• Kapitel 147 •

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~ Paul's Sicht ~

Mittlerweile sind wieder zwei Monate vergangen.

Dies bedeutet, dass Lena bereits hochschwanger ist und es jede Minute losgehen kann.

Selbst ich kann vor Aufregung kaum noch schlafen.

Noch dazu sind die letzten zwei Monate wirklich nervenaufreibend gewesen.

Der Stress lässt leider nicht nach.

Neben meinem Hauptberuf stehe ich noch vor der Kamera, was meine Freizeit noch geringer werden lässt.

Dann ist da noch Lena, die mich braucht und gerne wieder etwas Zeit mit mir haben möchte und wir müssen noch einige Dinge für den schönsten Tag unseres Lebens vorbereiten.

Vielleicht habe ich mir ja doch zuviel zu gemutet.

Ich werde aber sicherlich eine Lösung dafür finden, dass alles irgendwie unter einem Hut zu kriegen.

Heute habe ich mal wieder Nachtschicht mit Stephan.

Ich bin mal gespannt, was uns heute so für Einsätze erwarten.

Vielleicht wird das heute ein ruhiger Nachtdienst oder es eskaliert mal wieder komplett.

Auf der Wache angekommen, werde ich direkt am Empfang von Robin begrüßt.

Ich begrüße ihn ebenso und laufe dann rüber ins Büro von Stephan und mir.

Da ich heute nicht wirklich große Lust habe mich hier umzuziehen, habe ich das im Vorfeld bereits Zuhause gemacht.

,,Hey Paul. Alles gut?", möchte Stephan wissen und ich antworte ihm wahrheitsgemäß, wie immer.

,,Alles momentan etwas stressig, aber ich packe das. Und bei Dir?", stelle ich meinem besten Freund die Gegenfrage und er zeigt mir einen Daumen nach oben.

Kaum habe ich mich hingesetzt, geht schon der erste Einsatz ein.

Wir schnappen uns unsere Jacken und Stephan nimmt noch den Schlüssel des Streifenwagens und dann geht es zum Einsatzort, welcher für uns mittlerweile kein Unbekannter mehr ist.

Dort angekommen sehen wir uns erstmal genauer um und treten dann die Tür ein, da uns niemand geöffnet hat.

Uns wurde ein Raubüberfall mit Geiselnahme gemeldet.

Eine Stunde später sind wir dann zurück auf der Wache und schreiben den Einsatzbericht.

Danach stärken wir uns noch mit einem Kaffee,bevor uns dann auch schon der nächste Einsatz ruft.

Dies hält sich in den nächsten Stunden aber etwas in Grenzen, sodass wir auf der Wache mal eine etwas längere Pause hatten.

Etwas später als geplant bin ich dann am nächsten Tag in aller frühe Zuhause und nachdem ich schnell noch duschen gewesen bin, lasse ich mich völlig fertig neben Lena ins Bett fallen.

Mit einem Arm um ihr schlafe ich dann ein.

Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt