Kageyama X OC || Der Blitz des Spielfeldes

43. Kapitel

Nachdem ich die Jungs sicher zu ihrer Mannschaft gebracht hatte, ging ich auch zu meiner. Als erstes würden wir gegen die Fukurodani spielen. Da ich allerdings nichts über die Fukurodani wusste, konnte ich mir nicht ausmachen, wie das Spiel ausgehen würde. Der Zuspieler sah aber gut aus.

,,Ähm, Coach Ukai.", begann ich vorsichtig. ,,Achso, ja. Du kannst dich übrigens frei auf dem Gelände bewegen. Die anderen Trainer wissen alle davon, dass du in der ersten Woche nicht mitspielst.", erklärte er mir. ,,Ah, na dann. Ich geh mich mal ein wenig umschauen.", meinte ich und deutete zum Ausgang. Ukai nickte nur, woraufhin ich die Halle verließ.

Ich schlenderte eine Gasse zwischen zwei Hallen entlang und spähte in eine der beiden. Mit großen Augen betrachtete ich das Spiel, welches sich dort zwei Mannschaften lieferten. Ich trat ein und stellte mich neben einen der Trainer, der mich erst überrascht ansah, aber dann lächelte. Als der erste Satz vorbei war, kamen die Spieler vom Feld, um etwas zu trinken.

,,Hey, Yuuji.", begrüßte ich meinen Mittelschulfreund, der mich überhaupt nicht bemerkt hatte und an mir vorbei gelaufen war. Er hielt inne und drehte sich verdutzt zu mir um. ,,Ah- Ryoko? Was machst du denn hier?", fragte er mit großen Augen und kam auf mich zu. ,,Dein gesamtes Team hat mich schon seltsam angeschaut, sogar eure Gegner. Außerdem weiß gefühlt jeder außer du, dass ich hier bin.", sagte ich lächelnd, da ich irgendwie seine trottelige Art vermisst hatte.

,,Ehmm..", machte er nur und kratzte sich am Hinterkopf. Nachdem ich ihn kurz begrüßt hatte ging ich mich etwas auf dem Gelände umschauen und fand heraus, dass der Strand direkt hinter einem kleinen Waldstück war. Dann kam ich nachmittags zurück und half den Managerinnen ein wenig.

×××

Inzwischen war es Abend und ich saß mit Kiyoko und Yachi in unserem Zimmer. Beim Abendessen hatte ich mich zu Yuji gesetzt, um mich mit ihm ein wenig zu unterhalten. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich öffnete diese und dort standen Nishinoya und Tanaka.

,,Ähm, Ryoko hättest du vielleicht Lust, mit in das Zimmer von Daichi und Sugawara zu kommen? Ennoshita, Kinoshita, Narita, Asahi und Hinata sind auch da.", meinte Noya und schaute mich mit einem Hundeblick an. ,,Ehm, tut mir Leid. Vielleicht morgen oder übermorgen.", meinte ich und lächelte vorsichtig.

,,Hm, nagut. Aber wehe nicht!", sagte Noya noch und ging dann mit Tanaka im Schlepptau weg. Kurz darauf schaute ich aus dem Fenster. Der Himmel wurde allmählich dunkler und die Sonne würde bald untergehen. ,,Ich bin nochmal eben ein wenig draußen.", meinte ich und schnappte mir eine dünne Jacke.

,,Alles klar. Pass auf dich auf.", meinte Kiyoko und ich trat aus dem Zimmer. Während ich das Gebäude verließ, hörte ich aus den Zimmern an denen ich vorbeilief lautes Gelächter oder Totenstille. Da haben sich wohl ne Menge Leute verabredet.

Ich ging durch das kleine Waldstück, durch welches ein breiter Weg direkt zum Strand führte. Als mir das Rauschen der Wellen entgegen kam, schloss ich die Augen und atmete tief durch. Der salzige Geruch, der hier schon die ganze Zeit in der Luft lag, war nun noch intensiver. Ich schaute mich um und konnte nichts, als eine lange Küste und rechts in der Ferne eine kleine Bar oder Strand-Disco erkennen.

Ich zog meine Schuhe aus und lief etwas durch den Sand. Dieser war noch ein wenig warm von der Sonne den ganzen Tag, also setzte ich mich einfach in den Sand und zog die Beine an. Ich genoss die frische Brise, die mir entgegenkam, und wie es langsam immer dunkler wurde. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir im Sand.

Ich drehte mich um und dort stand Tobio, welcher sich gerade seine Schuhe ausgezogen hatte und anscheinend zu mir laufen wollte. ,,Was machst du denn hier?", fragte ich verwundert, als er neben mir zum stehen kam. ,,Ich bin abgehauen. Sehe ich so aus, als wollte ich bei denen in ihren dämlichen gemeinschaftlichen Runden sitzen und irgendwelche Spiele spielen?", fragte er angepisst und setzte sich dann neben mich.

,,Naja, du hättest ja auch in deinem Zimmer bleiben können oder so.", meinte ich. ,,Dann hätten mich Nishinoya und Tanaka gefunden und mitgezerrt.", sagte er und starrte auf das Wasser. ,,Wie hast du eigentlich hergefunden? Ich dachte ihr hattet bis kurz vor dem Abendessen noch Training gehabt.", fragte ich interessiert.

,,Hab dich vorhin vom Fenster aus Richtung Wald laufen sehen." ,,Stalker.", antwortete ich nur stumpf und malte mit dem Finger Kreise in den Sand. ,,Wer ist eigentlich dieser Blonde mit dem Undercut?", fragte er dann. ,,Du meinst Yuuji? Wir sind auf die selbe Mittelschule gegangen.", murmelte ich abwesend und begann meine Füße ein wenig im Sand zu vergraben.

Irgendwie gefiel mir diese komische Stimmung nicht zwischen uns. Es fühlte sich entspannt an, aber trotzdem fühlte ich mich so unter Druck gesetzt. ,,Mit wem teilst du dir das Zimmer?", fragte ich, um wieder ein Gespräch aufzubauen. ,,Hinata.", grummelte Tobio. Ihm schien das nicht wirklich zu gefallen.

,,Hm, dann müssten Tsukishima und Tadashi in einem Zimmer sein, oder?", fragte ich. ,,Was weiß ich.", murrte Tobio und begann nun auch, einem seiner Füße ein Grab zu schaufeln. ,,Mach mich nicht nach.", meinte ich gespielt empört. ,,Ich zeig' dir gleich, was ich alles nachmachen kann!", zischte Tobio hitzköpfig und wollte mich angreifen.

Sofort sprang ich quietschend auf, stolperte aber ein wenig, da meine Füße schließlich eingegraben waren. Tobio ließ diesen Fakt komplett links liegen und kam auf mich zu. Da ich eine kürzere Hose als Tobio trug, sprintete ich Richtung Meer.

Kurz darauf standen wir beide im Wasser. Ich mit dem Rücken zum offenen Meer, während Tobio nach einem Weg suchte, mich zu fassen, ohne dass seine Hose nass wurde. ,,Wieso willst du mich denn jetzt töten? Ich hab doch gar nichts gemacht!", rief ich grinsend, da ich die aktuelle Situation nicht Ernst nehmen konnte.

Tobio hatte einen verdammt miesen Blick drauf, sodass ich echt Panik hatte, er würde sich einfach so auf mich stürzen und darauf scheißen, ob seine Sachen nun nass wurden oder nicht. Plötzlich änderte sich jedoch sein Ausdruck und er sagte: ,,Pass auf, eine Welle!"

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Tut mir echt Leid, dass ich diese Woche nichts hochgeladen habe. Ich war einfach verdammt beschäftigt und bin so kaum zum schreiben gekommen. Aber dann hat mich eine Idee überschwemmt und siehe da, hier ist sie.

Auch möchte ich mich für 60 Follower bedanken <3
(Gefühlt das erste Mal, dass ich mich für Follower bedanke xd)

Übrigens, seeeehr wichtig. Ich habe da so einen Discord-Server. Falls jemand discord kennt. Ehem. Also, falls wer von euch Bock hätte, schreibt mich privat an, dann bekommt ihr die Servereinladung xd