Als ich das nächste Mal meine Augen geöffnet habe, stelle ich fest, dass ich irgendwo liege.
Ich sehe mich um und stelle fest, dass ich wohl mit dem Kopf auf Paul's Beinen geschlafen habe.
Wir sind immer noch bei Stephan und es ist bereits laut der Uhr an der Wand kurz vor Mitternacht.
Ich erhebe mich und setze mich aufrecht hin.
Schmunzelnd bemerke ich, dass Paul inzwischen selbst eingeschlafen ist.
Von draußen aus dem Garten vernehme ich nur noch die Stimmen von Lia und Stephan.
Mir gehen schon einige Fragen durch den Kopf.
Was ist in den letzten Stunden passiert?
Leise schleiche ich mich in den Garten zu den Turteltauben und sofort schweigen die Zwei und sehen zu mir.
Lia kommt direkt zu mir und schließt mich in ihre Arme, während Stephan nach den Worten sucht.
An seinem Gesichtsausdruck mache ich fest, dass Stephan über irgendwas nachzudenken scheint.
Über was genau, das weiß nur er selber.
,,Wie geht's Dir? Du scheint vorhin kurz Zusammengebrochen zu sein?", fragt Stephan dann und tritt ein Stück näher zu mir ran.
,,Mir geht es soweit besser."
Das ist nicht einmal gelogen.
Gerade wollten wir drei wieder zurück ins Haus gehen, da es schon etwas frisch ist, stoßen wir mit Paul zusammen.
Müde reibt er sich mit den Fingern über seine Augen.
Er sieht einfach zu süß aus, wenn er gerade aufgestanden ist.
Ohne weitere Worte nehme ich ihn einfach nur in den Arm und denke nicht daran Paul loszulassen.
Er küsst mich noch zärtlich und erschreckt sich, als die Uhr Mitternacht anzeigt.
,,Mist. Lass uns mal langsam nach Hause", sagt Paul verschlafen und Lia schüttelt bloß mit dem Kopf.
,,Ihr beide seid ziemlich müde. Möchtet ihr nicht diese Nacht lieber hier schlafen? Wir haben noch ein Gästezimmer", schlägt Lia vor und Stephan nickt zustimmend.
Im selben Augenblick fange ich an zu gähnen und auch Paul braucht eine Mütze schlaf.
Dankend nehmen wir das Angebot an und werden noch ins Gästezimmer verfrachtet.
Paul schläft nur in Boxershort und ich bekomme ein langes T-Shirt von Stephan, worüber ich dankbar bin.
Lia holt uns noch frisches Bettzeug und sofort legen wir uns auch in die Federn.
Meinen Kopf platziere ich lächelnd auf Paul's Oberkörper und folge seinem Herzschlag, was mich einfach jedes Mal so unfassbar beruhigt.
,,Es tut mir Leid", höre ich Paul sich entschuldigen und verwirrt schaue ich meinen Partner an.
Ich sehe überhaupt keinen Grund, dass er sich für irgendwas entschuldigen muss.
Schließlich kann gerade er am wenigsten dafür, dass diese Lara scheinbar ziemlich krank ist.
,,Wofür?", harke ich nach.
Doch eine Antwort erhalte ich nicht mehr, da der gute Herr schon eingeschlafen ist und ich versuche es dann auch.
Jedenfalls hoffe ich, dass ich gut schlafen werde.
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Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?
FanfictionLena Müller ist 29 Jahre alt, lebt in Köln und hat mit ihrem letzten Freund einfach kein Glück gehabt. Denn dieser hat seine Aggressionen nicht im Griff und wird ihr gegenüber Handgreiflich. Lena ruft die Polizei und macht ihre erste Begegnung mit d...