~ Paul's Sicht ~
Immer mal wieder sage ich ein paar schöne Worte zu Lena.
Nicht nur sie ist nach einer Weile eingeschlafen, sondern auch ich.
Am frühen Morgen des nächsten Tages geht es dann los.
Die Hebamme und Schwester sind relativ schnell hier und machen ihren Job.
Währenddessen halte ich wieder Lena's Hand, rede mit ihr und bin einfach da.
Sie ist so unglaublich stark.
Allmählich zerdrückt sie mir fast schon meine Hand, das ist mir aber eigentlich auch egal.
Ich weiß ja, dass dies keine Absicht ist und den letzten Schritt meistern wir gemeinsam.
Um 06:45 Uhr ist meine bzw. unsere kleine Prinzessin dann da.
Gemeinsam mit den beiden Damen darf ich die Nabelschnur durchtrennen und dann geht es für das winzige Wesen zu ihren ersten Untersuchungen.
Ich bin eigentlich eine starke Person, aber gerade ist alles so emotional, dass ich mir keine Träne verkneifen kann.
Die Hebamme von Lena legt mir lächelnd eine Hand auf die Schulter.
,,Ich muss neben Lena auch einmal Dich loben. Du hast das wirklich stark gemacht und warst ihr eine sehr gute Stütze."
Dankbar lächel ich sie an und werde nur so überrollt vor lauter Stolz, Glück und Dankbarkeit.
Natürlich ist es für mich nicht einfach gewesen, Lena unter Schmerzen leiden zu sehen, aber auch dies ist nun endlich geschafft.
Anschließend werden Lena und Noelia auf ein Familienzimmer gebracht.
Dahin folge ich ihnen und freue mich auf die Kennenlernzeit.
Während Lena schläft kümmere ich mich um Noelia.
Ich habe sie in meinen Armen und wippe sie ein wenig hin und her, sodass auch sie weiter schläft.
Verliebt sehe ich mein kleines Mädchen an.
Nun fühle ich mich wirklich vollkommen.
Als Lena dann wieder wach ist, lege ich ihr Noelia auf die Brust und spreche ihr meinen vollsten Respekt aus.
Danach setze ich mich zu meinen beiden Frauen auf die Bettkante.
Ich kann es einfach immer wieder sagen, dass ich wirklich unfassbar stolz auf sie bin.
,,Du hast das echt gut gemacht. Davor habe ich echt Respekt", sage ich zu ihr, schaue dabei in Lena's Augen und fahre sanft mit einem Daumen über ihren Oberarm.
Nachdem wir noch das zweite Bett an ihres gestellt haben, lege ich mich ebenfalls hin und so kuscheln wir ein wenig miteinander.
Die Zeit zu dritt wird sicherlich wunderschön und da die Zeit bekanntlich schnell vergeht, sollten wir wirklich jede einzelne Sekunde in vollen Zügen genießen.
Nach einer kurzen Zeit legt Lena ihren Kopf auf meiner Brust ab.
Sanft lege ich meinen Arm um sie und ziehe Lena noch ein wenig näher an mich heran.
Momentan bin ich wirklich unfassbar glücklich und da ich die Zeit mit meiner kleinen Familie genießen möchte, werde ich erstmal nicht mehr so oft drehen.
Klar regelmäßig, aber jeden Tag werde ich erst dann wieder drehen, wenn ich meine Mädels dann auch wirklich alleine lassen kann.
,,Danke", kommt es dann so plötzlich von ihr und man hört dabei, wie müde sie eigentlich wirklich ist.
Aber das ist natürlich auch vollkommen normal.
Dennoch verstehe ich nicht, wofür Lena sich eben bedankt hat.
Ich mache das gerne, weil diese Frau mir wichtig ist und in meinen Augen ist das auch selbstverständlich.
,,Wofür?", frage ich dann, weil es mir tatsächlich nicht ganz klar ist.
,,Dass du stets an meiner Seite warst und meine Hand gehalten hast."
Ich wollte gerade etwas dazu sagen, aber wie ich festgestellt habe, ist da jemand wohl wieder eingeschlafen.
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Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?
FanficLena Müller ist 29 Jahre alt, lebt in Köln und hat mit ihrem letzten Freund einfach kein Glück gehabt. Denn dieser hat seine Aggressionen nicht im Griff und wird ihr gegenüber Handgreiflich. Lena ruft die Polizei und macht ihre erste Begegnung mit d...