• Kapitel 21 •

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Am Ende habe ich es dann doch nicht mehr geschafft, wach zu bleiben, bis Paul kommt.

Gegen 22:30 Uhr sind meine Augen zu gefallen.

Eingekuschelt liege ich in Paul's Bett. Die Bettdecke riecht unfassbar nach Männer Parfüm, was ich mega liebe.

Irgendwann später werde ich dann nochmal durch Schritte wach, welche direkt in Richtung Schlafzimmer zukommen.

Es ist natürlich niemand anderes als der Herr des Hauses. Paul.

Der Wecker neben mir zeigt 23:45 Uhr an.

Da scheint jemand noch gar nicht bemerkt zu haben, dass ich wach geworden bin.

Denn Paul befreit sich aus seiner Uniform, sodass er nur noch ein weißes T-Shirt und eine schwarze Boxershort mit Socken an hat.

Als Paul sich dann umdreht, weil er anschließend ins Bett will, schaut dieser mich an und sieht, dass ich wohl wegen ihm wach geworden sein muss.

,,Oh. Ähm. Entschuldige, wenn ich Dich geweckt habe", entschuldigt er sich ziemlich verlegen und ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Da ich morgen meinen letzten Urlaubstag habe und somit nicht früh raus muss, ist das überhaupt nicht schlimm.

,,Ach ist doch alles gut."

Er lächelt daraufhin und kriecht auf die leere Bettseite. Danach rutscht Paul noch ein Stück zu mir.

,,Ich hoffe, das ist okay?", fragt dieser und sieht mich an.

,,Natürlich."

Vorsichtig ziehe ich noch seinen Arm um mich und lege mich nah an Paul.

In seiner Nähe fühle ich mich geborgen, sicher und auch irgendwie geliebt. Also all das, was mir in den letzten Monaten extrem gefehlt hat.

Ein wenig Unterhalten wir uns noch miteinander und schlafen dann beide fast gleichzeitig ein.

Am nächsten Morgen stelle ich nicht nur fest, wie unglaublich gut ich doch in den Armen von Paul geschlafen habe, nein, sondern auch, dass er gar nicht mehr neben mir liegt.

Aber Paul hat mir gar nicht gesagt, dass er heute wieder Dienst hat?

Auf einmal höre ich ein Poltern aus der Küche, weshalb ich beinah vor Schreck aus dem Bett gefallen wäre.

Um der Sachen auf dem Grund zu gehen, stehe ich aus dem gemütlichen Bett auf und laufe in die Richtung, woher das Poltern kam.

Zu meiner Erleichterung ist es gott sei Dank nur Paul, der wohl etwas tollpatschig gewesen ist.

Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt