• Kapitel 144 •

127 7 0
                                    

In jeder freien Minute, die wir haben, gehen wir weiter unseren Hochzeitsplänen nach.

Das ist ganz schön umfangreich, aber was tut man nicht alles für den schönsten Tag seines Lebens?

Da ich sowieso nun im Mutterschutz bin, habe ich sogar noch ein wenig mehr Zeit als Paul.

Nun sind auch die letzten 2 Monate meiner Schwangerschaft angebrochen.

Irgendwie bin ich ein wenig Zwiegespalten.

Auf der einen Seite freue ich mich, wenn unsere Tochter bald da ist und auf der anderen Seite würde ich sie noch ein wenig im Bauch behalten.

Aber so ist es nun einmal.

Gestern Abend haben wir noch einen Film geschaut, wovon ich jedoch geschätzt nur die Hälfte mitbekommen habe, da die Müdigkeit am Ende gesiegt hat.

Heute hat Paul mal Spätschicht und den Rest der Woche dann Nachtschicht.

So kann er dann tagsüber wieder ans Set fahren und drehen, was heißt, wir haben noch weniger Zeit miteinander.

Das stimmt mich schon ein wenig traurig, aber ich versuche irgendwie damit umzugehen.

Bevor mein zukünftiger Mann den Dienst antritt, küsst dieser mich nochmal und nimmt das Obst, was ich ihm eben noch geschnitten habe, mit.

,,Ich danke Dir. Dann sehen wir uns heute Abend", bedankt er sich nochmal und verabschiedet sich dann.

,,Gern. Alles klar, wünsche Dir einen ruhigen Dienst. Ich liebe Dich."

Paul erwidert meine Worte, schnappt sich seine Dienstjacke und fährt dann zur Wache.

Aus dem Fenster beobachte ich ihn noch ein wenig und widme mich dann anderen Dingen.

Viel kann ich jedoch leider nicht mehr machen.

Später kommt mich noch relativ spontan Stephan's Freundin Lia besuchen, worüber ich mich wirklich freue.

Wir haben uns auch schon was länger nicht mehr gesehen.

So gehen wir ein bisschen nach draußen an die frische Luft.

Gemeinsam mit Lia gehe ich spontan shoppen für unser kleines Mädchen.

Ich habe mir bereits im Vorfeld gedacht, dass sie sicher gern dabei wäre.

Also warum nicht gleich die Gelegenheit nutzen?

Ich freue mich wirklich darüber, dass wir wieder ein wenig Zeit miteinander verbringen.

Natürlich quatschen wir auch über unsere Männer und alles mögliche.

Auch reden wir über die Hochzeit und wie weit wir bereits mit den Planungen sind.

Es gibt diesbezüglich noch einiges zu regeln.

Ich freue mich richtig, wenn wir in ein paar Monaten dann Mann und Frau sind.

Dann sind wir nicht nur offiziell eine Familie, sondern werde ich auch Frau Richter heißen.

Dieser Gedanke gefällt mir ziemlich gut, weshalb ich dabei grinsen muss und Lia natürlich sofort den Grund wissen möchte.

,,Ach, ich habe nur daran gedacht, dass ich bald Mrs Richter bin."

Lia und ich laufen solange von Laden zu Laden bis ich wirklich nicht mehr kann.

Unsere spontane Shoppingtour ist dennoch ganz erfolgreich gewesen. Ich mag spontane Ideen.

Anschließend bringt sie mich wieder zurück nach Hause.

Ich bedanke mich nochmal bei ihr und bitte sie, Stephan von mir zu grüßen.

Danach steige ich mit den Tüten aus und später falle ich müde, aber dennoch zufrieden ins Bett.

Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt