Sarahs POV.
Zwei Tage vergingen wie im Flug. Unter Tränen hatte ich mich mal wieder von Justin verabschieden müssen, sodass ich nun voller Gedanken im Flugzeug sahs.
Wie wird Grace auf mich reagieren, wenn ich heimkomme?Wie wird die Schule auf mich reagieren, nachdem ich dieses Interview gegeben hatte? Und die wichtigste Frage war : Was würde Jack als nächstes tun, damit ich ihn hasste?
Ich seuftze, damit ich einen kühlen Kopf bewaren konnte. Ich hatte ziemliche Angst, was mich noch alles erwarten würde und das zu Recht ..
-Nach dem ich endlich in Stratford angekommen war, schleppte ich meine Koffer an die Tür und wollte gerade die Tür aufschließen, als ich Stimmen von drinnen hörte.
"Egal was sie sagt, sie lügt okay?Sie wird jetzt nur wieder mit ihren Lügen kommen und..-" Die Stimme wurde unterbrochen, da ich die Tür herein gestolpert kam. Zwei Augenpaare waren direkt auf mich gerichtet, während ich nichts sagte, sondern einfach meine Koffer in mein Zimmer schleppte. Jack musste wohl schwer damit gerechnet haben, dass ich was sagen würde, doch diesen Gefallen tat ich ihm nicht. Ich lies mich erstmal auf mein Bett fallen und atmete tief durch. Ich würde das schon schaffen - irgendwie.
Nachdem ich all meine Sachen ausgepackt hatte, lief ich in die Küche und kochte mir ein paar Nudeln ab. Ich hatte furchtbaren Hunger.
"Gibt's nicht mal ein Hallo für deine Mitbewohnerin?"fragte Jack in einem gespielt empörten Ton.
"Nun, wenn sie meint einem Lügner wie dir zu glauben, als ihrer besten Freundin, selbst Schuld." Ich spürte Grace's geschockten Blick auf mir, den ich aber ignorierte.
"Keine Angst, Grace. Sie versucht dich nur zu verunsichern. Sie lügt." Auf der Stelle fing ich an zu lachen.
"Jack, merkst du nicht wie du dich lächerlich machst? Justin kann genauso bestätigen, dass du mich geküsst hast und du auch von selbst abgehauen bist, also lass es einfach."
"Weil du Justin auch schon so unter Kontrolle hast ..-"
"Ich bitte dich. Hier hat niemand irgendwen unter Kontrolle. Du bist einfach nur erbärmlich." Nun lachte Jack ebenfalls.
"Ich bin erbärmlich? Ich gebe nicht ein Interview über die Faketrennung meines Superstarfreundes. Mal schauen, wie die anderen darauf reagieren werden. " "Halt die Klappe!" zischte ich sauer. "Nun, da verträgt wohl eine die Wahrheit nicht,hm?"
"Was für eine Wahrheit?Wenigstens bin ich nicht so falsch und verlogen wie du!"
"Wenigstens knutscht mein Partner nicht mit seiner Ex rum." Jetzt reichte es mir. Auf der Stelle lies ich meinen Kochlöffel los und schob Jack aus der Wohnung.
"Sarah", rief noch Grace, doch ich unterbrach sie. "Hör einfach auf!"
"Wenn du so weiter machst, musst du nächste Woche ausziehen, Kleine", grinste Jack hämisch, sprach aber so leise, dass es Grace nicht mitbekam.
"Und wenn du so weiter machst, hast du gleich eine Hängen, also verschwinde jetzt endlich!" Ich knallte die Tür vor seiner Nase zu und atmete tief durch. Das konnte was werden.
"Was sollte das?"schrie Grace aufeinmal.
"Ich halte nur Jack davon ab, dir noch mehr Lügen zu erzählen!"schrie ich genauso laut zurück.
"Jack lügt nicht!"
"Ach und das weißt du woher? Ach ja richtig, von nirgendwo. Ich kann dir auch beweisen, dass er lügt!" Ich rannte nach oben, schnappte mir Jacks Brief und gab ihn Grace.
"Den hat er mir gegeben, als er von alleine abgereist ist!"
Grace las sich den Zettel aufmerksam durch. "Grace", sagte ich ruhig, als sie mich mit Tränen in den Augen anstarrte. "Er hat mich geküsst und dann habe ich ihm klar gemacht, dass ich Justin liebe und sonst niemand. Das weißt du doch! Ich würde dir das nie antun! Jedenfalls bin ich dann einfach aus dem Zimmer gelaufen und habe mich mit Justin getroffen, während Jack den Entschluss getroffen hat, abzureisen." Ich seufzte und nahm Grace den Zettel ab. "Er will mich dazu bringen, ihn zu hassen und dieser Brief beweist, dass er dich für sein erstes Ziel, mir weh zu tun, benutzt hat."
Man konnte Grace die Enttäuschung ansehen. Ich wollte nicht wissen, was für Lügen und Hoffnungen er ihr noch aufgetischt hatte. Auf einmal schluchzte sie laut und sackte auf die Couch.
"Hey", meinte ich sanft und nahm sie in den Arm. "Alles ist gut."
"Es tut mir leid", schluchzte sie wieder. "Ich hätte ihm nie glauben sollen!"
"Alles okay", versicherte ich."Ich verstehe dich ja."
Grace drückte mich noch näher an sich, was mich erleichtern auf atmen ließ. Sie glaubte mir.
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Remember me (Justin Bieber ff)
FanfictionSarah war Jahre lang das Mobbingopfer von Justin. Nichts auf der Welt hasste sie mehr, als ihn. Doch nach vielen Jahren trifft sie Justin wieder und er verliebt sich in sie ... Für was wird sich Sarah entscheiden? Wird sie ihm eine zweite Chance geb...