• Kapitel 113 •

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~ Paul's Sicht ~

Einige weitere Male hat sie sich noch übergeben müssen.

Ein Glück muss ich das alles nicht durchmachen.

Nach einigen Minuten stehe ich dann auf und halte ihr meine Hand hin.

Ich denke, Lena sollte sich vielleicht etwas ausruhen.

Um den Rest kann ich mich auch im schlimmsten Falle kümmern.

Nun stehen wir uns gegenüber und sehen uns gegenseitig tief in die Augen.

Ich bin wirklich dankbar dieser Frau begegnet zu sein.

Auch wenn es damals keine schöne Situation gewesen ist.

Aber gemeinsam mit Stephan habe ich ihr geholfen und ich bin wirklich froh, dass wir dies konnten.

Allgemein bin ich nach jedem Einsatz überglücklich, wenn ich weiß, wir haben den Leuten wirklich helfen können.

Viele zeigen sich auch immer extrem dankbar und das ist einer der Gründe, warum ich mich für eine Ausbildung bei der Polizei damals entschieden habe.

Ich liebe es einfach immer noch, auch wenn es als Polizist oftmals nicht einfach ist.

Lena greift nach meinen Händen und vorsicht ziehe ich die Schönheit an mich.

Irgendwann liegen unsere Lippen aufeinander und unsere wilde Knutscherei endet dann natürlich im Schlafzimmer.

Kurz nach dieser Aktion ist Lena in meinen Armen eingeschlafen. Schon niedlich.

Nach einer Weile bin ich dann selber eingeschlafen.

Ich glaube, ich habe in letzter Zeit wirklich deutlich zu wenig geschlafen. Ups.

Ich träume etwas schönes und zwar von unserer Zukunft.

Insbesondere von dem Tag, an dem wir uns für hoffentlich immer das Ja-Wort einanander geben.

Lena ist einfach die Frau, bei der ich von Anfang an ein ziemlich gutes Gefühl hatte.

Mich freut es aber auch, dass sie so gut mit meinen Kollegen und insbesondere aber mit Stephan super klarkommt.

Denn Stephan ist nun mal mein bester Freund und da ist es mir super wichtig, dass andere sich auch etwas mit ihm verstehen.

Ein paar Minuten später werde ich kurz wach und sehe, wie Lena sich wieder zu mir ins Bett legt.

Verschlafen lächel ich sie an.

,,Alles in Ordnung?", frage ich sie dann, bevor ich wieder einschlafe.

,,Ja. Ich habe mir noch nen Eimer geholt, falls ich mich wieder übergeben muss."

Daraufhin nicke ich bloß und dann schlafen wir noch ein wenig.

Wahnsinn, dass wir bis abends einfach mal faul in den Federn liegen.

Die nächsten zwei Tage habe ich nochmal Nachtschicht und dann habe ich erstmal ein paar Tage frei.

Da ich morgen sowieso Innendienst habe und Lena nicht arbeiten muss, haben wir uns dazu entschlossen, morgen unsere Aussagen bezüglich Lara zu machen.

So hätten wir das dann schon einmal hinter uns und um den Rest kümmern sich meine Kollegen.

Klaus hält es auch für besser, wenn ich das die anderen machen lasse und ich mich um andere Einsätze und um Berichte schreiben kümmere.

Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt