Als es an der Tür klingelte, sprang ich fröhlich die Treppen im Eingangsbereich hinunter und öffnete schwungvoll die Tür. Tobio stand dort gemeinsam mit Hinata, Tanaka und Nishinoya. ,,Hallo zusammen!", begrüßte ich die wilde Truppe und ließ sie eintreten. Während Hinata sich staunend umschaute, gab ich Tobio einen gefühlvollen Kuss und deutete dann gerade durch ans andere Ende des Hauses. ,,Einfach geradeaus. Dann kommt ihr zur Veranda, von wo ihr in den Garten könnt.", sagte ich und huschte dann wieder in die Küche zu Kiyoko, die gerade Onigiris formte.
Als, meinen Erfahrungen nach, alle da waren und sich schon über das Buffet im Garten her machten, gesellte ich mich zu Kiyoomi, der gemeinsam mit einem Kumpel abseits stand und sich locker mit ihm unterhielt. ,,Du bist ja doch hier.", meinte ich grinsend. ,,Irgendwer muss ja aufpassen, dass diese ganzen Bakterienschleudern nichts kaputtmachen.", meinte Kiyoomi, woraufhin sein Kumpel lachte. ,,Naja, solange ihr beiden hier Spaß habt. Ihr könnt auch was trinken oder, Yoomi, ich hab in der Küche auch speziell was für dich fertig gemacht. Ist alles komplett sauber.", sagte ich und ging dann wieder.
,,Ryoko, hilf mir!" ,,Wa- Yachi, wieso so ängstlich?", fragte ich und schaute das blonde Mädchen an, welches sich an mich geklammert hatte und panisch umschaute. ,,F-futa...k-kuchi ist hier..!", stotterte sie nervös. Ich beschloss, einfach mitzuspielen und meinte: ,,Was, wirklich? Sprich ihn an!" Mit feuerroten Wangen schüttelte sie den Kopf. ,,Wieso nicht? Vielleicht mag er dich ja.", meinte ich aufmunternd. ,,Ja, aber-" ,,Hey Ryoko!", eine Stimme hinter uns ließ Yachi zu Eis gefrieren.
Ich drehte mich mit immernoch Yachi am Arm um und fragte: ,,Oh, Futakuchi, richtig?" Lächelnd nickte der Braunhaarige und schaute dann interessiert an mir vorbei. ,,Ähm.. Hi, ich bin Futakuchi.", sagte er und versuchte es mit einem zärtlichen Lächeln. Erst jetzt fiel mir auf, dass Yachi sich hinter mir versteckt hatte. ,,Oh, ehmm... Sie ist etwas ängstlich gegenüber Fremden.. Stellt euch mal einander vor!", sagte ich, schob Yachi in Futakuchi's Richtung und ergriff die Flucht, bevor irgendeiner protestieren konnte.
Die beiden werden schon noch irgendwie zueinander finden. Selbst, wenn ich etwas nachhelfen muss. Als ich plötzlich den schwarzen Hahnenkamm neben Yuuji, Bokuto, Lev und Inuoka stehen sah, stoppte ich in allen Bewegungen und wechselte mein Ziel.
,,Kuroooo!!", rief ich laut und übertrieben fröhlich, während ich mit ausgestreckten Armen auf ihn zurannte. Er zuckte zusammen und schaute mich verstört an, bevor er zur Seite wich und ich volle Kanne gegen Lev rannte, der mitsamt mir umfiel. Überrascht richtete ich mich auf und warf Kuroo einen verwunderten Blick zu. ,,Das ist er also.. Der Tag, an dem sie sich dazu entschieden hat, mich zu töten.", meinte er überzeugt. ,,Hä? Wovon redest du?", fragte ich und stand auf.
,,Komm schon. Sag mir, wo hast du das Messer versteckt?", fragte er und betrachtete mich von oben bis unten. Verwirrt schaute ich ihn an. ,,Ich hab nirgendswo ein Messer versteckt. Ist da etwa irgendwas falsch dran, dass ich dich mit all meiner Fröhlichkeit und Zuneigung begrüßen wollte?", fragte ich. ,,Ja, das ist gruselig. Bitte hör auf, so nett zu mir zu sein. Ich hab Angst. Du planst doch irgendwas.", sagte er verschwörerisch und trat einen Schritt hinter Yuuji, was nicht wirklich viel brachte.
Ich seufzte. ,,Kann ihm mal irgendwer sagen, dass ich ganz sicher kein Massaker plane?", fragte ich in die Runde. ,,Sie will dich umbringen." ,,100%", redeten Bokuto und Yuuji Kuroo ein. Ich klatschte mir die Hand gegen die Stirn. ,,Okay, dann halt nicht.", ich räusperte mich kurz, bevor ich wieder einen normalen Gesichtsausdruck aufsetzte, ,,Freut mich überhaupt nicht, dich zu sehen, du halbverbrutzelte Hähnchenkeulenpampe.", setzte ich fort.
Erleichtert atmete Kuroo aus. ,,Das ist mein kleines Küken, wie ich es kenne." Provokant hob ich die Faust. ,,Willst du so sehr eine Faust in deinem Katzenmaul haben?", fragte ich bitter. ,,Oh, nein, nein! Bitte nicht!", rief er und sank auf die Knie. Ich nahm mir vom Buffettisch neben uns ein Buttermesser und berührte damit Kuroo's Schultern. ,,Hiermit schlage ich, Königin Ryoko, dich, Tetsurou Kuroo, zum Schwarzen Ritter von Nekoma.", sagte ich in einer hochnäsigen Tonlage, woraufhin Außenstehende und Kuroo selbst anfingen zu lachen.
,,Ich bin jetzt also der Schwarze Ritter? Darf ich denn um Eure Hand anhalten, meine verehrte Königin und Hoheit?", fragte er und wollte meine Hand ergreifen, als ihn jemand zur Seite schubste. ,,Das mache immernoch ich.", meinte Tobio grummelig und zog mich dann aus der Menge. ,,Heyy, da war es doch grad so lustig.", beschwerte ich mich kichernd. ,,Und der König findet es auch lustig, wenn einer seiner nichtsnutzigen Ritter ihm seine Frau wegnimmt.", meinte er ironisch.
Schmollend ließ ich mich von ihm mitziehen. ,,Wohin gehen wir?", fragte ich, als wir das Haus betraten. Seufzend blieb Tobio stehen. ,,Wo.. ist dein Zimmer?", fragte er peinlich berührt. Kichernd zog ich ihn in die genau andere Richtung und meinte: ,,Du solltest öfter herkommen. Dann kennst du dich vielleicht auch ein wenig aus."
,,Jaja, was auch immer.", grummelte er leise hinter mir. Kurz vor meiner Tür fragte er aber noch: ,,Wo sind eigentlich dein Onkel und Sakusa's Vater?" ,,Bei einem Meeting in Tokio. Die übernachten da das Wochenende.", antwortete ich ihm. ,,Achso.", kam es stumpf zurück. Ich blieb vor meiner Zimmertür stehen. ,,So, da wären wir."
Ich öffnete die Tür und ließ Tobio zuerst eintreten, bevor ich ebenfalls das Zimmer betrat und die Tür hinter mir schloss. Gerade, als ich mich zu ihm umdrehen und das Licht anschalten wollte, wurde ich etwas ruckartig gegen die Tür gedrückt. Ein überraschtes ,,Whuaa!" entwischte mir dabei. ,,Ah, sorry. Das kam ein bisschen plötzlich.", wisperte Tobio, bevor er seine Lippen auf meinen versenkte. Sofort stieg ich mit ein und erwiderte den wilden Kuss.
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Ich kann das erklären. Dieser Strich da ist ehm... ich wurde erpresst, das Kapitel hier zu beenden! Ja.. genau.Ich versuche, morgen gleich das nächste Kapitel zu machen. Also habt ihr hier keine Rechte, euch zu beschweren! xd
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Kageyama X OC || Der Blitz des Spielfeldes
Fanfic,,Das hier ist die offizielle Bestätigung der japanischen Regierung, dass ich als Mädchen in einem Jungen-Volleyball-Team mitspielen darf." Das Team der Karasuno war komplett baff. Wie es wohl mit einem Mädchen im Team laufen wird? [Du verdrehst den...