• Kapitel 4 •

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Nach ein paar Fragen legt Paul eine kurze Pause ein.

Er mustert mich genau, bleibt dann an der Stelle stehen, wo man immer noch etwas von der Backpfeife sieht.

Ich habe jedes einzelne Detail erzählt, auch habe ich zugegeben, dass ich immer noch verdammt Angst habe.

,,Gibt es sonst noch etwas, was ich wissen muss?", bricht mein Gegenüber dann die eingetretene Stille und sieht mich mit seinen grau-blauen Augen.

Ich nicke. ,,Nein, das war alles gewesen."

Er lächelt mich an und klärt mich über den weiteren Weg auf.

Auch habe ich seine Visitenkarte bekommen, für den Fall aller Fäller.
Dann sagt wieder niemand etwas.

Minutenlang betrachte ich das Gesicht von Paul, solange, dass dieser sich wahrscheinlich schon beobachtet fühlen muss.

Daraufhin schaue ich zur abwechslung woanders hin und hänge noch ein: ,,Sorry" hinten dran, welches er lächelnd abwinkt.

,,Kann ich denn noch etwas für Dich tun?", fragt Paul mich und sieht mir tief in die Augen.

Ich überlege kurz. Doch mir fällt nichts mehr ein, wenn Noel weggesperrt wird, dann ist mir schon ein ganzes Stück geholfen.

,,Nein, ich denke, mir ist mit der Anzeige extrem geholfen", antworte ich ihm lächelnd auf seine Frage.

Ich glaube, das ist ihm nicht genug als Antwort, jedoch lässt mein Gegenüber es dabei.

Abschließend versichert Paul mir nochmal ausdrücklich, dass ich mir nun wirklich keine Sorgen mehr machen muss.

Ich hoffe und vertraue natürlich auf seine Worte. Denn er ist Polizist.

Langsam erhebe ich mich, weil es langsam Zeit wird zu gehen. Ich stehe schon an der Tür und bedanke mich.

,,Lena? Warte mal!"

Ich drehe mich nochmal zu Paul um und sehe ihn erwartungsvoll an.

Was genau möchte er denn noch?

Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt