie kam.
„Stimmt etwas nicht? Ist etwas passiert, Nathaniel?", sie versuchte besorgt zu klingen, aber selbst ich, ohne dass ich sie sehen konnte, konnte hören wie aufgesetzt es war.
„Lass deine geheuchelte Besorgnis stecken, Melody. Du widerst mich an."
Sie atmete einmal entsetzt ein, als ihr Nathaniel die Worte entgegenschleuderte. Ich hielt die Luft an. Was war passiert, während ich hier im Garten war? Ich wusste, dass das Verhältnis der beiden sich abgekühlt hatte, auch schon vor der Apokalypse, aber so dramatisch?
„Nathaniel?", ihre Stimme schraubte sich schief einige Tonlängen höher.
„Mir ist zu Ohren gekommen, wie du über Svea gesprochen hast", seine Stimme war einschneidend und bescherte mir eine Gänsehaut. Mir wurde schwindlig vom Sauerstoffmangel, also atmete ich wieder ein.
Ihr kroch ein leises „Wer...?" über die Lippen, aber sie sprach nicht weiter.
„Von wem ich das weiß ist völlig irrelevant. Lass sie in Frieden, hörst du?!", seine Stimme triefte vor Wut, „Ich muss meine Worte aus der Schule wohl nicht wiederholen, schätze ich?"
„Nein...", ich konnte sie kaum verstehen, so leise sprach sie. Ich presste meine Hände über meinen Mund. Was passierte hier nur?! Worte aus der Schule? Wann hatte er denn mit ihr gesprochen? Und worüber?
„Du hast erfahren was ihr passiert ist und reagierst so? Wie tief willst du eigentlich noch sinken?", seine Stimme wurde lauter, er schien weiter in den Raum zu treten, „Ich weiß, ihr beiden wart nie Freundinnen und werdet es auch niemals sein, aber Melody, echt jetzt? Schämst du dich eigentlich nicht? Wie kannst du eigentlich noch in den Spiegel gucken ohne zu kotzen?"
Sie blieb stumm, aber ich konnte mir vorstellen, wie ihr Gesicht gerade aussehen musste. Blass, ihr Mund sperrangelweit offen und sie völlig vergessend zu blinzeln, während sie Nath anstarrte. Wie hatte sie reagiert, als sie vom Vorfall im Wintergarten erfahren hatte? Und wie viele und welche Informationen davon waren überhaupt nach draußen gesickert? Dass ich Dake angefahren und angeschrien hatte, dass ich einen Nervenzusammenbruch hatte, die ganze Geschichte mit Simon? Nathaniel jedenfalls musste vor Wut rasen, wenn er solche Worte verwendete. Er zog es normalerweise vor, sich gewählter auszudrücken. Es gab wenige Menschen bei denen er im Alltag nicht auf seine Wortwahl achtete. Dazu gehörte ich, aber auch Armin und bei diesem rutschte er da einfach rein, weil Armin nicht dafür bekannt war, etwas auf seine Wortwahl zu geben.
„I-"
„Halt die Klappe, ich hab keinen Bock auf deine billigen Ausreden!", Nathaniels Worte mussten in ihren Ohren brennen wie Säure, aber mein Herz raste. Ich wusste nicht wie ich fühlen sollte, in Anbetracht der Tatsache, dass er sie so konfrontierte, offensichtlich um mich zu verteidigen. Auf der einen Seite rührte es mich, auf der anderen kränkte es meinen Stolz ein wenig, dass das überhaupt nötig war. Aber die Dankbarkeit überwog deutlich.
„Du gibst ihr die Schuld daran, dass ihr Vertrauen in eine geliebte Person von diesem Arschloch mit Füßen getreten wurde! Ich dachte wirklich du wärst klüger, als dem Opfer die Schuld zu geben und ihr auch noch falsche Dinge zu unterstellen, wirklich! Svea hat mich damals mit keiner Silbe um Hilfe gebeten, das habe ich von mir aus gemacht und ich würde es jederzeit ohne zu zögern wieder tun!"
Er seufzte.
„Ich hätte nicht gedacht, dass du mich noch so sehr enttäuschen kannst. Du sprachst davon, mich zu lieben, aber davon merke ich herzlich wenig. Denn würdest du das, dann"
Ich konnte die Enttäuschung tatsächlich hören, aber sie schwenkte schnell um in Wut. Seine Stimme wurde lauter, als er ihr scheinbar näher kam und dann für mich unverständlich als er ihr etwas zuflüsterte. Doch das Gemurmel, das ich hören konnte, klang alles andere als nett, es erinnerte mich an das wütende und warnende Brummen eines Bienenschwarms.
„Ich sage es nur einmal, Melody. Ich will mit dir nichts mehr zu tun haben. Es reicht mir. Kyra, die Svea kein bisschen kennt, hat mehr Verständnis, Mitgefühl und den Willen zu Helfen gezeigt als du und ihr seid Jahre zusammen zur Schule gegangen. Sie ist für sie eingestanden, als du nur Säure speien konntest! Du bist erbärmlich, weißt du das eigentlich?"
Kyra hatte was? Ich verstand nicht ganz.
„Nath... ich...", ich hörte Melodys belegte Stimme.
„Tu mir einen Gefallen und vergiss, dass ich existiere, vergiss, dass Svea existiert! LASS UNS GOTTVERDAMMT IN RUHE! VERSCHWINDE AUS UNSEREN LEBEN!"
Es war das erste Mal, dass er sie anschrie. Er schrie so selten, in all den Jahren hatte er mich genau einmal so angefahren und das war als er meine Hilfe wegen seines Vaters abwies und mir die Schuld dafür gab, wenn es noch schlimmer werden sollte. Ich wusste, dass er sich das heute noch vorwarf und hätte nicht gedacht, dass er in der Lage wäre so mit ihr zu sprechen. Es war totenstill, dann hörte ich das Geräusch einer kräftig zugezogenen Tür. Ein lautes Schluchzen erfüllte kurz darauf die Küche. Wie in Schockstarre saß ich unter dem Fenster und konnte nicht fassen, was gerade passiert war. Meine Empfindungen waren merkwürdig. Die eine Hälfte von mir gönnte Melody den Schlag ins Gesicht, die andere hatte Mitleid mit ihr. Nath konnte wirklich sehr fies und ein großes Arschloch sein, wenn er wollte. Auch wenn er sich meistens dagegen entschied und seine Probleme auf die freundliche Art und Weise lösen wollte. Aber hier war das wohl nicht der Fall und ich schätzte, dass Melody diese Seite von ihm gerade das erste Mal erlebt hatte. Über mir hörte ich Melodys Weinen, als Flip mir eine Pfote aufs Knie legte. Ich sah ihn an, sein Kopf war zur Seite geneigt als würde er mich etwas fragen wollen. Das Schluchzen stoppte nicht, aber ich entschied mich, ihr jetzt etwas Privatsphäre zu gönnen. Sie hatte zu verkraften, dass sie mit ihrem Verhalten ihre Freundschaft zu Nath zerstört hatte. Ich deutete Flip mit einem Fingerzeig an mir zu folgen und entfernte mich. Mir war nicht ganz klar, was sie über mich gesagt hatte, dass es Nathaniel so wütend machte, aber es war nicht schwer zu erraten in welche Richtung es ging. Wahrscheinlich nannte sie mich eine Hure oder ich wäre selbst Schuld. Letzteres zu empfinden konnte ich noch nicht ganz ablegen, trotz meiner Gespräche mit einer Therapeutin. Die könnten wahrscheinlich jetzt alle hier gebrauchen. Aber immerhin vermutete ich nicht mehr hinter jeder freundlichen Annäherung eines Mannes an mich, dass er mir etwas Böses wollte. Aber meine Selbstzweifel hatte mir sie mir noch nicht ganz ausreden können, genauso wenig wie sie mich überzeugen konnte, es mit den Männern noch einmal zu probieren. Ich wollte es einfach ruhig angehen und auf mich zukommen lassen und nun hatte sich das Ganze sowieso erledigt. Plötzlich bemerkte ich, wie kalt mir war. Ich realisierte, dass ich weder Jacke noch richtige Schuhe trug, sondern nur die Sachen, die ich nach dem Duschen angezogen hatte und die Hauspuschen aus dem Wintergarten, die jetzt völlig verdreckt waren. Die konnte ich drinnen wirklich nicht mehr tragen, wenn ich nicht Mrs Jacotts Zorn auf mich ziehen wollte. Mein Blick wanderte in die Richtung des Wintergartens. Er war bis auf Demon leer. Wenn ich nicht unterkühlen wollte, sollte ich dringend hineingehen, aber ich traute mich einfach nicht jemandem unter die Augen zu treten. Ich betrat zumindest einmal den Wintergarten und schlüpfte sofort aus den schmutzigen Hausschuhen. Demon hob den Kopf als er mich bemerkte. Er lag auf einer alten, unglaublich hässlichen braun karierten Decke, die neben dem Sofa lag. Auf dem grauen Möbelstück lag noch eine weitere Decke, zusammen mit einem Zettel. Ich hob ihn auf.„Flip braucht ja auch einen Platz zum Schlafen, hoffe, das reicht. Futternäpfe für die drei stehen auf dem Glastisch, welche mit Wasser neben der Schiebetür. Ich komm nachher einmal nach dir sehen. Alles wird wieder gut, Sveezy, vertrau mir."
Nathaniels beneidenswert saubere Handschrift blickte mir entgegen. Ich musste tatsächlich ehrlich lächeln. Aber für die drei? Hatte ich etwas verpasst? Plötzlich strich mir etwas Weiches am Bein entlang, was sich nicht wie Flip anfühlte. Ich sah an mir hinunter und erblickte... eine Katze? Wo kam die denn her?
„Nanu, wer bist denn du? Hallo."
Sie war wirklich entzückend. Silbergrau-schwarz getigert mit großen braunen Augen und dichtem, langen Fell. Irgendwas in Richtung Maine Coon? Völlig egal, aber was machte sie hier? Nathaniels Mutter war gegen Katzen allergisch, sie hatten sie sich also wohl kaum angeschafft, aber das war ja noch der kleinste Grund, der dagegen sprach. Ich hockte mich hin um ihr meine Hand anzubieten, wie ich es von Hunden gewöhnt war. Sie schmiegte sich sofort an sie und maunzte. Ich spürte etwas Glattes an ihren Hals und identifizierte es dann schnell als Halsband mit einem Anhänger, in dem „Moon" eingraviert war. Das war wohl ihr Name. Ich strich ihr noch einmal über den Rücken, bevor ich, wenn auch ungern, von ihr abließ. Sie war so flauschig. Sie bewies mir erneut, dass ich mich nicht entscheiden konnte, ob ich ein Hunde- oder Katzenmensch war. Ich mochte genauso wie meine Mutter beide Tierarten sehr gerne. Wir hatten uns damals für einen Hund entschieden, weil mein Vater sie bevorzugte, während meine Mutter wie ich keine der beiden Arten favorisierte. Es gab quasi den Punktestand 3:2 für den Hund, wenn gezählt wurde, wer welche Tierarten mochte. Ich machte Flip sein Lager zurecht, Nath hatte sogar seine Bürste, sein Geschirr mit der Leine und seinen Kauknochen hierher gebracht, es wohl aber nicht als nötig empfunden, das auf der Notiz zu erwähnen. Alles lag auf dem Glastisch. Ich war froh, dass Flip den roten Ball mit hinein genommen hatte, der gehörte schließlich eigentlich Demon. Als ich mich wieder zu den Tieren drehte, beschnupperte Flip fleißig Moon und begann, sie abzulecken. Sie schien sich nicht daran zu stören und begann sein Bein zu putzen. Demon hatte wieder seine Augen geschlossen. Flip verstand sich auch mit Snowy gut, es wunderte mich also nicht, dass er mit Moon kein Problem hatte. Zumindest von seiner Seite aus. Ich zitterte einmal. Noch immer war mir kalt. Mein Blick wanderte umher und ich erblickte die grüne Decke auf dem Sofa, die ich vor der Eskalation auf meinen Schultern liegen hatte. Die war mir vorhin gar nicht mehr aufgefallen. Ich ging zur Couch zurück, setzte mich und wickelte die Decke dann wie einen Kokon um meinen ganzen Körper, sodass nur noch mein Kopf hinausschaute. Ich saß in der Ecke und machte mich klein, in der Hoffnung, dass mir schnell wieder warm werden würde. Zu meiner Überraschung ließ sich Moon kurzerhand auf mir nieder und begann zu schnurren, als ich begann sie zu streicheln. Als Flip und Demon das bemerkten, legten sie sich kurzerhand zu uns auf die Couch. Ich lachte.
„Ich weiß ja nicht, wie Castiel das geregelt hat, aber du Flip, weißt, dass du nicht ohne Erlaubnis auf Sofas darfst", eigentlich hatte ich damit nie ein Problem, nur Papa mochte es nicht, aber nun war so etwas sowieso völlig egal. Es würde auch Papa in einer solchen Situation nicht interessieren, dass Flip sich über seine Erziehung hinwegsetzte. Ich vermisste ihn und Mama so sehr und war so froh, dass sie an der Uni anscheinend sicher waren. Zumindest hoffte ich, dass das immer noch der Fall war. Während ich die drei Tiere immer abwechselnd streichelte, lehnte ich meinen Kopf an die Rückenlehne der Couch und sah durch die Glasfront nach draußen. Es fing gerade an zu regnen und das Tröpfeln auf dem Glasdach des Wintergartens war laut, aber nicht unwillkommen. Umgeben von den warmen Tieren, der Decke und den entspannenden Regengeräuschen, verlor ich mich wieder in meinen Gedanken. Ich würde einfach hier im Wintergarten bleiben. War doch ganz nett hier.
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Endless Death
Fiksi PenggemarZwei Menschen, zwei Orte, ein Schicksal. Verdammt, sowas geschah doch normalerweise nur in Horrorfilmen! Doch für Kyra war es brutale Realität geworden. Als Zeugin von Patient 0 floh sie nun gemeinsam mit ihrem Bruder vor der rasant um sich greifend...