Part 66 - Past

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~ My heart stops
When you look at me
Just one touch
Now baby, I believe
This is real
So take a chance
And don't ever look back
Don't ever look back ~

Sarah's POV.

"Wahrscheinlich. Jedenfalls .. Wir sind jetzt wieder Freunde und heute treffen wir uns wieder. Aber diesmal ..-" Grace biss sich auf die Lippen, während ich sie erwartungsvoll ansah.
"Ja?"
"Mit dir."

"Was?" Geschockt sah ich sie an. "Das kannst du nicht von mir verlangen!"
"Tu es für mich. Ich will nicht zwischen zwei Stühlen stehen! Es wird Zeit, dass ihr euch verträgt!"
"Grace, er wollte mich zweimal vergewaltigen und ich soll mich jetzt mit ihm anfreunden? Mach du was mit ihm, von mir aus, aber ich will rein gar nichts mehr mit ihm zu tun haben!"
"Sarah ..-"
"Und er hätte fast Justin umgebracht!" Ich schluckte stark und ich konnte auch Grace ansehen, dass sie den Satz erst zurück stecken musste.
"Du hast aber auch vergessen, was Justin ihm alles angetan hat."
"Nichts, was er nicht verdient hätte", verteidigte ich Justin und verschränkte meine Arme vor der Brust. Grace schüttelte abfällig den Kopf, bevor sie weiter sprach.
"Weißt du nicht mehr am Anfang der Beziehung? Als du Justin abgewiesen hast, nachdem er Jack verprügelt hatte, weil er dich geküsst hatte. Meiner Meinung war das auch übertrieben."
Genervt seufzte ich.
"Vielleicht ist Justin in dem Thema etwas empfindlich, doch das hat er gemacht, weil er mich lieb..-" Ich hielt inne und biss mir peinlich berührt auf die Lippe. "Ist doch auch egal! Ich werde kein Wort mehr mit Jack reden!" Sauer stand ich auf, schlüpfte in meine weißen Chucks und öffnete die Tür. Gerade als ich hinaus laufen wollte, stieß ich gegen eine Person, sodass ich erschrocken zurück fuhr.

Luke's POv.

Gedankenverloren lag ich auf meinem Bett. Ich wollte Sarah sehen. Sie in den Arm nehmen, sie wieder küssen. Als ich meine Augen schloss, sah ich sie vor mir. Wie sie gelächelt hatte, als wir uns geküsst hatten. Als hätte sie nie was anderes gewollt. Doch dann gab es da noch Justin. Er hat sehr viel Macht über sie, sodass sie ihm eigentlich alles verzeiht, was mich wiederum zum Verlierer macht.
Ich hoffte so sehr, dass sie gestern nicht schwach geworden war, doch das erfuhr ich schon in wenigen Minuten, als es an der Tür klingelte.
Sofort hoffte ich, dass es sie war,doch überraschender Weise, war es Justin.

"Was fällt dir ein?" zischte Justin, als ich die Tür geöffnet hatte.
"Was?"fragte ich verwirrt.
"Das!" brüllte er und hielt mir ein Handy unter die Nase, worauf Sarah und ich küssend im Regen zu sehen waren. Ich schluckte tief und wusste wirklich nicht was ich sagen sollte.
"Woher hast du das?"
"Es ist überall im Internet!" Justins Stimme war immer noch sehr laut.
"Tja, ich ehm ..-"
"Wegen dir will mich Sarah nicht mehr! Wegen dir ganz allein!" Justins Wut schien ihn ganz zu überwältigen, sodass er mich am Kragen packte und gegen den Türrahmen drückte. "Sie hätte mir verziehen! Wärst du nicht in dieses verdammte Auto gekommen!" Justin drückte noch fester zu, sodass ich langsam Probleme bekam, richtig zu atmen. "Und dann wagst du es noch sie zu küssen, du verdammter Spast!"
"Sie hat mich zurück geküsst!" verteidigte ich mich, was ihn nur noch mehr wütender machte.
"Halt deinen Mund!" Nun konnte ich eine deutliche Alkoholfahne von Justin riechen, was mich noch unruhiger machte. "Du hast sie mir weg genommen! Mein Mädchen!" Justin drückte immer stärker, sodass es mir reichte und ich ihn mit einem großen Stoß wegschuckte, sodass er etwas zurück taumelte.
"Du hast es dir selbst versaut!" brüllte auch ich, da ich ebenfalls sehr wütend geworden war. "Wieso schläfst du auch mit dieser Hayley, während Sarah schon genug durchmachen muss?!"
"Sag mir nicht, was ich machen soll, du Spast!" Mit einem Mal spürte ich einen Schmerz direkt unter meinem Auge, sodass ich zurück taumelte. "Niemand stiehlt mir mein Mädchen", knurrte Justin und holte noch einmal aus, doch ich duckte mich, sodass er stattdessen gegen den Türrahmen schlug. Fluchend betrachtete er seine blutende Hand, was ihn schließlich noch wütender machte. Er sah von seiner Hand auf und blickte zu mir, während sich seine Augen in Schlitze verformten. Auf der Stelle rannte er auf mich zu, packte mich und trat mir in den Bauch, sodass ich zusammen sackte und letztendlich auf den Boden fiel. Dort ging ich davon aus, dass er wenigstens dann von mir ablies, doch er legte erst richtig los. Er trat mir in den Rücken, beugte sich über mich und schlug mir immer wieder ins Gesicht. Ich spürte eine warme Flüssigkeit, die aus meiner Nase kam und den Weg über meine Lippen fand. Nach einer Zeit platze auch noch meine Lippe auf und eine Platzwunde an der Augenbraue öffnete sich.
Jetzt reichte es mir. Ich hatte mich die ganze Zeit zurück gehalten, doch jetzt platzte mir der Kragen. Mit einem Mal hatte ich Justin meine Beine in den Bauch gestoßen, sodass ich die Chance hatte aufzustehen. Justin hielt sich seinen Bauch, während ich meine Chance nutzte und ihm ins Gesicht schlug. Immer wieder.
Ich ignorierte das Blut, dass über mein Gesicht und schließlich auf mein Tshirt tropfte. Alles was ich spürte, war Wut. Ich hatte keine Kontrolle mehr über mich, alles war mir egal, mein Kopf sagte nur, dass ich zuschlagen sollte.
Justin blutete inzwischen auch ziemlich stark, doch ich bekam das nicht mehr mit.
Ich erkannte mich wieder. Als den alten Luke. Haufenweise Flashbacks erschienen vor meinen Augen. Zahlreiche Jugendliche die ich verprügelt hatte, so viel Blut und letztendlich die Polizei.
"LUKE!" hörte ich aufeinmal jemanden schreien, sodass ich von Justin ablies und in die Richtung der Stimme sah. Als ich sie erkannte, wachte ich erst wieder auf und erkannte was ich getan hatte. Justin hatte zwei blaue Augen, Blut kam aus seiner Nase, seine Lippe war ebenfalls aufgeplatzt und das eine Auge war sogar angeschwollen.
Ehe ich mich versah, hatte ich schon wieder Justins Faust im Gesicht, doch als auch er Sarah sah, verstand er, wieso ich aufgehört hatte.
Sie kam auf uns zugerannt und musterte uns beide geschockt.
"Wieso?" fragte sie nur und hielt sich geschockt die Hand vor den Mund, als sie unsere Verletzungen sah.
"Das geht dich nichts an", knurrte Justin und lief kalt an ihr vorbei. "Ich hab nur überprüft wie stark dein neuer Freund ist. Aber er hat schon das Zeug dich zu beschützen."
"Mein neuer Freund?" geschockt sah sie mich an, doch ich schüttelte nur den Kopf und hob die Hände, um ihr zu verdeutlichen, dass nicht ich das gesagt hatte. "Justin! Bleib stehen!" rief sie, doch dieser hob nur seinen Arm und zeigte ihr den Stinkefinger. "Jus..-"
"Nicht", unterbrach ich sie und hielt sie am Arm fest.
"Aber ich muss..-"
"Er ist betrunken und immer noch sehr wütend, also diskutier lieber nicht mit ihm, sonst wird er noch..-"
"Justin würde mir nie weh tun!" zischte sie und funkelte mich an.
"Hat er doch schon genug", meinte ich, schüttelte abfällig den Kopf und lief zu meiner Haustür.
"Luke! Wehe du lässt mich jetzt ebenfalls stehen", schrie sie mir hinterher, sodass ich genervt stehen blieb und mich umdrehte.
"Tut mir leid, aber meine Wunden tun weh." Sarah sah mich etwas gereizt an, bevor sie seufzte, auf mich zu lief, an der Hand nahm und in mein Bad führte.

Remember me (Justin Bieber ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt