Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?

• Kapitel 114 •

Einige Wochen später ist dann endlich etwas Ruhe eingekehrt.

Der Fall Lara ist nun abgeschlossen und sie muss dafür ordentlich 'bluten".

Mittlerweile bin ich nun im 3. Monat und die kritische Phase ist so gut wie überstanden.

Paul hat in den letzten 3 Monaten wirklich bewiesen, was für starke Nerven er doch hat.

Ich bin aktuell vielleicht nicht immer einfach, aber dennoch ist dieser Mann immer noch stets an meiner Seite.

Das weiß ich wirklich sehr zu schätzen.

Gerade habe ich einen Termin bei meiner Frauenärztin gehabt und Paul ist natürlich wie immer dabei gewesen.

Leider wissen wir das Geschlecht immer noch nicht, aber wir haben neue Ultraschallbilder bekommen und wir wissen, dass es dem Zwerg soweit gut geht.

Anschließend erledigen wir noch ein paar Sachen und fahren dann erstmal wieder zurück.

Während der gesamten Fahrt liegt seine Hand auf meinem Oberschenkel, was mich lächeln lässt.

,,Was hälst Du davon, wenn wir heute Abend etwas bei einem Italiener essen gehen?", fragt Paul mich nach einer Weile und ich stimme dieser Idee sofort zu.

Paul und ich sind uns in der Sache, dass wir erst nach der Geburt unseres Kindes heiraten wollen, eindeutig einig.

Das wäre mir glaub ich aktuell viel zu stressig, da wir genug zu tun haben werden.

,,Hast Du Stephan schon einmal gefragt, ob er Patenonkel werden möchte?", unterbreche ich nach einiger Zeit die stille und drehe meinen Kopf nach links zu Paul.

Verliebt sehe ich diesen Mann an, während er seinen Blick weiterhin vollkommen konzentriert auf den Straßenverkehr richtet.

,,Dazu bin ich noch nicht gekommen, aber sobald man sich sieht, frage ich ihn."

Danach sagt keiner ein Wort, nur das Radio ist das einzige, was zu hören ist.

Abends gehen wir dann wie geplant was Essen.

Ich habe mich ein wenig schicker angezogen und Paul sieht wie immer gut aus.

Also machen wir uns auf dem Weg zu dem naheliegenden Italiener.

Dabei wird mir bewusst, dass ich momentan wirklich wunschlos glücklich bin.

Außerdem möchte ich Paul eine kleine Überraschung machen.

Damit möchte ich ihm zeigen, dass ich wirklich für alles dankbar bin und eine Kleinigkeit zurück geben möchte.

Zwar habe ich noch keinen Plan mit was, aber mir wird definitiv noch etwas einfallen.

Vielleicht schenke ich ihm einen gemeinsamen Urlaub, solange wir noch zu Zweit sind.

Denn ich finde, einen schönen Urlaub könnte Paul echt mal gebrauchen und mehr als verdient wäre dies auch.