• Kapitel 184 •

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Einen Monat später suchen Paul und ich uns ein großes Haus.

Denn unsere aktuelle Wohnung könnte bald zu klein sein, wenn wir zu viert sind.

Mittlerweile bin ich fast im zweiten Monat und die Untersuchungen bei meiner Frauenärztin sind bisher mehr als zufriedenstellend.

Nur noch einen Monat und dann habe ich die kritischen drei Monate rum.

Während Paul arbeiten geht, kümmere ich mich um Noelia, welche in wenigen Monaten schon 1 Jahr alt wird.

Mittlerweile krabbelt sie schon ein wenig und lernt mit jedem neuen Tag inmer mehr dazu.

Nebenbei suche ich weiter nach Immobilien und wenn Paul diese auch schön findet, kümmere ich mich dann um einen Besichtigungstermin.

Allmählichen machen sich bei mir auch wieder verstärkt die Schwangerschaftssymptome bemerkbar.

Entweder hänge ich vor dem Klo und muss mich übergeben, habe Heißhunger und das zu Uhrzeiten, wo kein Supermarkt oder sonst etwas auf hat.

Natürlich habe ich auch mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen, welche ich nicht an meinen Mann herauslassen möchte, obwohl er das schon von der ersten Schwangerschaft gewöhnt ist.

Bald würde Paul endlich Heim kommen und dann kann ich ihm mitteilen, dass wir am Wochenende die erste Hausbesichtigung haben.

Da ich seinen Dienstplan vor mir liegen habe, kann ich das alles ganz gut planen.

Bisher wird er für Auf Streife auch erst Samstag Abend und Sonntag drehen.

Und den Besichtigungstermin werden wir am Samstag Nachmittag haben.

Das könnte in den nächsten Monaten vielleicht etwas stressig werden, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das schaffen werden.

Außerdem ist ein eigenes Haus mit großem Garten doch mega.

Gerade wenn man Kinder hat ist es umso schöner.

Dann können wir einige Leute mehr einladen, sei es zum Grillen oder einfach nur eine gemütliche Runde am Abend.

Als Paul dann nach Hause kommt, essen wir gemeinsam.

Ich erzähle ihm nicht nur von dem bevorstehenden Besichtigungstermin, sondern auch davon, dass Noelia heute versucht hat zu stehen und zu laufen.

Sie ist schnell wieder auf ihren Po gefallen und hat sogar dabei gelacht.

Einfach unfassbar niedlich.

Paul strahlt bis über beide Ohren.

Den Abend lassen wir noch mit einem Film ausklingen und dann ist es wieder Zeit zum schlafen.

Die Tage bis zur besagten Besichtigung vergehen recht schnell.

Somit steigt auch ein wenig die Nervosität, was sich ja super mit der Übelkeit vertragt, nicht.

Egal was meine Heißhungerattacken von mir verlangten und vor allem egal wie viel Uhr, Paul versucht mir, wenn möglich, alles zu besorgen.

Dafür liebe ich diesen Mann noch mehr und weiß ihn umso mehr zu schätzen.

Ich möchte aber auch, dass er einmal abschalten kann.

Nur kann ich mir den Heißhunger auf bestimmte Dinge leider nicht aussuchen.

Immer wieder hat Paul mir versichert, dass das in Ordnung ist und er mir jeden Wunsch gern so gut wie es geht, erfüllt.

Er ist einfach der beste Mann und Vater.

Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt