Part 49 - Dangerous

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Sarahs POV.

Mit schnellen Schritten lief ich über den Campus, mit Grace im Schlepptau, als mein Handyklingeln mich aufhielt. Verwirrt zog ich es aus meiner Hosentasche und als ich den Namen auf dem Display erkannte, blieb fast mein Herz stehen.

"Hallo?" fragte ich vorsichtig.
"Sarah", brummte die Stimme und ich merkte sofort, dass sie sauer war.
"Justin hör mal, das war Jack nicht ich, er hat mein Passwort heraus gefunden und ..-"
"Ganz egal. Es ist mir ziemlich scheiß egal wer von euch zwei das gemacht hat, fakt ist, dass Selena und ich das jetzt nicht mehr machen können!" brüllte Justin aufeinmal.
"Justin es tut mir leid, ich wollte nicht. .-" Tränen der Verzweiflung liefen mir über die Wangen.
"Hör zu Sarah. Ich weiß, es ist nicht deine Schuld, doch das Management von Selena und mir sind gerade sehr sauer auf dich, da du ebenfalls sehr viele Follower hast und das die meisten auch sofort geglaubt haben. Sie geben mir die Schuld, da ich dir erzählt habe, was zwischen mir und Selena wirklich ist. Aber hätte ich das nicht, wäre unsere Beziehung höchstwahrscheinlich kaputt gegangen. Doch jetzt .. jetzt darf ich dir solche Sachen nicht mehr erzählen. Aus Angst, dass du wieder etwas ausplaudern würdest...-"
"Das wird nicht mehr vorkommen!"
"Jack könnte wieder dein Account hacken ..-"
"Ich werde ihm aber nichts mehr erzählen..-"
"Wie auch immer Sarah", stöhnte er etwas genervt. "Ich kann und darf dir solche Sachen nicht mehr erzählen okay? Also wenn du mich wieder in den Schlagzeilen mit irgendwelchen Frauen siehst, es ist PR okay?"
"Okay", bestätigte ich, sodass er ein leises 'gut' von sich gab und mich auch wieder wegwuergte.
"Ich muss dann auch mal wieder. Bis dann", sagte er schnell und legte sofort auf, ohne das ich noch etwas sagen konnte.
Waren denn heute alle gemein zu mir?

"Sarah, was ist passiert?" Grace strich mir sanft über den Rücken.
"Ach", lächelte ich kurz, bevor es wieder verschwand. "Justin hat mir nur gerade deutlich gemacht, was ein Tweet alles anrichten kann", seuftze ich und wischte mir die Tränen weg.
"Oh Süße", sprach Grace bemitleident und nahm mich in den Arm.
"Justin wird sich wieder einkriegen, okay?"
"Okay", erwiderte ich, bevor wir uns wieder aus unserer Umarmung lösten und nach Hause liefen.

-Nächster Tag-

Mit einem sehr mulmigen Gefühl stand ich an diesem Morgen auf. Gestern nach der Schule war ich nur kurz im Krankenhaus gewesen, sonst traute ich mich nicht mehr aus dem Haus. Ich hatte Angst. Ich hatte Angst davor, wie Jack mir als nächstes das Leben zur Hölle machen würde.

Da es heute relativ warm war, schlüpfte ich in ein Blümchenkleid und zog darauf Ballerinas an. Dazu trug ich Wimperntusche und Puder auf, benutzte aber auch einen Hauch Rouge.

"Schön siehst du aus", lächelte Grace, als ich in die Küche gelaufen kam. "Für wen hast du dich denn so schick gemacht?"
"Eigentlich für gar keinen", lachte ich.
"Hat da nicht ein sogenannter Luke seine Finger im Spiel?"
"Nein, wieso?" grinste ich. "Heute ist es nur warm. Oder vielleicht wollte ich Jack zeigen, was er verpasst", zwinkerte ich und lief anschließend mit Grace zum College. Dort angekommen, lagen erneut alle Blicke auf mir. Würde ich mich je daran gewöhnen können?
Zusammen mit Grace lief ich zu meinem Spind und holte mir die passenden Mathematikbücher heraus, während Grace einen Gang weiter lief, da da ihr Spind war.
"Hey", begrüßte mich eine Stimme, sodass ich mich umdrehte und in blaue Augen schaute.
"Hey", lächelte ich schwach und knallte meinen Spind zu.
"Nun", begann Luke und kratzte sich verlegen am Kopf. "Da ich neu in der Stadt bin, mich so gut wie gar nicht hier auskenne und du so ziemlich die einzigste bist, mit der ich bis jetzt gesprochen habe .. wollte ich dich fragen, ob du mir vielleicht die Stadt zeigen würdest. Natürlich nur wenn du möchtest." Luke spielte verlegen mit seinen Zähnen an seinem Piercing herum, während er mich auffordernd an sah.
"Ja .. uhm .. klar. Wann?"
"Danke", lächelte er, sodass seine Grübchen zum Vorschein kamen. "Kannst du heute? Um drei?" Ich überlegte kurz, bevor ich weiter sprach.
"Ja", antwortete ich und schenkte ihm ein schüchternes Lächeln.
"Soll ich dich abholen? Bei dir?"
"Weißt du wo ich wohne?"
"Neben dem College, richtig?"
"Woher weißt du das?" fragte ich erstaunt.
"Ich habe dich gestern in das Haus gehen sehen", erklärte er und grinste frech.
"Achso", kicherte ich. "Ja kannst du machen. Also um drei bei mir?"
"Jap." Seine Lippen verbogen sich bevor er weiter sprach. "Also bis später."
"Bis später." Ich winkte ihm noch, bevor er davon lief.

Remember me (Justin Bieber ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt