Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?

• Kapitel 37 •

Am nächsten Morgen hat Paul zum Glück erst gegen Mittag Dienst.

Das heißt, wir können ganz in Ruhe und zusammen in den Tag starten.

Später würden wir dann gemeinsam zu seiner Dienststelle gehen, da man mir noch ein paar Fragen stellen möchte.

Unter anderem auch wegen meinem Gesundheitszustand etc.

Nach einem ausgiebigen Frühstück wollen wir nochmal duschen gehen.

Ich lasse Paul diesmal den Vortritt.

Dann würde ich wenigstens schon einmal den Tisch abräumen, was ich gerade machen wollte, jedoch von Paul an meinem Handgelenk zurückgehalten werde.

Leicht verwirrt schaue ich meinen Freund an.

Er grinst mich bloß an, während ich in diesem Moment das gerade nicht so ganz verstehe.

Aber Paul wird mich gleich hoffentlich aufklären.

,,Wollen wir nicht gleich zusammen duschen gehen?", fragt Paul mich grinsend, welches ich direkt erwidere und seine Frage bejahe.

Also nehmen wir uns frische Klamotten, bzw. er nimmt sich ein weißes T-Shirt, dazu seine Diensthose und den Rest würde Paul kurz bevor wir los müssen anziehen.

Zusammen verschwinden wir ins Badezimmer, befreien uns aus unseren Schlafsachen und gehen gemeinsam unter die Dusche.

Er dreht das Wasser auf und legt seine Arme von hinten um mich.

Paul drückt mich etwas an sich, sodass ich sein bestes Stück schon spüre.

,,Achso, deswegen sollte ich mit duschen", sage ich dann, während Paul vereinzelt Küsse an meinem Hals entlang verpasst.

,,Natürlich."

Seine Stimme ist mehr ein flüstern.

Nach ein paar Liebelein duschen wir uns dann tatsächlich und machen uns soweit fertig.

In einer halben Stunde müssen wir auch schon los.

Ich bin gespannt, ob schon die Ermittlungen ein wenig vorangeschritten sind.

Ich bekomme von Paul's Anblick in seiner Uniform einfach nicht genug.

Das hat sich seit dem wir uns kennen nicht geändert.

15 Minuten später erreichen wir die Wache Köln-Mülheim.

,,Hey Lena. Schön, dass Du da bist. Dann können wir direkt zu Stephan und Jonas", werde ich von Klaus empfangen.

Er ist wahnsinnig lieb.

,,Also natürlich auch mit Paul", hängt Klaus noch lächelnd hinten dran und wir folgen ihm.

In dem Büro der Jungs ist schon etwas los.

Wobei dass das Büro von Paul und Stephan ist.

Nach einer netten Begrüßung geht es dann zur Sache.

Ich setze mich auf einem der Stühle und Paul lässt sich auf seinem Bürostuhl gegenüber von Stephan nieder.

Die anderen Beiden bestehen darauf zu stehen.

,,Erstmal, wie gehts Dir? Du warst ja einige Tage im Krankenhaus", beginnt Stephan dann das Gespräch für den weiteren Vorgang.

Außerdem liegt ihm das Wohl seiner Freunde am Herzen, weswegen ich weiß, dass dies nicht nur im beruflichen Interesse eine Frage ist.

Also erzähle ich alles.

Was der Arzt festgestellt hat, also was der Täter mir angetan hat und das es mir  ein wenig besser geht.

Paul hat seine Hand auf meine gelegt und massiert diese ein wenig.

Dieser Mann weiß eben zu gut, wie mich das beruhigt.