Sarahs Pov.
"Ich mach es wieder gut, ich verspreche es dir."Justins verzweifelte Stimme ließ mein Herz verrückt spielen. Ich hasste es ihn so zu sehen.
"Hör auf", winselte ich und wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht. "Ich will das nicht hören!" Ruckartig riss ich meine Hände aus Justins. "Das sagst du immer und jedesmal glaube ich dir!"
Ich konnte Justins enttäuschten Blick sehen. Er realisierte wohl, dass ich endgültig genug von ihm hatte.
"Ich liebe dich auch Justin, doch ich kann das nicht mehr."
Justin ging einen Schritt nach hinten und nickte.
"Ich will das du glücklich bist, aber ich kann es dich anscheinend nicht machen." Justin's Stimme war brüchig und seine Augen rot, doch trotzdem riss er sich zusammen.
Ich sagte nichts mehr, lief zu meinem Koffer und schloss ihn. Daraufhin schnappte ich mir meine Jacke und Schuhe und ging zur Tür.
"Wo gehst du hin?" Fragte Justin unsicher.
"Nach Hause", antwortete ich und öffnete die Tür. "Leb wohl", sagte ich leise und zwang mich nicht in Tränen auszubrechen. Ich wusste, dass ich ihn vielleicht nie wieder sehen würde. Diesmal endgültig?
Ich verließ meine große Liebe zum zweiten Mal, doch diesmal war es schmerzvoller, als davor, da ich mir sicher war, dass es diesmal wirklich ernst war.
Ich liebte Justin ja noch immer. Doch gleichzeitig hasste ich ihn dafür, was er mir antat.
"Ich werde dich immer lieben, egal was passiert", sagte Justin gekränkt, bevor ich die Tür hinter mir schloss. Ich blieb noch eine Weile an der gleichen Stelle stehen, als ich auf jemandem aufbrüllen hörte und dann ein lautes Schluchzen ertönte.
Mein Herz zog sich immer weiter zusammen, als ich hörte, wie Justin 'zusammenbrach'. Ich rannte auf der Stelle weg, um nicht umzukehren und ihn in den Arm zu nehmen.
Ich flüchtete erst mal auf die öffentliche Toilette des Hotels und schloss mich mit samt Koffer in eine Kabine ein.
Schließlich ließ ich meinen Gefühlen freien Lauf und heulte los.
Hätte ich geahnt, was dieser kurze Trip bringen würde, wäre ich garantiert daheim geblieben.-
Nach etwa 6 Stunden war ich nun endlich zu Hause angekommen und schloss noch immer am Ende die Tür meiner Wohnung auf.
Doch was ich dort zu sehen sah, versetzte mir den nächsten Schlag.
Grace stand mit Luke knutschend im Flur.
"Sarah", rief Grace erschrocken, als sie bemerkte, dass ich im Türrahmen stand und löste sich von Luke.
Grace und Luke? Mein Ex- , bzw. mein bester Freund und meine beste Freundin? Ich spürte, wie sich die Wut in mir zusammen braute. Ich war von allem genervt und das nervte mich in dem Moment besonders.
"Wie war die Reise?" fragte Grace verlegen und wurde rot.
"Furchtbar", antwortete ich und stellte meinen Koffer ab. "Justin und ich haben uns getrennt." Ich atmete einmal tief aus, um ruhig zu bleiben und nicht los zu heulen.
"Was?" Fragte Grace geschockt, während mich Luke nur bemitleidend ansah. Er hatte Grace also nichts erzählt. "Wieso?"
"Ich möchte nicht darüber reden", erwiderte ich, nahm meinen Koffer und schleppte ihn ohne ein Wort zu sagen in mein Zimmer.
Gott, waren meine Nerven am Ende. Ich konnte weder klar denken, noch mich irgendwie zusammen reißen, weshalb ich meinen Koffer in eine Ecke schmiss und mich sofort in mein Bett legte. Wie ich es vermisst hatte."Nein!" brüllte ich, nachdem jemand an meiner Zimmertür geklopft hatte, doch dieser jemand nahm keine Rücksicht, sondern öffnete trotzdem die Zimmertür. "Ich möchte allein sein", brummte ich, als Luke auf mich zu lief, nachdem er die Tür geschlossen hatte.
"Wie geht es dir denn?"
"Super, siehst du doch", meinte ich sarkastisch.
"Warst du dir damit wirklich sicher, dass du dich von Justin trennen wolltest?" Allein sein Name versetzte mir einen Stich ins Herz.
"Luke, dass ist immer noch meine Sache", meinte ich noch immer bockig, während ich mit meinen Tränen kämpfte. War es denn ein Fehler Justin zu verlassen? "Erzähl mir lieber, wie es zu deiner und Grace's Love Story kam."
"Das ist Nebensache, was zählt bist du", antwortete Luke und griff fürsorglich nach meiner Hand.
"Luke, ich brauche kein Mitleid! Ich möchte nicht mehr über Justin reden und ich will nicht, dass irgendjemand mich auf ihn wieder anspricht, ist das klar? Er soll vollständig aus meinem Leben verschwinden!" zischte ich und zog meine Hand aus seiner. "Geh jetzt bitte und verbring Zeit mit Grace oder weiß Gott wem, aber lass mich in Ruhe!" Ich war selbst überrascht über meine Worte, aber mir wurde einfach alles zu viel. Ich wollte nur meine Ruhe und für mich sein.
Luke schien ebenfalls überrascht, nickte jedoch nur und verließ schließlich mein Zimmer. Erleichtert atmete ich tief aus und schaffte es auch schon bald einzuschlafen.
Luke's POV.
"Sie ist kaum wieder zu erkennen", meinte ich bedrückt und setzte mich neben Grace auf die Couch.
"Lass ihr Zeit. Sie hat es gerade nicht leicht. Justin bedeutet ihr alles", antwortete Grace ruhig und griff nach meiner Hand. "Wir werden das mit ihr durchstehen. Es wird Zeit dauern, doch schon bald ist das Ganze vorbei und sie ist über Justin hinweg."
"Glaubst du wirklich? Ich denke nicht, dass sie stark bleibt. Sie werden sich irgendwann mal sicher über den Weg laufen."
"Dann will es das Schicksal so, doch sie gehört definitiv nicht in Justins Hände. Er macht sie schon ihr ganzes Leben fertig und es hört nicht auf." Ich nickte. Grace hatte Recht. Justin konnte sie nicht glücklich machen. "Ich bin froh, dass sie dich hat", sagte Grace und lächelte. "Ohne dich käm sie sich wahrscheinlich verloren vor."
"Quatsch, sie hat ja noch dich."
"Ich denke nicht, dass ich ihr noch ausreiche",lächelte Grace, doch man konnte sehen, dass es ihr innerlich weh tat.
"Doch, das tust du! Sie schätzt dich genauso wie ich dich schätze!" meinte ich zuversichtlich und griff nach Grace's Wange. "Du bist seit drei Jahren für Sarah da, dass hat sie nicht vergessen." Als Grace nickte, beugte ich mich zu ihr vor und küsste sie leidenschaftlich.
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Hiiiixx
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :-)
Was haltet ihr von Grace und Luke ? Schreibts in die Kommentare :-)
Much Love
Elena Cladezxx
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Remember me (Justin Bieber ff)
FanfictionSarah war Jahre lang das Mobbingopfer von Justin. Nichts auf der Welt hasste sie mehr, als ihn. Doch nach vielen Jahren trifft sie Justin wieder und er verliebt sich in sie ... Für was wird sich Sarah entscheiden? Wird sie ihm eine zweite Chance geb...