Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?

• Kapitel 145 •

~ Paul's Sicht ~

Zwei Monate später ist es dann soweit.

Soeben habe ich per Email von Filmpool den Ausstrahlungstermin erhalten.

Ich freue mich gerade total und irgendwie bin ich aufgeregt, das Resultat im Fernsehen zu sehen.

Hoffen wir mal, dass ich die Folge auch sehen kann und nicht arbeiten muss.

Ich schreibe Stephan und Klaus direkt ne WhatsApp.

Außerdem befindet  sich Lena nun im 8. Monat.

Das Kinderzimmer habe ich gestern vollständig fertig gemacht und meinetwegen kann es von mir aus jetzt schon losgehen.

Es ist nicht mehr lange und ich bin ehrlich gesagt schon ein wenig nervös.

Werde ich meine neue Aufgabe gut machen?
Und werde ich ein guter Vater?

Fakt ist, ich werde mich bemühen und immer mein Bestes geben.

Für meine Familie.

,,In 3 Tagen werde ich im Tv zu sehen sein. Endlich!", teile ich Lena stolz mit und ziehe sie in meine Arme.

Sie sieht echt erschöpft aus, was ja auch normal ist.

Deshalb unterstütze ich sie nun umso mehr und vor allem so gut wie es nur geht.

Auch die letzten Drehtage sind ziemlich spannend und lustig gewesen.

Aktuell habe ich erstmal etwas Frei, sodass ich noch ein wenig Zeit für meine Liebste habe.

Ich weiß, wie sehr sie sich das in letzter Zeit gewünscht hat, auch wenn sie es mir nicht direkt gesagt hat.

Ihre Kugel ist gefühlt um das doppelte gewachsen und ich kann es wirklich kaum noch erwarten.

Lena hat mir schon gestanden, dass sie ein kleines bisschen Angst vor der Entbindung hat.

Ich habe ihr aber direkt versichert, dass ich wie schon versprochen dabei bin und ihr keine Sekunde von der Seite weichen werde.

Mit Klaus ist es sogar schon abgesprochen und ich solle mich melden, wenn es dann soweit Ist.

Außerdem ändert er den Dienstplan nochmal, sodass ich vorerst nur im Innendienst bin.

Das ist nicht wirklich selbstverständlich und ich habe einfach die besten Kollegen und natürlich auch den besten Chef.

Die nächsten Tage gehören erstmal nur uns.

Ich versuche meine Herzensdame noch ein wenig zu verwöhnen und damit sie nicht ständig an ihre Angst vor der Entbindung und den dazugehörigen Schmerzen denkt, irgendwie abzulenken.

Gemeinsam stehen wir diesen Schritt durch und ich habe jetzt schon davor Respekt.