Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?

• Kapitel 66 •

Ich bin bis zum Mittag noch bei Paul im Krankenhaus gewesen.

Gegen Mittag entscheide ich mich, langsam mal nach Hause zu fahren.

Denn ich könnte gerade eine Dusche gebrauchen und habe noch etwas zu erledigen.

Morgen wird mein Freund endlich entlassen und ich bin wirklich froh, wenn ich ihn morgen wieder bei uns Zuhause habe.

,,Stephan und ich werden Dich morgen abholen", verspreche ich ihm, was Paul zum lächeln bringt.

Danach sagen wir uns noch, dass wir uns lieben und dann bin ich weg.

Während ich mich also auf nach Hause begebe, schreibe ich mit Stephan und kläre mit ihm, ob er morgen tatsächlich Zeit hat und wenn ja, ob er mich abholt?!

Das war schnell geklärt.

Am nächsten Tag bin ich schon früh wach und starte wie immer in den Tag. Ich frühstücke also etwas und mache mich dann zurecht.

Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass wir erst kurz nach 9 Uhr haben und Stephan würde erst in gut 2 Stunden kommen.

Mein Grinsen werde ich heute wohl nicht mehr aus dem Gesicht kriegen.

Ich kann es nur tausend Mal sagen, wie sehr ich mich darauf freue, wenn ich Paul gleich wieder hier haben werde.

Im gleichen Moment bekomme ich eine Nachricht von ihm.

Lächelnd sehe ich mein Handy an.

Ein paar schöne Worte hat dieser Mann mir zukommen lassen und dann möchte er noch wissen, wann wir ihn in etwa abholen werden.

Da kann es wohl einer kaum noch erwarten.

,,Ich muss noch kurz etwas erledigen. Stephan holt mich in einer halben Stunde ab, wären dann denke ich in 1,5 Stunden bei Dir❤", schreibe ich ihm daraufhin und seine Antwort lässt  auch nicht lange auf sich warten.

,,Okay. Bis später ❤".

Zur vereinbarten Uhrzeit steht Stephan dann mit seinem Auto vor der Haustür.

Ich zieh mir schnell noch meine Schuhe und eine Jacke an und nachdem ich noch den Haustürschlüssel eingesteckt habe, gehe ich runter und steige zu Stephan ins Auto.

Nach einer Begrüßung fährt er dann zur Klinik am Südring.

Je näher wir dieser kommen, desto schneller schlägt mein Herz.

Nur wenige Minuten später sind wir dann da und begeben uns sofort zu Paul's Zimmer.

Vor der Zimmertür angekommen, klopfen wir an und nach einem ,,Herein" treten wir dann ein.

Paul sieht uns lächelnd an und zieht uns beide nacheinander in eine Umarmung.

Dies ist für mich der schönste Ort der Welt - in seinen Armen.

Dort habe ich das Gefühl in Sicherheit zu sein.