• Kapitel 131 •

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~ Paul's Sicht ~

In den darauffolgenden Wochen ist nichts weiter spannendes passiert.

Einmal bin ich kurz beim Team für Auf Streife gewesen, da es noch einiges zu Besprechen gab.

Nach unserem gemeinsamen Urlaub in Italien würde für mich an meinem freien Wochenende schon die ersten Dreharbeiten starten.

Nun sind zwei Monate vergangen und wir sind gerade fleißig dabei unsere Koffer zu packen.

Zwar fliegen wir erst in zwei Tagen, aber so haben wir das schon erledigt.

Ich kann es wirklich kaum noch erwarten.

Nochmal einen Urlaub intensiv mit meiner Traumfrau genießen und danach werde ich das erste Mal drehen.

Lena ist in zwei Wochen im 6. Monat schwanger, was heißt, es würde auch nicht allzu lange mehr dauern bis zur Geburt.

Es gibt noch einiges zu tun, aber darum kümmern wir uns erst nach dem Urlaub.

Hilfe wurde uns auch schon mehrfach angeboten, worüber ich ziemlich dankbar bin. 

In zwei Tagen um diese Uhrzeit sitzen wir wahrscheinlich sogar noch auf dem Balkon unseres Hotelzimmers.

Die nächsten Monate werden glaube ich eine ziemlich aufregende Zeit.

Nicht nur für mich, sondern auch für Lena.

Es werden neue Lebensabschnitte für uns beginnen, die wir gemeinsam bewältigen werden.

Einmal wäre da das Eltern werden und dann Monate später den Bund der Ehe eingehen.

Gott, was freue ich mich auf diese Dinge.

Dann wären wir sogar offiziell eine Familie.

Dieser Gedanke gefällt mir ziemlich gut und ich werde dafür sorgen, dass es meiner kleinen Familie an nichts fehlen wird.

,,So. Die Koffer wären gepackt. Unsere Reisepässe habe ich schon in meinem Rucksack gesteckt", informiere ich Lena schon einmal, nicht, dass sie nachher noch eine Suchaktion startet und das ganze in Stress ausartet.

Man merkt ihr langsam an, dass gewisse Dinge nicht mehr ganz so einfach für Lena sind.

Aber dafür bin ich ja da und helfe soweit ich kann.

Daraufhin bekomme ich einen Kuss mit den Worten: ,,Du bist der Beste!".

Die letzten zwei Tage vor unser Abreise gehen wir wieder etwas ruhiger an.

Wir bestellen uns einfach nur etwas zu Essen, da wir beide keine Lust zu kochen haben, gucken den ein oder anderen Film und recherchieren fleißig schon einmal im Vorfeld, was wir uns in Italien unbedingt ansehen müssen.

Venedig, Rom und den Gardasee ist ja schon mal klar.

Da sind wir uns recht schnell einig.

Lena hat sich dabei ein wenig an mich gekuschelt und ich habe den Laptop auf meinem Schoß.

Doch als sie auf meine letzte Frage nicht mehr reagiert hat, stelle ich fest, dass Lena mit dem Kopf auf meiner Schulter eingeschlafen ist.

Schmunzelnd nehme ich dies zur Kenntnis und fahre den Laptop herunter.

Jetzt muss ich meine Prinzessin nur noch rüber ins Schlafzimmer bekommen.

Das bekomme ich aber schon hin.

Wie eine Braut trage ich sie dann rüber, lege sie auf ihrer Bettseite ab und decke Lena schön zu, damit sie mir nicht friert.

Das tut sie in letzter Zeit zwischendurch, aber ich wärme sie gerne.

Ich ziehe mich bis auf die Boxershorts und einem T-Shirt aus und lege mich anschließend daneben.

Ein wenig rücke ich näher an sie heran und lege ein Arm von hinten um Lena, zumindest soweit es mir bezüglich ihres Babybauches möglich ist.

Sanft massieren ich diesen und falle dann selbst in einen traumlosen Schlaf.

Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt