Drinnen angekommen, läuft uns direkt erstmal Stephan über den Weg.
,,Hey Paul. Hast Du nicht frei?", fragt Stephan verwundert und zieht mich anschließend in eine Umarmung.
,,Doch. Bloß Lena hat ein Gespräch mit Klaus und da sie nicht alleine da hin wollte, lasse ich sie nicht im Stich", sagt Paul zu seinem Arbeitskollegen und bestem Freund und zwinkert mich an.
Stephan nickt grinsend und macht sich wieder an die Arbeit.
Paul und ich gehen zu Klaus ins Büro.Bevor wir in sein Büro eintreten, bleibt Paul nochmal stehen und dreht sich zu mir um.
Er hebt mit seinem Finger mein Kinn an, sodass ich keine andere Wahl habe, als in diese wunderschönen grau-blauen Augen zu sehen.
,,Hey, vertrau mir. Das wird sogar gerecht für Dich ausgehen. Deinen Ex wirst Du eine Zeit lang nicht mehr sehen. Vertraust Du mir?", die Frage stellte Paul mir leise.
Da ich mich überhaupt nicht in der Lage fühle etwas zu sagen, nicke ich einfach nur.
Paul gibt mir einen etwas längeren Kuss auf die Stirn, nimmt sanft meine Hand und geht mit mir in Klaus seinem Büro.
Dort erwartet er uns auch schon und erhebt sich von seinem Stuhl.
Erinnert mich daran, wie ich damals in Paul's Büro gekommen bin und Klaus Wiebel mich bis dort hin gebracht hat.
Der ältere Herr mit seiner runden Brille lehnt sich in seinem Stuhl zurück, während mein Begleiter Paul mit dem Hintern auf der Tischkante sitzt und seine Augen abwechselnd zu Klaus und mir Schweifen lässt.
Dann bestätigt mir mein Gegenüber nochmals die gesagten Worte von Paul.
,,Du brauchst nun wirklich keine Angst mehr zu haben. Nicht nur dank mir und Stephan, sondern auch Paul."
Als ich das aus Klaus seinem Mund höre, fange ich an zu lächeln.
,,Er ist auf dem besten Weg in den Knast zu wandern", ergänzt Paul die Worte seines Chefs.
Inzwischen sind meine Wunden ein wenig geheilt, die blauen Flecken sind jedoch noch sichtbar.
Ich habe das verlangen, mich zu bedanken, dabei ist das doch der Job der Polizisten gewesen.
,,Das ist schön zu hören. Dann kann ich wenigstens in Ruhe weiterleben, ohne Angst", sage ich dann erleichtert und bemerke die Hand von Paul auf meiner Schulter.
,,Klar. Außerdem hast Du ja jetzt mich, wenn etwas sein sollte", schelmisch grinst er und auch Klaus erwidert dies.
Das Gespräch ist wirklich halb so schlimm verlaufen.
Anschließend genießen wir beide unseren freien Tag und dann muss auch ich morgen wieder zur Arbeit.
Die beiden Männer haben mir ein wenig die Angst genommen und neuen Mut geschenkt.
Jetzt kann ich mit Paul als guten Freund einen neuen Lebensabschnitt beginnen, und darauf freue ich mich unheimlich.
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Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?
FanfictionLena Müller ist 29 Jahre alt, lebt in Köln und hat mit ihrem letzten Freund einfach kein Glück gehabt. Denn dieser hat seine Aggressionen nicht im Griff und wird ihr gegenüber Handgreiflich. Lena ruft die Polizei und macht ihre erste Begegnung mit d...