• Kapitel 185 •

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~ Paul's Sicht ~

Einen Monat später sind wir nach langen Diskussionen und Überlegungen auf die Suche nach einem etwas größeren Haus gegangen.

Für vier Personen könnte die Wohnung echt fast zu klein sein und außerdem haben wir nur einen Balkon.

Unserer Meinung nach wäre es insbesondere für die Kinder schöner, wenn wir einen großen Garten haben.

Während ich Arbeiten bin, guckt meine Frau fleißig nach Immobilien und gemeinsam sehen wir uns dann die Bilder an.

So können wir dann zusammen Entscheiden, was in Frage kommt und was halt nicht.

Anschließend kümmert Lena sich dann um Termine für die ein oder andere Besichtigung.

Die Erste ist sogar am kommenden Wochenende gegen Nachmittag.

Vom Zeitplan her passt das auch bei mir am Samstag.

Im Moment habe ich es oftmals nicht einfach mit Lena, denn die Schwangerschaftssymptome machen sich bemerkbar.

Zum Glück weiß ich jedoch damit umzugehen und mir ist zudem auch bewusst, dass dies vollkommen Normal ist.

Bei Noelia war es nämlich ähnlich.

Als ich endlich wieder Zuhause bin, erzählt Lena mir von all dem, was ich verpasst habe.

Nachdem ich noch duschen war und etwas gegessen habe, lassen wir den Abend noch mit einem Film ausklingen.

Kaum habe ich mich hingelegt, merke ich erstmal, wie müde ich eigentlich bin.

In dieser folgenden Nacht träume ich schon davon, wie wir bereits in einem wunderschönen Haus wohnen.

Ein großer, traumhafter Garten, wo zwei tolle Kinder herumtoben.

Das Haus hat zwei Etagen und beinhaltet eine luxuriöse Einrichtung.

Lena und ich sind immer noch glücklich.

In meinem Traum erwarten wir sogar unser drittes Kind.

Der Traum wird unterbrochen, als mein Wecker um kurz vor 5 Uhr klingelt.

Noch ziemlich verschlafen mache ich diesen aus und beginne meine Morgenroutine.

Ich hole mir ein Stück Papier und einen Kugelschreiber und hinterlasse meiner Frau eine schöne Nachricht.

Sie soll mit einem Lächeln in den Tag starten.

Bevor ich dann endgültig zur Wache fahre, schleiche ich mich leise ins Schlafzimmer und lege den Zettel auf ihren Nachttisch.

Schnell gebe ich ihr noch einen Kuss auf die Stirn und dann mache ich mich auf dem Weg zur Wache.

Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt