• Kapitel 33 •

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Es müssen einige Stunden, nachdem ich eingeschlafen bin, vergangen sein.

Vorsichtig drehe ich meinen Kopf in die Richtung von Paul und stelle schmunzelnd fest, dass er eingeschlafen ist.

Ich lasse meinen Finger langsam über Paul's Bart gleiten und tätschel an seiner Nase herum.

Dies scheint ihn wohl nicht zu stören.

Da hat wohl jemand demnächst eine Menge an Schlaf nachzuholen.

Liebevoll gebe ich Paul einen Kuss auf die Wange und lege mich ein Stück enger an ihn.

Seine Anwesenheit hilft mir wirklich ungemein und ich kann garantieren, dass ich das gleiche für diesen tollen Mann tun würde.

Nach nur wenigen Minuten fallen mir auch nochmal die Augen zu.

Aber leider auch nicht lange, da mir eine Krankenschwester das Abendessen bringt und wir beide deshalb wach werden.

Schmunzelnd sieht sie uns an, entschuldigt sich kurz und geht dann wieder, nachdem sie mir das Tablett mit Essen hingestellt hat.

Eigentlich habe ich nicht einmal Hunger und wenn ich das essen sehe, dann erst Recht nicht.

Grinsend sieht Paul mich an, als würde er etwas ahnen.

,,Na, wieder nen Flashback? Du fandest das Essen beim letzten Mal auch unappetitlich", scherzt Paul und ich haue ihn sanft auf den Oberarm.

,,Du Arsch, du musst es ja auch nicht zu dir nehmen", antworte ich gespielt beleidigt.

Paul kommt mir ein Stückchen näher, sodass ich seinen Atem schon fast auf meiner Haut spüren kann.

Mich überkommt eine leichte Gänsehaut.

,,Aber nur dein Arsch", flüstert Paul mir ins Ohr und küsst meinen Hals.

Ihm zur Liebe springe ich über meinen Schatten und essen wenigstens das Obst und trinke den Tee.

Natürlich darf der Herr sich auch daran bedienen.

Inzwischen haben wir auch total die Zeit verpasst.

Paul sieht auf sein Handy und stellt fest, dass wir schon 22:45 Uhr haben.

,,Ich begebe mich dann mal nach Hause. Du solltest jetzt auch etwas schlafen und dann bin ich morgen wieder da."

Bevor Paul abhaut, küsst er mich noch lange und innig.

Mit seinem Daumen fährt er sanft über meine Wange und gibt mir seine Liebe kundt.

,,Ich liebe dich. Bis morgen."

Ich schenke ihm mein schönstes Lächeln, auch wenn es mir nicht besonders gut geht und ich ihn am liebsten über Nacht hier gehabt hätte.

,,Ich liebe Dich auch, Paul", flüstere ich ihm zu und winke nochmal, bevor mein Freund dann endgültig aus dem Krankenzimmer geht.

Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt