Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?

• Kapitel 168 •

Weitere 4 Wochen sind nun vergangen.

Noelia ist inzwischen einen Monat alt und morgen werden Paul und ich uns endlich das Ja-Wort geben.

Wir haben bis hierhin wirklich viel zusammen erlebt, positives und negatives.

Am Ende haben wir jedoch immer zusammengehalten und er hat mir ja auch schon das Leben gerettet.

Traditionell schlafen wir getrennt voneinander.

Wenigstens habe ich meine Trauzeugin Melanie und Mia an meiner Seite.

Die beiden kümmern sich morgen um meine Frisur und das Make-Up.

So machen wir heute noch einen Mädelsabend und gehen zeitig ins Bett.

Ob ich überhaupt ein Auge zu kriege, das wage ich zu bezweifeln.

Ich bin verdammt aufgeregt, was ja vollkommen normal ist.

Paul wird bestimmt mega im Anzug aussehen. Gedanklich stelle ich mir das bildlich vor.

,,Morgen bist Du endlich Frau Richter", Melanie scheint sich darüber genauso zu freuen wie ich.

,,Lena Richter", sage ich verträumt und muss unwillkürlich grinsen.

Daran kann ich mich wirklich gewöhnen und das werde ich wahrscheinlich sogar auch recht schnell.

Am nächsten Morgen bin ich früher als geplant wach.

Erst spät bin ich eingeschlafen.

Gegen 10:00 Uhr ist die Trauung beim Standesamt, also haben wir noch genug Zeit zum frühstücken.

Die anderen beiden werden 10 Minuten später fast zeitgleich wach.

Dann decken wir noch den Tisch und Frühstücken.

Eine Stunde später wird es dann Zeit ins Kleid zu schlüpfen und dann noch die Haare + Make-Up zu machen.

Das nimmt auch noch Zeit in Anspruch und wir wollen ja auch ein wenig eher los.

Als ich dann komplett fertig bin, schaue ich mich einmal im Spiegel an, während Mia noch Noelia fertig macht.

Wow, ich bin wirklich sprachlos.

Das haben meine Mädels wirklich schön umgesetzt.

,,Gefällt es Dir?", fragt Mel mich und ich wende meinen Blick sofort zu ihr.

Zu 100% wird Paul das gefallen.

,,Mehr als das. Das habt ihr so schön gemacht."

Ich umarme sie und als Mia mit Noelia kommt, machen wir uns langsam auf zum Standesamt.

Die Nervosität steigt ins unermessliche.

Ob es Paul auch so ergeht?

Ganz bestimmt.