Zwei Tage später sitzen Paul und ich wieder bei meinem Frauenarzt.
Es ist bloß eine Routineuntersuchung und ich bin ja jedes Mal etwas aufgeregt.
Der Bauch wächst und die Müdigkeit steigt.
Dann würden wir jetzt am Ende der Woche noch die Rückmeldung von Filmpool bekommen.
Man, was ist das gerade für eine aufregende Zeit.
Als wir dann bei meinem Frauenarzt Dr. Meißner sitzen, weiß ich natürlich was zu tun ist.
Bauch freimachen, damit er dort das Gel gleichmäßig verteilen kann und dann nimmt Dr. Meißner das Untraschrallgerät zur Hand.
Paul steht hinter mir und richtet sein Blick auf den Monitor, wo wir gleich unseren Zwerg sehen würden.
Zwischendurch werfe ich auch mal einen Blick in Paul's Gesicht, als dann unser Kind auf dem Monitor zu sehen ist.
Sein stolzes Grinsen wird breiter und ich meine auch, dass seine Augen ein bisschen gläsrig werden.
Wie schön ist diese Reaktion bitte?!
Ich könnte jederzeit auch vor Freude weinen.
,,Dem Anschein nach scheint es Eurem Baby gut zu gehen. Jedenfalls habe ich nichts zu bemängeln."
Dr. Meißner's Worte sind echt wohltuend.
Meinen Mutterpass habe ich schon beim letzten Mal bekommen.
Zum Ende überreicht mein Frauenarzt uns noch ein paar aktuelle Ultraschallbilder in die Hand und dann mache ich am Empfang direkt den nächsten Termin.
Dieser ist erst in 4 Wochen wieder.
Wir haben gerade mal vor wenigen Sekunden das Gebäude verlassen, da hält Paul mich zart am Handgelenk fest und zieht mich zu sich.
,,Ähm. Paul. Was wird das?", frage ich, erhalte jedoch keine Antwort.
Stolz legt er seine Hand auf meinem Bauch und küsst mich wieder länger.
,,Ich freue mich so und bin voller stolz."
Paul's Worte berühren mein Herz und ich habe überhaupt keine Zweifel, dass er seine Vaterrolle gut machen wird.
Einen besseren Vater und Mann hätte ich mir glaube ich auch nicht vorstellen können.
,,Du bist der beste, Paul", flüstere ich ihm ins Ohr und dann setzen wir uns ins Auto und fahren nach Hause.
Wir wollen uns direkt zusammensetzen und über mögliche Namen sprechen.
Erstmal nur sammeln und festlegen tun wir den finalen Namen auch erst dann, wenn wie schon gesagt, dass Geschlecht bekannt ist.
Eine kleine Pauline wäre doch ganz süß, oder?
Unbewusst grinse ich, woraufhin Paul mich auch direkt anspricht, als wir Zuhause sind.
,,Was grinst Du so, hm?".
Wenn er das bloß wüsste.
,,Nichts nichts."
Schnell stellen wir fest, dass es echt einfach zu viele schöne Namen für Mädchen und Jungen gibt.
Oh man. Das macht die Entscheidung auch nicht wirklich besser.
Aber wenn ich mir in einem ziemlich sicher bin, dann das wir am Ende definitiv auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden.
,,Du Paul? Möchte Stephan nun der Patenonkel sein?", frage ich dann, da mir dieses Thema wieder in den Sinn gekommen ist.
Bestimmt hat Paul seinen Kollegen bei einem der Nachtschichten gefragt.
Da hat sich doch die Gelegenheit sicher angeboten.
Darauf nickt er.
,,Er hat zugestimmt und sich mega darüber gefreut."
Sowas ist schön zu hören und ich freue mich auch.
Denn Stephan ist einfach ein toller Mensch und kann sehr gut mit Kindern umgehen.
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Vom Retter in der Not zur neuen Liebe?
FanfictionLena Müller ist 29 Jahre alt, lebt in Köln und hat mit ihrem letzten Freund einfach kein Glück gehabt. Denn dieser hat seine Aggressionen nicht im Griff und wird ihr gegenüber Handgreiflich. Lena ruft die Polizei und macht ihre erste Begegnung mit d...