„Musste das sein!?" Das ist eindeutig Harry.
„Ich wollte es nicht! Wirklich nicht!", verteidigt sich Ginny, allerdings klingt ihre Stimme leicht weinerlich.
„Sie hat sich endlich mal auf einen Besen getraut und du übertreibst es einfach!"
„Es tut mir wirklich leid... Ich... ich weiß nicht was auf einmal in mich gefahren ist..."
„Es war doch nur ein freundschaftliches Spiel!"
„Ruhe ihr beiden!" Mrs. Weasley übertönt die beiden einfach und beide sind sofort still.
Mein Rücken schmerzt furchtbar, doch ich liege weich.
Wahrscheinlich haben sie mich in mein Bett getragen.
Ich schlage die Augen auf und schaue in die besorgten Augen von Mrs. Weasley. „Hermine, Schatz. Geht es dir gut?"
„Was ist passiert?", krächze ich.
„Ginny wollte dir den Quaffel abnehmen und hat dich vom Besen gehauen.", erklärt Ron.
„Es war keine Absicht! Wirklich nicht!"
Ich sehe an ihren Augen, dass sie die Wahrheit sagt, außerdem scheint sie geweint zu haben.
„Schon gut.", stöhne ich und lasse mich wieder aufs Bett fallen. „Habe ich mir was gebrochen?"
„Ne, nur geprellt... Ein paar blaue Flecken wirst du wohl bekommen...", murmelt Charlie. „Waren um die drei Meter."
„Hermine, ich habe eine Salbe für deinen Rücken, damit wird es auch bald besser.", sagt Mrs. Weasley sanft.
Die Jungs scheinen den Wink mit dem Zaunpfahl zu verstehen und verlassen das Zimmer. Harry zögert noch etwas und folgt den anderen dann.
„Ich mach das schon, Mum.", sagt Ginny. „Schließlich ist es meine Schuld."
Mrs. Weasley nickt und drückt ihr die Salbe in die Hand.
„Ach bevor ich es vergesse." Sie dreht sich nochmal um bevor sie das Zimmer verlässt. „Ich und Arthur planen eine Überraschungsparty, am Tag vor eurer Abreise, für Harry. Ihr zwei wollt bestimmt bei den Vorbereitungen helfen?"
„Ja, sicher.", sagen Ginny und ich gleichzeitig. „Gut, wir müssen nur die anderen einweihen. Es darf keiner auch nur ein Sterbenswort an Harry verlieren."
„Das übernehme ich.", sagt Ginny.
„Gut, dann ist ja alles geklärt." Mrs. Weasley zwinkert uns zu und verlässt das Zimmer.
Unaufgefordert drehe ich Ginny meinen Rücken zu und ziehe ich mein T-Shirt aus.
„Ohje, Hermine. Es tut mir so leid...", winselt sie.
„Ist schon okay, so ist das Spiel.", murmle ich.
„Du hast einige blaue Flecken..." flüstert sie. „Ich trage jetzt die Salbe auf, es wird kurz kühl aber dann wird's wirklich besser."
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Hermine Granger und die magische Welt
Teen FictionBegleite Hermine auf ihrem Abenteuer durch die magische Welt. Wie finden die Ereignisse aus Harry Potter aus Hermines Sicht statt? Was empfindet sie dabei und wie denkt sie darüber? Erlebe wie Hermine ihre ersten, unsicheren Schritte in der ihr unbe...