• Kapitel 61 •

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~ Paul's Sicht ~

Kurz nachdem Besuch von Stephan und unserem Chef Klaus Wiebel bin ich dann, nachdem meine Freundin mir auch geraten hat ein wenig zu schlafen, tatsächlich eingeschlafen.

Die Müdigkeit hat gesiegt.

Irgendwie bin ich auch noch ein wenig fertig und das gerade war auch nochmal viel.

Ich merke ja selber, dass ich noch nicht zu 100% Fit bin.

Mit der Zeit wird das definitiv noch werden und ich freue mich wirklich schon, wenn ich nach meiner Krankschreibung dann hoffentlich tatsächlich wieder zurück an die Arbeit darf.

Als ich mich ein wenig drehen wollte, spüre ich irgendwie noch ein wenig Schmerzen.

Das versuche ich mir jedoch nicht anmerken zu lassen und außerdem schläft Lena sowieso immer noch.

Da ich irgendwie auch gerade nicht mehr weiter schlafen kann, lasse ich meine Augen offen und schaue im Bett liegend ein wenig aus dem riesigen Fenster.

Erst als Freddy das Zimmer betritt, wird auch meine Hübsche wach.

Lächelnd streiche ich eine verlorene Strähne aus ihrem Gesicht.

Als sich unsere Blicke treffen, habe ich wieder dieses Kribbeln im Bauch.

Da Freddy im Raum ist, ist unser Kuss etwas kurz, aber den längeren bekommt sie definitiv danach noch.

Ich bekomme von dieser Frau wirklich nicht genug und bin froh diese in meinem Leben zu haben.

Wenn ich das Wort Glück definieren müsste, dann würde ich exakt Lena beschreiben.

Freddy räuspert sich nochmal und hat dann auch wirklich unsere volle Aufmerksamkeit.

,,Wie gehts Dir?", fragt dieser an mich gewandt.

,,Es geht. Ich fühle mich noch nicht zu 100% fit", antworte ich dem Arzt wahrheitsgemäß.

,,Und traust Du es Dir denn zu, wenn wir dich morgen entlassen? Deine Werte sind nämlich soweit in Ordnung."

Ich lasse mir diese Frage durch den Kopf gehen.

Wahrscheinlich muss ich mich einfach nur viel ausruhen und der Rest sollte überhaupt kein Problem sein.

Deswegen halte ich es selber nicht für nötig noch weiter in der Klinik am Südring zu bleiben.

Auf seiner Frage hin nicke ich bestätigend.

,,Ja, das sollte so passen. Ich habe ja nun erstmal ein paar Tage zum ausruhen."

Danach bespricht Freddy noch ein paar Dinge mit uns und ist schnell wieder weg.

Grinsend sehen Lena und ich uns an.

Meine Hand lege ich behutsam an ihre Wange und fahre mit meinem Daumen darüber.

Anschließend bekommt sie den längeren Kuss, wovon uns der Doktor ja abgehalten hat.

Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt