Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?

• Kapitel 133 •

~ Paul's Sicht ~

Zwei Tage später ist es dann soweit.

Da unser Flug heute um 08:30 Uhr geht und wir zwei Stunden vorher am Flughafen sein müssen, habe ich mir den Wecker auf 04:00 Uhr gestellt.

Lena lasse ich noch einen Moment liegen, da wir noch ein wenig Zeit haben.

Außerdem brauchen wir ja mit dem Taxi nicht lange bis zum Flughafen nach Köln-Bonn.

So gehe ich dann erstmal duschen und bereite uns dann ein kleines Frühstück vor.

Auch wenn wir nervös sind, sollten wir etwas zu uns nehmen.

Wobei ich bei einer Schwangeren glaube, dass sie so oder so etwas herunter bekommt.

Jetzt muss ich nur noch die Schlafmütze, die offensichtlich meinen Wecker nicht gehört hat, nur noch wecken.

Liebevoll wecke ich sie mit küssen und spiele mit ihren Haaren.

Selbst wenn sie schläft, ist sie wunderschön.

,,Stehst du gleich auf? Ich habe uns Frühstück gemacht", flüstere ich in ihr Ohr und bekomme nur ein ,,Hm" zur Bestätigung.

Einen kurzen Moment bin ich noch daneben liegen geblieben und stehe dann wieder auf, damit ich nicht wieder einschlafe.

Ich warte dann erstmal in der Küche und setze einen Kaffee bzw. Tee auf.

Nur zwei Minuten danach kommt meine kleine Schlafmütze dazu und ihre Augen beginnen zu funkeln, als sie den gedeckten Tisch wahrnimmt.

Nach einem ausgieben Frühstück bestelle ich uns dann langsam mal das Taxi.

Währenddessen macht Lena sich noch fertig und ich warte.

Zum Glück bin ich etwas früher aufgestanden und habe mich sofort fertig gemacht.

Etwa 20 Minuten später befinden wir uns im Taxi auf dem Weg zum Flughafen nach Köln-Bonn.

Je näher wir diesem kommen, desto mehr steigt die Freude.

Ich hoffe auch, Lena kommt mit dem Flug einigermaßen klar.

Da sie schwanger ist, mache ich mir schon meine Gedanken.

Es wird schon alles gut gehen und wenn Lena sich übergeben muss, dann gibt es sicher Notfalltüten dafür.

Ansonsten frage ich gleich direkt mal eine Stewardess.

Als wir dann durch die Kontrollen durch sind, heißt es nun am Gate auf unser Boarding warten.

Die Zeit vergeht gefühlt fast gar nicht.

Da dieser Flughafen auch eine kleine Terasse hat, entscheiden wir uns dort hinzusetzen, da das warten doch draußen ein wenig schöner ist.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ist dann endlich unser Boarding und so laufen wir zum Gate.

Von da aus führt uns ein Tunnel zu unserem Flieger.

Dort suchen wir dann unsere Plätze und ich lasse Lena den Vortritt am Fenster zu sitzen.

Mir ist das eigentlich relativ egal ob ich am Fenster, in der Mitte oder am Gang sitze.

Nach weiteren Minuten des Wartens setzt sich das Flugzeug in Bewegung und fährt erstmal langsam zur Startbahn vor.

Dann bleiben wir nochmal einen Moment stehen und ich drehe meinen Kopf von mir aus gesehen links zu Lena, die in dem Moment aus dem kleinen Fenster sieht.

Vorsichtig, um sie nicht zu erschrecken, greife ich nach ihrer Hand, als das Flugzeug dann abhebt.

Mein Gefühl sagt mir, dass Lena das in dem Moment braucht.

Wobei es mir neu wäre, wenn sie Flugangst hat.

,,Du brauchst keine Angst zu haben, ich bin bei Dir!", murmel ich und drücke ihre Hand fester, was bei Lena ein Lächeln im Gesicht auslöst.