• Kapitel 138 •

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Die Tage vergehen für meinen Geschmack einfach viel zu schnell.

Dieser Urlaub hat uns glaub ich ganz gut getan.

Paul und ich haben am Meer sogar eine Wasserschlacht gemacht, was mich mega an unsere Anfangszeit erinnert und in diesem Moment fühle ich mich noch losgelöster als zuvor.

Heute ist unser letzter Abend und Paul möchte mich zum krönenden Abschluss nochmal zum Essen einladen.

Mehr hat er mir leider nicht verraten, nicht einmal dann, als ich versuche irgendwas aus Paul herauszubekommen.

,,Willst Du mir nicht wenigstens ein kleines Detail verraten?", frage ich meinen Partner hartnäckig, welcher grinst und ebenso hartnäckig bleibt.

Menno, das ist echt gemein.

,,Dann wäre es doch keine Überraschung mehr, oder? Wir sind ja gleich da."

Na gut. Das ist ja nicht ganz unwahr, also gebe ich mich dann endgültig geschlagen und lasse mich dann überraschen.

Es dauert auch nicht lange bis wir unser Ziel erreicht haben.

Als wir davor stehen, fällt mir gleich die wahnsinnige Lage auf.

Man hat einen wunderschönen Ausblick auf den Gardasee und sowas liebe ich wirklich mega.

Ich weiß echt nicht, was ich überhaupt sagen soll.

Denn ich bin sprachlos vor Freude.

,,Wow! Werden wir den Ausblick von unserem Tisch aus genießen können?",fragend drehe ich mich zu Paul um und sehe ihn dabei an.

Sicherlich hat er den schönsten Platz für uns klargemacht, so wie ich diesen Mann inzwischen kenne.

Sekunden danach spüre ich seine warmen Hände auf meiner Hüfte und er zieht mich näher an sich heran.

So nah, dass nicht einmal ein Blatt noch dazwischen gepasst hätte.

,,Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll", ist das einzige, was ich überhaupt über meine Lippen bringe.

Aber ich glaube, in diesem Moment wären Worte auch nicht weiter nötig gewesen.

,,Brauchst Du auch nicht. Deine Reaktion genügt mir", antwortet Paul mir darauf und ich kommentiere seine Worte mit einem schmunzeln.

Mensch, ist das gerade hier emotional und dann sind da noch meine Hormone, die gelegentlich verrückt spielen.

Paul kennt das ja bereits seit 6 Monaten und hat sich glaube ich sogar schon daran gewöhnt.

Nach weiteren Minuten des Wartens gehen wir dann rein und werden gleich zu unserem Tisch gebracht.

Dieser ist draußen und hat bestimmt den schönsten Blick auf den See.

Ich bin noch immer total geflasht, studiere aber kurz die Speisekarte, damit wir dem Kellner unsere Bestellung aufgeben können.

Während des gemeinsamen essens genieße ich den wunderschönen Blick auf das Wasser.

Zwar ist es eine Überraschung von mir an Paul gewesen, aber dennoch bin ich unheimlich dankbar mit ihm solche Dinge genießen zu können.

Dieser Mann hat in den letzten Monaten wirklich immer zu mir gehalten und so werde ich es auch immer tun.

Egal wie sich sein Leben durch das Drehen für eine Fernsehserie noch verändern wird.

Denn damit geht es ja auch schon in wenigen Tagen los.

Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt